Mit der Komponente
Produktionsplanung für die Prozessindustrie
(PP-PI) stellt die SAP ein integriertes Planungsinstrument für chargenorientierte Prozessfertigung zur Verfügung.
Haupteinsatzgebiet für PP-PI sind die chemische, pharmazeutische, Nahrungs- und Genussmittelindustrie sowie die prozessorientierte Elektronikindustrie. PP-PI unterstützt:
die integrierte Planung der Produktions-, Entsorgungs- und Transportabläufe innerhalb eines Betriebs
die Integration des Betriebs in den Werksverbund:
vertikal mittels eines durchgängigen Informationsflusses von zentralen kaufmännischen Anwendungen bis hin zur Prozesssteuerung
horizontal durch einen zwischenbetrieblichen Planungsverbund, der die Abstimmung zwischen Produktions-, Recycling- und Entsorgungsbetrieben sowie Produktionslabors ermöglicht
Im Folgenden erhalten Sie einen Überblick über die Funktionsbereiche von PP-PI.
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In diesem Bereich verwalten Sie die Kapazitäten, Produktionsmittel und Personen, die Sie für die Produktion benötigen. |
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Im Planungsrezept beschreiben Sie die Verfahren für die in Ihrem Betrieb zu fertigenden Materialien mit den dafür benötigten Ressourcen und Einsatzstoffen. |
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Absatz- und Produktionsgrobplanung Langfristplanung Programmplanung Materialbedarfsplanung In diesen Bereichen führen Sie Ihre unternehmensweite Planung durch, auf deren Grundlage dann im PP-PI die betriebliche Feinplanung entsteht. |
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Kapazitätsplanung Im Rahmen der Kapazitätsplanung bestimmen Sie Kapazitätsangebot und -bedarf und legen anhand dessen die Belegung Ihrer Ressourcen fest. |
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Im Prozessauftrag übernehmen Sie das im Planungsrezept beschriebene Verfahren und passen es für einen konkreten Herstellungsgang an. |
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In diesem Bereich koordinieren Sie während der Ausführung eines Prozessauftrags die Kommunikation zwischen PP-PI und der Prozesssteuerung. |
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Prozessdatendokumentation und -auswertung Die Anbindung optischer Archive ermöglicht es Ihnen, die zu einem Prozessauftrag gehörenden Plan- und Istdaten fälschungssicher zu archivieren.Zur Auswertung der Prozessdaten können Sie interne und externe Tools einsetzen. |
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Mit diesen Schnittstellen binden Sie Prozesssteuerungssysteme an das ERP-System an. |