SAP Landscape Management 3.0, Enterprise Edition

Provider-RFC anlegen

Sie können eine Provider-Definition vom Typ Remote Function Call konfigurieren, um einen ABAP-Funktionsbaustein als Provider-Definition zu verwenden.

Voraussetzungen

  • Sie verwenden einen vorhandenen ABAP-Funktionsbaustein oder haben einen ABAP-Funktionsbaustein angelegt.

    Weitere Informationen zum Anlegen von Funktionsbausteinen im Application Server ABAP Repository finden Sie unter Function Builder.

    Eine Übersicht über alle Funktionsbausteinparameter finden Sie unter Schnittstellenparameter eines Funktionsbausteins.

  • Optional: Sie haben kundendefinierte Eigenschaften angelegt.

    Weitere Informationen erhalten Sie unter Kundendefinierte Eigenschaften anlegen.

Kontext

Vorgehensweise

  1. Wählen Sie Anfang des NavigationspfadsAutomation Studio Nächster Navigationsschritt Provider-DefinitionenEnde des Navigationspfads.
  2. Wählen Sie Anfang des NavigationspfadsAnlegen Nächster Navigationsschritt Remote Function CallEnde des Navigationspfads.
  3. Geben Sie den Namen der Provider-Definition ein.
  4. Geben Sie den Namen des ABAP-Funktionsbausteins ein.
  5. Optional: Um die Operation nur auf dem zentralen Host auszuführen, markieren Sie das Ankreuzfeld Nur auf zentralem Host ausführen und wählen die zentrale Ausführungsart:
    • Kundendefinierte Eigenschaft
    • System
    • Host
    • Instanztyp im selben System
    • Kundendefinierter Parameter
    • Übergebener Parameter (zur Laufzeit gesetzt)
    • Transformationsstring
    • Virtueller Host/IP-Adresse
  6. Legen Sie fest, wofür Ihre Provider-Definition verwendet werden kann:
    • Um Ihre Provider-Definition für kundendefinierte Operationen zu verwenden, wählen Sie die erforderlichen Entitäten im Abschnitt Operations-Verwendungen aus.
    • Um Ihre Provider-Definition für kundendefinierte Hooks zu verwenden, wählen Sie die erforderlichen Entitäten im Abschnitt Hook-Verwendungen aus.

    Wenn eine kundendefinierte Operation oder ein kundendefinierter Hook diese Provider-Definition bereits referenziert, können Sie das entsprechende Ankreuzfeld nicht entmarkieren.

  7. Wählen Sie Provider anlegen.

Nächste Schritte

Importparameter werden als kundendefinierte Parameter hinzugefügt. Exportparameter und Tabellenparameter werden als Ausgabeparameter hinzugefügt. Changing-Parameter werden nicht unterstützt und nicht abgerufen. Zusatzinformationen wie Bezeichner und Beschreibung werden ebenfalls abgerufen, falls sie innerhalb des Funktionsbausteins angegeben wurden.

Für die Zuordnung zwischen kundendefinierten (Eingabe-)Parametern und Konfigurationsparametern bzw. kundendefinierten Eigenschaften wählen Sie Hinzufügen in der Tabelle Mapping-Parameter und geben folgende Parameterinformationen an:

Feld

Aktion

Name

Geben Sie den Namen des Eingabeparameters an.

Wert

Geben Sie den Namen des Konfigurationsparameters bzw. der kundendefinierten Eigenschaft ein.

Sie müssen für Eingabeparameter keine Werte angeben. Die Werte werden aus den Konfigurationsparametern bzw. kundendefinierten Eigenschaften bei der Ausführung abgerufen. Dies ermöglicht es Ihnen, Funktionsbausteine mit Eingabeparametern als kundendefinierte Hooks zu verwenden.

Typ

Wählen Sie den Parametertyp aus.

Für die Angabe von Ausgabeparametern verwenden Sie folgendes Format:

Funktionsbausteintyp

Format

Einfacher Parameter

<Parametername>

Struktur

[S]<Strukturname>#<Feldname>

Tabelle

[T]<Tabellenname>#<Zeilennummer>#<Spaltenname>