Entwicklungsprojekte des Business Intelligence (BI) werden in den meisten Fällen nicht in einem Produktivsystem durchgeführt, sondern in einem oder – abhängig von ihrem Umfang – in mehreren Entwicklungssystemen.
Wenn Sie Ihre Entwicklungsprojekte in einem Entwicklungssystem durchführen, müssen Sie die Entwicklungen in das Zielsystem (ein Test- oder Produktivsystem) transportieren.
Hierfür wurde das Standard-Transportwesen im BI zum BI Transportanschluss erweitert. Über den Transportanschluss im jeweiligen BI-Entwicklungssystem können Sie eine konsistente Menge neu angelegter oder geänderter BI-Objekte sammeln und anschließend in Verbindung mit dem Change and Transport Organizer (CTO) transportieren.
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1. Wählen Sie in der Data Warehousing Workbench den Funktionsbereich Transportanschluß (Transaktion RSOR) über die entsprechende Drucktaste im linken Navigationsfenster oder aus dem Hauptmenü der Data Warehousing Workbench Springen ® Transportanschluß.
Über Navigationsfenster ein/aus können Sie das linke Navigationsfenster der Data Warehousing Workbench aus- und einblenden.
2. Sammeln Sie die Objekte, die Sie transportieren möchten, und überprüfen Sie die Einstellungen.
Weitere Informationen: Objekte sammeln
3. Um die gekennzeichneten Objekte zu transportieren, wählen Sie Objekte transportieren. Sie gelangen auf das Dialogfenster Objektkatalogeintrag ändern.
4. Geben Sie unter der Gruppenüberschrift Attribute im Feld Paket ein transportierbares Kunden-Paket (beginnend mit Y oder Z) ein.
Diese Abfrage erfolgt nur einmal für alle gesammelten Objekte. Wenn Sie Objekte in verschiedenen Paketen transportieren möchten, müssen Sie die Objekte mehrfach sammeln.
Sie können die Zuordnung zu einem Paket nachträglich ändern.
Weitere Informationen: Paketzuordnung ändern
5. Sichern Sie. Sie gelangen auf ein Dialogfenster zur Abfrage eines Transportauftrages.
6. Geben Sie im Feld Auftrag einen transportierbaren Auftrag an, oder legen Sie zunächst einen neuen Auftrag an.
7. Wählen Sie Weiter.
8. Wählen Sie CTO Transport Organizer: Überblick. Sie gelangen auf das Bild Workbench Organizer: Aufträge.
9. Geben Sie zunächst die einzelnen Aufgaben frei, dann den ganzen Auftrag.
Beachten Sie, dass Sie Aufträge, auf denen Objekte gesperrt sind, vorher freigeben.
Das System zeigt entsprechende Informationen im Bildbereich Gesammelte Objekte zu den einzelnen Objekten in folgenden Spalten an:
● Letzte Änderung
● Letzter Änderer
● Transportauftrag
● Inhaber Transportauftrag
● Paket
10. Überprüfen Sie in der Protokollanzeige im unteren Bildbereich Gesammelte Objekte den Status des Transportes.
Da BI-Objekte beim ersten Transport einem transportierbaren Paket zugeordnet werden, unterliegen sie von diesem Zeitpunkt an der automatischen Änderungsaufzeichnung. Das bedeutet, dass alle geänderten Objekte automatisch auf einen Auftrag geschrieben werden und transportiert werden können.
Bei der automatischen Änderungsaufzeichnung ist folgendes zu beachten: Wenn Sie z.B. zu einem InfoCube, der der automatischen Änderungsaufzeichnung unterliegt, neue InfoObjects anlegen, werden diese nicht automatisch auf den Auftrag des InfoCube geschrieben, sondern erhalten das Paket $TMP. Sie müssen diese Objekte oder den InfoCube über den BI-Transportanschluss sammeln und entsprechend transportieren.
Verzichten Sie nur bei solchen Änderungen auf das Sammeln der Objekte über den BI-Transportanschluss, bei denen keine neuen Objekte entstehen.
Wenn Sie dennoch neu angelegte Objekte, die zu bereits transportierten Objekten gehören, im Standard-Transportwesen aufzeichnen, stellen Sie sicher, dass die Objekte auf dem richtigen Transportauftrag aufgezeichnet werden. Dazu können Sie in der jeweiligen Objektpflege über die Menüfunktionen zum Objektkatalogeintrag oder Transport Organizer (falls vorhanden) dem Objekt das relevante Paket zuweisen und das Objekt auf den richtigen Transportauftrag schreiben.
Technik des SAP Change and Transport Systems (CTS):
Transportlandschaft im BI
Aufzeichnungszeitpunkt für den Transport
Besonderheiten einzelner Objekttypen