SAP Landscape Management 3.0, Enterprise Edition

Kundendefinierte Operationen anlegen

Sie definieren kundendefinierte Operationen, damit Sie Operationen in Instanzen oder auf Hosts auf der Basis dieser Definition ausführen können.

Voraussetzungen

  • Sie haben die Provider-Definitionen für kundendefinierte Operationen bereitgestellt.

    Weitere Informationen erhalten Sie unter Provider-Definitionen.

  • Sie kennen die Berechtigungen, die zum Ausführen kundendefinierter Operationen erforderlich sind.

    Weitere Informationen erhalten Sie unter Standardberechtigungen.

Kontext

Bei der Definition einer kundendefinierten Operation müssen Sie die Implementierung der Operation beschreiben. Eine Definition legt fest, welche Prozesse oder Aktionen ausgeführt werden. Allen kundendefinierten Operationen muss eine Definition zugewiesen werden. Eine kundendefinierte Operation wird asynchron auf Instanzen oder Hosts angestoßen.

Vorgehensweise

  1. Wählen Sie Anfang des NavigationspfadsAutomation Studio Nächster Navigationsschritt Kundendefinierte OperationenEnde des Navigationspfads.
  2. Wählen Sie Anlegen.
  3. Geben Sie den Namen für die kundendefinierte Operation ein.
  4. Wählen Sie den Namen der entsprechenden Provider-Definition aus.
  5. Wählen Sie den Entitätstyp aus, für welchen diese kundendefinierte Operation ausgeführt werden kann.
  6. Optional: Um zu prüfen, ob ein bestimmter Zielentitätszustand nach dem Ausführen der kundendefinierten Operation erreicht ist, markieren Sie das Ankreuzfeld Entitätszustand wird von Operation geändert und wählen den erwarteten Zielentitätszustand. Sie können einen der folgenden Zielentitätszustände wählen:
    Entität Zustand
    Instanz Wird ausgeführt
    Instanz Initial
    Instanz Wird nicht ausgeführt
    Host Nicht erreichbar
    Host Verfügbar

    Nach Auswahl eines Zielentitätszustands legt SAP Landscape Management eine zusätzliche Aktivität während der Ausführung der kundendefinierten Operation an, die prüft, ob der Zielentitätszustands erreicht ist. Der Standard-Timeout für diese Aktivität ist auf eine Stunde gesetzt.

  7. Optional: Wählen Sie einen konfigurierten Standardwerteanbieter aus, wenn Sie generierte Standardwerte verwenden möchten.
  8. Legen Sie die Gruppe für die kundendefinierte Operation fest. Sie haben folgende Möglichkeiten:
    • Wählen Sie eine vorhandene Gruppe aus.
    • Geben Sie einen Namen ein, um eine neue Gruppe anzulegen.
  9. Optional: Geben Sie eine dynamische Kurzbeschreibung ein, die Sie auf den Tabs Aktivitäten und Protokolle anzeigen möchten.
  10. Wählen Sie die Berechtigung aus, die der Benutzer benötigt, um kundendefinierte Operationen auf den Entitäten auszuführen.

    • Keine

    • Normal

    • Erzwungen

    • Kritisch

  11. Optional: Markieren Sie das Ankreuzfeld Gültig für Massenoperationen, um die kundendefinierte Operation für mehr als eine Entität auszuführen.
  12. Optional: Markieren Sie das Ankreuzfeld Sperrt Instanz oder Host, um die Instanz bzw. den Host für andere Benutzer zu sperren.
  13. Optional: Um die kundendefinierte Operation synchron auszuführen, markieren Sie das Ankreuzfeld Synchrone Ausführung.
  14. Optional: Markieren Sie das Ankreuzfeld Validierungsoperation, um diese kundendefinierte Operation nur für die Validierung zu verwenden.
  15. Optional: Um die Mount-Daten der Instanz als temporäre XML-Datei abzurufen, markieren Sie das Ankreuzfeld Mount-Daten-XML verwenden.

    Der Pfad zur XML-Datei wird als Parameter MOUNT_XML_PATH übergeben.

  16. Optional: Um eine Standalone-Ausführung dieser Operation zu verhindern, markieren Sie das Ankreuzfeld Nicht für Standalone-Ausführung anwendbar.

    Zum Ausführen kundendefinierter Operationen, die nicht für die Standalone-Ausführung anwendbar sind, müssen Sie diese kundendefinierten Operationen zum Beispiel einem kundendefinierten Prozess hinzufügen.

  17. Wählen Sie Operation anlegen.

Nächste Schritte

Weitere Informationen