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Vorgehensweisen Variablen definieren  Dokument im Navigationsbaum lokalisieren

Verwendung

Sie definieren Variablen als Platzhalter, welche zur Laufzeit der Query mit Werten gefüllt werden.

Voraussetzungen

Sie haben den Variablen-Editor im Query Designer aufgerufen. Weitere Informationen finden Sie unter Aufruf des Variablen-Editors.

Vorgehensweise

Der Variablen-Editor bietet Ihnen automatisch nur jene Auswahlmöglichkeiten an, die für die Kombination von Variablentyp und Verarbeitungsart zugelassen werden. Weitere Informationen finden Sie unter Variablentypen und Verarbeitungsarten im Überblick.

Sie nehmen die notwendigen Einstellungen auf Registerkarten vor:

Registerkarte Allgemein

In dieser Registerkarte wird der Variablentyp angezeigt. Den Variablentyp bestimmen Sie, indem Sie den Variablen-Editor in einem bestimmten Kontext aufgerufen haben.

Beispiel

Wenn Sie beispielsweise im Kontextmenü eines Merkmalswerts Neue Variable gewählt haben, und anschließend über Bearbeiten den Variablen-Editor aufgerufen haben, dann wird im Variablen-Editor automatisch als Variablentyp Merkmalswert angezeigt.

       1.      Geben Sie eine Beschreibung für die Variable ein.

       2.      Ändern Sie gegebenenfalls den automatisch erzeugten Vorschlag für den technischen Namen der Variable. Die Generierungsvorschrift für den technischen Namen ist VAR_<datum><Uhrzeit>, z. B. VAR_20050818122045. Solange Sie die Variable noch nicht gesichert haben, können Sie den generierten Vorschlag für den technischen Namen ändern. Der technische Name muss über alle Queries hinweg eindeutig sein.

       3.      Wählen Sie im Feld Verarbeitung durch die Verarbeitungsart für die Variable. Je nach Variablentyp erscheinen nur die für diesen Variablentyp möglichen Verarbeitungsarten in der Dropdown-Box zur Auswahl. Weitere Informationen finden Sie unter Verarbeitungsarten von Variablen.

       4.      Wählen Sie im Feld Bezugsmerkmal das InfoObject aus, auf dem die Variable basieren soll.

Bei Merkmalswertvariablen ist das Bezugsmerkmal standardmäßig das Merkmal, zu dem Sie die Variable definieren. Über die Dropdown-Box können Sie auch das Basis-InfoObject auswählen, auf welches das Merkmal referenziert. Die Variable wird dann auf das Basis-InfoObject definiert.

Bei Text- und Formelvariablen mit der Verarbeitungsart Ersetzungspfad ist der Merkmalsbezug für das System nicht ersichtlich. Wählen Sie deshalb über die Dropdown-Box das Merkmal aus, auf das sich die Variable beziehen soll. Das System bietet Ihnen alle InfoObjects und Basis-InfoObjects zur Auswahl an, welche im InfoProvider, auf dem die Query basiert, enthalten sind.

Hintergrunddokumentation

Die Möglichkeit, Variablen sowohl auf Basis-InfoObjects als auch auf abgeleitete InfoObjects zu definieren, erlaubt eine höhere Wiederverwendbarkeit der Variablen. Insbesondere bei der Verwendung von InfoSets als InfoProvider der Query ist es sinnvoll, die Variablen auf das Basis-InfoObject zu definieren, weil InfoSets sehr viele InfoObjects mit gleichem Basis-InfoObject beinhalten.

Beispiel

In Ihrem BI-System haben Sie das Merkmal CUSTOMER definiert und davon ein weiteres Merkmal abgeleitet: MANUFACTURER. Beide Merkmale haben die gleichen Variablen. Beim Anlegen von neuen Variablen können Sie wählen, ob sich die Variable auf CUSTOMER oder MANUFACTURER beziehen soll.

Im Query Designer sind im linken Bildschirmbereich InfoProvider beispielsweise unter dem Merkmal MANUFACTURER sowohl die Variablen aufgelistet, die zu MANUFACTURER angelegt wurden, als auch die Variablen, die zu CUSTOMER angelegt wurden.

Folgende Registerkarten erscheinen kontextsensitiv:

Je nachdem, welchen Variablentyp und welche Verarbeitungsart Sie gewählt haben, werden die entsprechenden Registerkarten angeboten, in denen Sie die nötigen Einstellungen vornehmen können.

      Details

      Ersetzungspfad

      Währungen und Einheiten

      Vorschlagswerte

Registerkarte Erweitert

Hier wird die Unique-ID (UID) angezeigt, die der eindeutigen Identifizierung dient. Die UID stellt den Datenbankschlüssel dar, unter dem die Variable gesichert wird. Dieses Feld dient zu rein informativen Zwecken. Sie können die UID beispielsweise in URL's des Web API verwenden, um dieses Element anzusprechen. Wir empfehlen allerdings die Verwendung von technischen Namen, da sich UIDs durch Löschen und anschließendem neu Anlegen eines Objektes ändern. Außerdem können Sie die UID zur schnellen Problemlösung bei Support-Anfragen an die SAP angeben.

Variable sichern

Wählen Sie OK. Die Variable wird mit den getroffenen Einstellungen gesichert und der Variablen-Editor wird geschlossen.

Ergebnis

Sie haben eine Variable definiert. Die Variable steht nun zur Verwendung in allen Queries zur Verfügung.

 

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