Rolling Kernel Switch anwenden
Der Rolling Kernel Switch (RKS) ermöglicht das Einspielen eines neuen Kernel in einem ABAP-System bzw. das Aktivieren bestimmter Parameteränderungen während des laufenden Betriebs.
Voraussetzungen
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Sie haben die Berechtigung System(RKS).
Weitere Informationen finden Sie unter Standardberechtigungen.
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Sie haben Ihre Systeme für die Anwendung des RKS vorbereitet.
Weitere Information finden Sie in der Anwendungshilfe zum Rolling Kernel Switch im SAP Help Portal unter https://help.sap.com/viewer/p/SAP_NETWEAVER_750. Suchen Sie dort nach RKS vorbereiten.
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Sie haben den RKS konfiguriert und alle erforderlichen Parameteränderungen vorgenommen.
Weitere Informationen finden Sie unter Rolling-Kernel-Switch-Repositorys.
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Sie haben das System so konfiguriert, dass die zu erwartende Last auch dann abgefangen werden kann, wenn eine Instanz von SAP NetWeaver Application Server für ABAP gestoppt wird.
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Sie verwenden Anmeldegruppen anstelle einer festen Anmeldung an einem bestimmten Server. Zu einer Anmeldegruppe gehören mindestens zwei aktive Instanzen.
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Die Enqueue- und Message-Server laufen auf derselben ASCS-Instanz. Sie betreiben keine Instanzen, in denen Enqueue-Services oder Message-Server-Services konfiguriert sind.
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Es sind keine Instanzen von SAP NetWeaver Application Server für Java und keine Dual-Stack-Instanzen im System vorhanden.
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Es sind mindestens zwei aktive Instanzen von SAP NetWeaver Application Server für ABAP im System vorhanden.
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Es laufen keine Instanzen von SAP NetWeaver Application Server für ABAP, auf denen Enqueue-Workprozesse konfiguriert sind.
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Es laufen keine Instanzen von SAP NetWeaver Application Server für ABAP, auf denen ein Message-Server konfiguriert ist.
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Spool-, Batch- und Verbuchungsprozesse sind in mindestens zwei Instanzen von SAP NetWeaver Application Server für ABAP aktiv.
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VMC ist in mindestens zwei Instanzen von SAP NetWeaver Application Server für ABAP oder in keiner Instanz von SAP NetWeaver Application Server für ABAP aktiv. Systeminterne RFC-Destinationen dürfen nicht auf eine einzelne Instanz verweisen (weder als Zielmaschine noch als Gateway-Option), da sie beim Neustart dieser Instanz ausfallen. Verwenden Sie stattdessen RFC-Destinationen mit Lastverteilung.
Kontext
Um die Auswirkungen auf den Geschäftsbetrieb beim Einspielen einer neuen Kernel-Version in Ihrem System möglichst gering zu halten, werden die Instanzen nacheinander neu gestartet. Das bedeutet, dass während der RKS-Prozedur immer mindestens eine Anwendungsserverinstanz für den Geschäftsbetrieb zur Verfügung steht. Durch entsprechende Reihenfolgeplanung können Sie eine neue Kernel-Version ohne Systemausfallzeit einspielen.
Vorgehensweise
Ergebnisse
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Sie können Aktivitäten verwalten, die sich auf die aktuell ausgeführte Operation beziehen.
Weitere Informationen finden Sie unter Operationen für Aktivitäten ausführen
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Sie können sich das Protokoll aller Aufgaben zum Prozess anzeigen lassen.
Weitere Informationen finden Sie unter Mit Protokollen arbeiten.