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Verwendung

Beim Anlegen und Ändern eines DataStore-Objekts können Sie folgende Einstellungen vornehmen:

Typ DataStore-Objekt

Wählen Sie den DataStore-Objekt-Typ aus. Sie können zwischen Standard, direktes Schreiben und schreiboptimiert wählen, wobei Standard voreingestellt ist und transaktional nur für Spezialfälle gedacht ist. Sie können den Typ umschalten, solange noch keine Daten im DataStore-Objekt enthalten sind.

Siehe dazu auch Standard DataStore-Objekt DataStore-Objekt für direktes Schreiben und Schreiboptimiertes DataStore-Objekt.

Typspezifische Einstellungen

Folgende Einstellungen stehen Ihnen nur bei bestimmten DataStore-Objekt-Typen zur Verfügung:

Für schreiboptimierte DataStore-Objekte:

Eindeutigkeit der Daten nicht prüfen

Dieses Kennzeichen ist nur für schreiboptimierte DataStore-Objekte relevant. Bei diesen Objekten besteht der technische Schlüssel der aktiven Tabellen immer aus den Feldern Request, Datenpaket und Datensatz. Die InfoObjects, die im Pflegedialog im Ordner Semantischer Schlüssel erscheinen, bilden den semantischen Schlüssel des schreiboptimierten DataStore-Objektes.

Wenn dieses Kennzeichen gesetzt ist, wird für die InfoObjects im semantischen Schlüssel kein eindeutiger Index mit dem technischen Namen "KEY" generiert und in der aktiven Tabelle des DataStore-Objektes können mehrere Sätze mit demselben Schlüssel enthalten sein.

Für Standard DataStore-Objekte:

Erzeugung von SID-Werten

Mit dem Kennzeichen Erzeugung von SID-Werten legen Sie fest, ob beim Aktivieren der Daten im DataStore-Objekt SIDs für die neuen Merkmalswerte erzeugt werden. Ist das Kennzeichen nicht gesetzt, dann werden keine SIDs erzeugt und das Aktivieren ist schneller beendet.

Laden von eindeutigen Datensätzen

Wenn Sie nur eindeutige Datensätze (d.h. Datensätze mit einmaliger Schlüsselkombination) in das DataStore-Objekt laden, dann verbessert sich die Ladeperformance, wenn Sie in der DataStore-Objekt-Pflege das Kennzeichen eindeutige Datensätze setzen.

Die Sätze werden dann schneller verbucht, da nicht mehr geprüft wird, ob der Satz schon vorhanden ist. Sie müssen dann aber auch sicher sein, dass wirklich keine doppelten Sätze geladen werden, weil es sonst zum Abbruch kommt. Prüfen Sie ob ggf. ein schreiboptimiertes DataStore-Objekt in Frage kommt.

Automatische Weiterverarbeitung

Wenn Sie zum Laden von Daten weiterhin das InfoPackage 3.x verwenden, dann können Sie zur Weiterverarbeitung der Daten im DataStore-Objekt einige Automatismen einschalten. Bei der von SAP empfohlenen Verwendung des Datentransferprozesses und von Prozessketten können Sie diese jedoch nicht verwenden.

Wir empfehlen, immer Prozessketten einzusetzen.

Weitere Informationen: DataStore-Objekt in Prozesskette einbinden

Einstellungen zur automatischen Weiterverarbeitung:

      Qualitäts-Status automatisch auf o.k. setzen

Mit diesem Kennzeichen können Sie festlegen, dass nach dem Laden der Daten in das DataStore-Objekt der Qualitätsstatus der Daten automatisch auf o.k. gesetzt wird. Diese Funktion sollten Sie einschalten. Sie sollten dieses Kennzeichen nur dann nicht setzen, wenn Sie die Daten nach dem Laden noch überprüfen wollen.

      Daten des DataStore-Objekts automatisch aktivieren

Mit diesem Kennzeichen können Sie festlegen, dass die Daten, deren Qualitätsstatus o.k. ist, aus der Aktivierungs-Queue in die Tabelle der aktiven Daten transferiert und in das Change Log fortgeschrieben werden. Die Aktivierung wird durch einen neuen Job, der nach dem Laden ins DataStore-Objekt gestartet wird, durchgeführt. Wenn die Aktivierung abbricht, kann auch keine automatische Fortschreibung erfolgen.

      Daten aus DataStore-Objekt automatisch fortschreiben

Mit diesem Kennzeichen können Sie festlegen, dass die DataStore-Objekt-Daten automatisch fortgeschrieben werden. Die Daten werden in die angeschlossenen InfoProvider fortgeschrieben, nachdem sie aktiviert worden sind, wobei beim ersten Fortschreiben automatisch eine Init-Fortschreibung gemacht wird. Wenn die Aktivierung abbricht, kann auch keine automatische Fortschreibung erfolgen. Die Fortschreibung erfolgt durch einen neuen Job, der erst nach der Aktivierung gestartet wird.

 Hinweis

Das automatische Aktivieren und das automatische Fortschreiben sollten Sie nur dann einschalten, wenn sichergestellt werden kann, dass sich diese Prozesse nicht überschneiden.

Zu weiteren Einstellungen siehe Laufzeitparameter von DataStore-Objekten und Performance-Optimierung für DataStore-Objekte.

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