Sie verwenden diese Vorgehensweise, um SAP-Anwendungsinstanzen zu aktivieren, so dass die Instanzen zwischen den Rechenknoten
in einer Landschaft aus adaptiv installierten Instanzen verschoben werden können.
Kontext
Um Anwendungsinstanzen verschieben zu können, implementieren Sie die Instanzen virtuell in der Landschaft. Das bedeutet, dass
Sie die Instanzen von dem darunter liegenden Rechenknoten mit seinen Dateisystemen und Einstellungen entkoppeln.
Vorgehensweise
- Richten Sie alle relevanten Daten für die Anwendungsinstanz auf einem zentralen Speichersystem ein.
- Verwalten Sie betriebssystembezogene Einstellungen wie Benutzer, Gruppen, Instanzen und Hostnamen mit einem zentralen Managementwerkzeug,
z.B. Microsoft Active Directory.
- Installieren Sie die Anwendungsinstanzen auf virtuellen Hostnamen, um sicherzustellen, dass die Instanzen jederzeit über denselben
Hostnamen und dieselbe IP-Adresse erreichbar sind, unabhängig davon, auf welchem Host sie ausgeführt werden.
Damit der Rechenknoten als Host für die Anwendungsinstanzen fungieren kann, müssen Sie ihm eine eigene physische IP-Adresse
und die virtuelle IP-Adresse der Anwendungsinstanz zuordnen.
- Um die verwalteten Anwendungsinstanzen nutzen zu können, müssen Sie die Profile anpassen. Im Instanzprofil sind folgende Einstellungen
obligatorisch:
SAPLOCALHOST = <virtueller Hostname>
SAPLOCALHOSTFULL = <vollständig qualifizierter virtueller Hostname>
icm/host_name_full = <vollständig qualifizierter virtueller Hostname>
