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Funktionsdokumentation Analyseprozessdesigner  Dokument im Navigationsbaum lokalisieren

Verwendung

Der Analyseprozessdesigner ist eine Workbench mit einer intuitiven, grafischen Benutzungsoberfläche zur Erstellung, Ausführung und zum Monitoring von Analyseprozessen.  Die Basis für die Analyseprozesse sind in erster Linie Daten, die bereits im Data Warehouse konsolidiert wurden und in InfoProvidern vorliegen.

Die Daten können aus mehreren Quellen zusammengeführt, durch verschiedene Transformationsmethoden schrittweise verändert und damit in neuen Sichten betrachtet werden.  Das Analyseergebnis wird schließlich gespeichert, z.B. in einem InfoProvider oder in einem CRM-System, und steht damit allen Entscheidungs- bzw. Anwendungsprozessen zur Verfügung. Der Analyseprozessdesigner dient somit insbesondere Closed-Loop-Szenarios.

Das Angebot der Transformationsmethoden reicht von grundlegenden Operationen wie Filter, Verknüpfung (Join) oder Formeln bis hin zu fortgeschrittenen Methoden des Data Mining. Die Methoden des Data Mining unterstützen Sie dabei, sinnvolle Zusammenhänge in Ihren Daten zu erforschen und zu identifizieren.

Weitere Informationen finden Sie unter Data Mining.

Beispiele für Analyseprozesse sind die Berechnung von ABC-Klassen, die Bestimmung von Häufigkeitsverteilungen oder die Ermittlung von Scoring-Informationen.

Um die Durchführung von Ad-hoc-Analysen zu erleichtern, sind nicht nur InfoProvider sondern auch Queries, Datenbanktabellen und Dateien als Datenquellen im Analyseprozess möglich. Auch können Sie das Analyseergebnis direkt in einer Datei speichern. Achten Sie in diesem Fall auf die Datenqualität der von Ihnen genutzten Quellen, da sie in der Regel nicht den ETL-Prozess des Data Warehouse durchlaufen haben.

Funktionsumfang

Analyseprozesse können per Drag&Drop auf einer grafischen Benutzungsoberfläche erstellt werden. Aus verschiedenen im BI-System vorhandenen Datenquellen können Daten in mehreren Einzelschritten zusammengeführt, transformiert und zur Analyse vorbereitet werden, um dann wieder in Datenzielen im BI-System (DataStore-Objekt für direktes Schreiben oder InfoObjects mit Attributen) oder in einem CRM-System gespeichert werden. Dazu stehen Ihnen verschiedene

      Datenquellen,

      Transformationen und

      Datenziele

zur Verfügung.

Diverse zusätzliche Funktionen unterstützen Sie beim Modellieren und beim Ausführen eines Analyseprozesses wie auch bei der Interpretation des Analyseergebnisses. Siehe dazu Daten überprüfen.

Folgende Grafik zeigt die verschiedenen Schritte im Analyseprozessdesigner:

Diese Grafik wird im zugehörigen Text erklärt

Sie wählen zunächst ein Datenziel aus, das die gewünschten Daten enthält. Dann werden diese Daten vorbereitet und daraufhin transformiert. Diese transformierten Daten werden in einem BI-Objekt oder in einem weiteren System gespeichert. Zur Analyse können Sie sich die Daten in einer Query im Business Explorer anzeigen.

Weitere Informationen finden Sie unter Modellierung eines Analyseprozesses.

Verwendung in Prozessketten

Einen Analyseprozess können Sie über den Prozesstyp ABAP-Programm in eine Prozesskette integrieren. Wählen Sie dazu den ABAP-Report RSAN_PROCESS_EXECUTE aus.

Versionierung

Analyseprozesse sind in das Konzept der Versionierung (aktive, inaktive Version, Content-Version und -Auslieferung) eingebunden.

Transportanschluss

Als TLOGO-Objekt sind Analyseprozesse an das Transportwesen des BI angeschlossen. Weitere Informationen finden Sie unter BI-Objekte transportieren.

 

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