Mit einer Unterschrift oder digitalen Signatur bestätigen Sie am Ende einer Herstellanweisung, daß die in einer Herstellanweisung erfaßten Daten vollständig und korrekt sind.
Qualitative Aussagen über den Herstellprozeß können Sie bei Bedarf im zugehörigen Kommentar erfassen. Bei entsprechender Einstellung im Customizing des Chargenprotokolls wird er in das Dokument
Herstellanweisung
sowie das Dokument
Abweichungen
des Chargenprotokolls übernommen. Er steht somit als Grundlage für den Verwendungsentscheid zur Verfügung.
Für die Herstellanweisung ist eine Prozeßvorgabe definiert, in der die Unterschrift als Eingabewert vorgesehen ist (siehe Definition von Unterschriften ).
Im Customizing des Steuerrezeptempfängers ist die Art von Unterschrift eingestellt, die in der Herstellanweisung verwendet wird. Folgende Möglichkeiten stehen zur Auswahl:
Unterschrift ohne Kennwortprüfung
Unterschrift mit Kennwortprüfung
In diesem Fall müssen im Customizing des Steuerrezeptempfängers zusätzlich Kennwörter für die zuständigen Benutzer definiert sein.
Zum Leisten der Unterschrift benötigen Sie eventuell eine in der Prozeßvorgabe hinterlegte Pflegeberechtigung für die Herstellanweisung.
digitale Signatur
Wenn beim Signieren mehrere Einzelsignaturen geleistet werden sollen, legen Sie im Steuerrezeptempfänger oder in der Prozeßvorgabe zusätzlich die Signaturstrategie fest.
Die Prozeßvorgabe legt ggf. fest, ob die Signaturstrategie synchron oder asynchron ausgeführt wird (s.u.).
Weitere Informationen zur digitalen Signatur sowie den dafür erforderlichen Einstellungen finden Sie unter Genehmigung mit digitalen Signaturen .
Unterschriften bzw. Signaturen, mit denen Sie eine Herstellanweisung abzeichnen, werden vom System genauso verarbeitet, wie Unterschriften zum Abschließen eines Arbeitsschritts (siehe Rückmelden von Istdaten ).
Anders als beim Abschließen eines Arbeitsschritts können Signaturstrategien jedoch auf zwei Arten ausgeführt werden:
synchrones Verfahren
Dieses Verfahren wird standardmäßig ausgeführt. Alle Einzelsignaturen müssen unmittelbar nacheinander geleistet werden; erst danach werden die Signaturen gespeichert und der Arbeitsschritt abgeschlossen.
asynchrones Verfahren
Dieses Verfahren muß in der Prozeßvorgabe aktiviert werden und wird nur beim Abschließen der Herstellanweisung unterstützt. Jede Einzelsignatur wird sofort gespeichert. Zwischen den Einzelsignaturen können auch andere Funktionen ausgeführt werden.