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Definition

Registerkarte des Variablen-Editors, die bei fast allen Variablentypen benötigt wird. Nur Variablen mit der Verarbeitungsart Ersetzungspfad benötigen diese Registerkarte nicht. In diesem Fall sind die Eingabefelder auf der Registerkarte Details nicht eingabebereit.

Struktur

Auf der Registerkarte Details haben Sie folgende Einstellungsmöglichkeiten:

Hinweis

Die einzelnen Einstellungsmöglichkeiten variieren abhängig von Variablentyp und Verarbeitungsart. Im Folgenden werden alle Einstellungsmöglichkeiten aufgelistet. Der Variablen-Editor bietet Ihnen automatisch immer nur jene Einstellungsmöglichkeiten an, die sinnvoll und möglich sind.

Variable repräsentiert

Hier wählen Sie den Darstellungsbereich, den die Variable repräsentieren soll.

      Einzelwert

Die Variable repräsentiert genau einen Wert.

      Mehrere Einzelwerte

Die Variable repräsentiert eine Menge von Einzelwerten. Diese Einstellung ist beispielsweise bei Hierarchieknoten sinnvoll, um die Eingabe von mehreren einzelnen Knoten zu erlauben.

      Intervall

Die Variable repräsentiert genau einen Von- und einen Bis-Wert, also ein Intervall.

      Selektionsoption

Die Variable repräsentiert eine beliebige Kombination von Einzelwerten und Intervallen. Darüber hinaus können Sie bei der Auswahl der Variablenwerte mit Operatoren arbeiten (>, <, =, ...), nach Mustern suchen (z.B. alle Werte suchen, die mit A beginnen: A*) und Werte ausschließen (angeben, wonach nicht gesucht werden soll).

Achtung

Beachten Sie, dass Sie Selektionsoptionsvariablen mit der Option Nach Mustern suchen nur im Filter (linker Bereich im Bildschirmbereich Filter) verwenden können, nicht aber in den Vorschlagswerten (rechter Bereich im Bildschirmbereich Filter).

Außerdem wird die Option Nach Mustern suchen nur bei Merkmalen vom Typ CHAR unterstützt. Bei numerischen Merkmalen ist diese Option nicht möglich.

Weitere Informationen finden Sie unter Vorschlagswerte.

      Vorberechnete Wertemenge

Die Variable repräsentiert eine Menge von Werten, die durch den BEx Broadcaster mit einer Query vorberechnet worden sind. Die verfügbaren Werte sind jene Werte, die zu dem Merkmal der Variable (z. B. 0SOLD_TO Auftraggeber) oder zu dessen Basismerkmal (z. B. 0CUSTOMER Kunde) vorberechnet worden sind. Eine solche Variable kann auch eingabebereit sein. Zur Laufzeit können Sie dann im Variablenbild verschiedene Wertemengen auswählen. Weitere Informationen finden Sie unter Vorberechnung von Wertemengen.

Hinweis

Beachten Sie, dass Sie Variablen, die eine vorberechnete Wertemenge repräsentieren, aus technischen Gründen nicht in eingeschränkten Kennzahlen oder in Selektionsstrukturelementen verwenden können.

Variablenwert ist

      Optional

Diese Einstellung bedeutet, dass diese Variable zur Laufzeit nicht mit einem Wert gefüllt werden muss.

Hintergrunddokumentation

Variablen mit der Verarbeitungsart Berechtigung haben standardmäßig die Einstellung Variablenwert ist optional. Deshalb bietet der Variablen-Editor die Auswahlmöglichkeit zwischen optional, verpflichtend und verpflichtend, Initialwert nicht erlaubt bei Variablen, die aus Berechtigung gefüllt werden, nicht an.

      Verpflichtend

Diese Einstellung bedeutet, dass zur Laufzeit mindestens ein Wert für die Variable eingegeben werden muss. Der Initialwert (#) ist explizit zugelassen. Der Initialwert # bedeutet "nicht zugeordnet“, d.h. Sie können damit explizit alle Datensätze selektieren, in denen dieses Merkmal keine Ausprägung hat.

