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Funktionsdokumentation Performance-Tipps für DataStore-Objekte  Dokument im Navigationsbaum lokalisieren

Verwendung

Um eine gute Aktivierungsperformance für DataStore-Objekte zu erhalten, empfiehlt es sich, folgendes zu beachten:

...

Erzeugung von SID-Werten

Das Erzeugen von SID-Werten ist zeitaufwendig und kann in folgenden Fällen vermieden werden:

      Das Kennzeichen Erzeugung von SID-Werten sollte nicht gesetzt werden, wenn Sie das DataStore-Objekt nur als Datenablage verwenden. Durch das Setzen dieses Kennzeichens werden sonst SIDs für alle neuen Merkmalswerte erzeugt.

      Wenn Sie Line Items (z.B. Belegnummer, Zeitstempel, etc.) als Merkmale im DataStore-Objekt verwenden, so sollten Sie diese in der Merkmalspflege als ausschließlich Attribut kennzeichnen.

SID-Werte können unhabhängig von den Einstellungen zur Aktivierung parallelisiert erzeugt werden. Weitere Informationen: Laufzeitparameter von DataStore-Objekten.

Clustering auf der Tabelle für die aktiven Daten (A-Tabelle)

Durch Clustering auf Datenbankebene kann der Zugriff auf DataStore-Objekte für die Datenanalyse beschleunigt werden. Als Clusteringkriterium wählen Sie das Merkmal, nach dem Sie auf Daten zugreifen wollen. Weitere Informationen finden Sie unter Mehrdimensionales Clustering.

Indizierung

Bei Queries auf DataStore-Objekte sollten Selektionskriterien verwendet werden. Sind die Schlüsselfelder spezifiziert, so wird der vorhandene Primärindex verwendet. Dabei sollte das Merkmal, auf das häufiger zugegriffen wird, linksbündig stehen.

Werden die Schlüsselfelder jedoch in den Selektionskriterien (erkennbar im SQL-Trace) nur unvollständig spezifiziert, so kann die Laufzeit der Query durch das Anlegen zusätzlicher Indizes optimiert werden. Diese Sekundärindizes können in der DataStore-Objekt-Pflege angelegt werden.

Allerdings sollten Sie beachten, dass bei vielen Sekundärindizes die Ladeperformance beeinträchtigt wird.

Relative Aktivierungszeiten beim Standard DataStore-Objekt

Die folgende Tabelle zeigt die Ersparnis der Laufzeit der Aktivierung. Die Ersparnis bezieht sich immer auf ein Standard DataStore-Objekt bei dem die SIDs bei der Aktivierung erzeugt werden.

Kennzeichen

 

Laufzeitersparnis

Erzeugung von SIDs bei Aktivierung

eindeutige Datensätze

x

x

ca. 25%

Erzeugung von SIDs bei Aktivierung

eindeutige Datensätze

 

ca. 35%

Erzeugung von SIDs bei Aktivierung

eindeutige Datensätze

 

x

ca. 45%

Die Laufzeitersparnis wird primär durch die SID-Ermittlung beeinflusst. Günstige Faktoren sind dabei eine geringe Anzahl an Merkmalen sowie eine geringe Anzahl disjunkter Merkmalsausprägungen. Die angegebenen Prozentwerte sind Erfahrungswerte, die je nach Systemkonfiguration abweichen können.

 

Wenn Sie das DataStore-Objekt als Konsolidierungsebene nutzen möchten empfehlen wir die Verwendung des schreiboptimierten DataStore-Objekts. Damit können Daten ca. 2 bis 2,5-fach schneller (als mit einem Standard DataStore-Objekt mit eindeutigen Datensätzen, ohne SID-Erzeugung) im Data Warehouse-Layer zur Verfügung gestellt werden. Weitere Informationen finden Sie hier: Einsatzszenario für schreibobtimierte DataStore-Objekte.

 

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