      Verpflichtend, Initialwert nicht erlaubt

Diese Einstellung bedeutet, dass zur Laufzeit mindestens ein Wert für die Variable eingegeben werden muss. Der Initialwert (#) ist nicht zugelassen. Sie müssen einen bzw. mehrere konkrete Werte im Variablenbild eingeben, um die Query ausführen zu können.

Variable ist eingabebereit

Hier können Sie festlegen, ob die Variable beim Ausführen der Query bzw. Web Application eingabebereit sein soll oder nicht.

Wenn die Option Variable ist eingabebereit eingeschaltet ist (= Standardeinstellung), dann wird beim Ausführen der Query bzw. Web Application zunächst ein Dialogfenster, das sogenannte Variablenbild, angeboten. Sie können dann den oder die gewünschten Werte eingeben, gegebenenfalls den oder die Vorschlagswerte bestätigen oder die Vorschlagswerte ändern.

Sie können die Option Variable ist eingabebereit auch ausschalten, wenn Sie die Variable mit einem Wert vorbelegen möchten. Beim Ausführen der Query bzw. Web Application wird diese automatisch mit einem Wert gefüllt.

Achtung

Wenn Sie die Variable als nicht eingabebereit einstellen, den Variablenwert aber als verpflichtend eingestellt haben, und keinen Vorschlagswert eingeben, dann kann das System die Query nicht ausführen und Sie erhalten beim Ausführen der Query eine Fehlermeldung.

Die Eingabebereitschaft steht für die Verarbeitungsarten manuelle Eingabe / Vorschlagswert, Customer-Exit, SAP-Exit und Berechtigung zur Verfügung.

Variable ist kontextfrei

Wenn Sie das Kennzeichen Variable ist kontextfrei setzen, dann bestimmen Sie, dass die Variable unabhängig von einer ausgeführten Query mit Werten gefüllt werden kann. Beispiele: aktueller Tag, aktuelles Jahr.

Hinweis

Sie können dieses Kennzeichen ausschließlich bei Exit-Variablen setzen. Bei allen anderen Variablentypen ist das Kennzeichen standardmäßig nicht gesetzt und das Feld ausgegraut, d.h. all diese Variablen gelten als kontextbezogen.

Personalisierungsdaten aus dieser Variable übernehmen

Variablenwerte können für eingabebereite Variablen benutzerspezifisch personalisiert werden. Dabei werden pro Variable und Benutzer dessen persönliche Werte gespeichert.

Wenn mehrere Variablen die gleichen Personalisierungsdaten benutzen sollen, dann tragen Sie in diesem Eingabefeld den Namen der Variablen ein, unter dem die personalisierten Daten gespeichert werden. Geben Sie den Namen manuell ein oder wählen Sie diesen über die Wertehilfe aus (Symbol Diese Grafik wird im zugehörigen Text erklärt).

Achtung

Beachten Sie, dass Sie die Variable ohne kaufmännisches Und & eingeben müssen.

Beispiel

Sie haben eine Variable "Kunde1", welche verpflichtend und eingabebereit ist, definiert. Sie definieren nun eine Variable "Kunde2", die verpflichtend (Initialwert nicht erlaubt) und eingabebereit ist. Indem Sie nun bei der Variable "Kunde2" die Einstellung Personalisierungsdaten übernehmen aus Variable "Kunde1" vornehmen, erreichen Sie, dass beide Variablen die gleichen personalisierten Werte haben.

Länge des Eingabefeldes

Bei Textvariablen gibt es in der Registerkarte Details die Einstellungsmöglichkeit Länge des Eingabefeldes.

Geben Sie hier eine Zahl ein. Diese bestimmt die Anzahl der für den Benutzer eingebbaren Zeichen des Textes, den die Variable repräsentiert.

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