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  Geplantes Cross-Docking Dieses Dokument in der Navigationsstruktur finden

Einsatzmöglichkeiten

Mit Cross-Docking können Sie Cross-Docking-Entscheidungen vor der tatsächlichen Ankunft des Bestandszugangs und der Freigabe von Ausgangsbelegen (d.h. vor dem Anlegen des Transportauftrags) generieren.

Der Prozess läuft unterschiedlich ab, je nachdem, welche Faktoren vorliegen:

  • Basieren die Cross-Docking-Entscheidungen auf der Verknüpfung von Belegpositionen oder der Bestimmung eines Belegs oder einer Position für Cross-Docking?

  • Wird der Eingangs-TA vor oder nach der Freigabe des Ausgangsbelegs quittiert (bei Entscheidungen, die auf der Verknüpfung von Positionen basieren)?

  • Handelt es sich bei dem Beleg/der Position um einen Beleg/eine Position für den Eingang oder für den Ausgang (bei Cross-Docking-Bestimmung)?

Voraussetzungen

  1. Im System wurden An- und Auslieferungen oder Eingangs- und Ausgangstransportbedarfe (TBs) angelegt.

  2. Die Belege verfügen über freien Lagerbestand zur Kommissionierung oder Einlagerung (Kommissionierung bezieht sich auch auf generelle Auslagerung).

  3. Sie haben folgende Aktionen durchgeführt:

    1. a.Sie haben im Customizing der Lagerverwaltung unter   Cross-Docking   Allgemeine Einstellungen   Einstellungen auf Lagerebene pflegen   Einstellungen auf Lagerebene gepflegt. Dabei haben Sie insbesondere den Cross-Docking-Lagertyp eingegeben und einen Zeitbezug, ein Planungszeitfenster und einen Vorschlagswert für den spätesten Freigabezeitpunkt definiert.

    2. b.Sie haben im Customizing der Lagerverwaltung unter   Cross-Docking   Allgemeine Einstellungen   Cross-Docking-Relevanz für Bewegungsarten definieren   Lagerbewegungsarten als Cross-Docking-relevant festgelegt.

    3. c.Sie haben sichergestellt, dassim Customizing der Lagerverwaltung unter   Vorgänge   Transporte   Bewegungsartendefinieren   das Kennzeichen Fehlteile berücksichtigen nicht gesetzt ist.

    4. d.Sie haben sichergestellt, dass im Customizing der Lagerverwaltung unter   Strategien   Auslagerungsstrategien   Strategie Strenges FIFO definieren   der Cross-Docking-Lagertyp von der strengen FIFO-Auslagerungsstrategie ausgeschlossen ist .

    5. e.Sie haben im Customizing der Lagerverwaltung unter   Vorgänge   Transporte   Bewegungsarten definieren   in das Feld TA-Erstellung (Bildsteuerung) den Wert 1(für Eingangsbelege) oder 2(für Ausgangsbelege) für Ihr Lager eingegeben.

      Empfehlung Empfehlung

      Wir empfehlen Ihnen außerdem sicherzustellen, dass im Customizing der Lagerverwaltung unter   Strategien   Lagertypfindung aktivieren   der Cross-Docking-Lagertyp von allen Lagertypsuchfolgen ausgeschlossen ist, um zu vermeiden, dass für Cross-Docking vorgesehener Bestand für andere Lieferungen kommissioniert wird.

      Ende der Empfehlung.

Ablauf

Entscheidungen, die Positionen von Planbelegen und Belegkandidaten verknüpfen

Eingang

Ausgang

Sie führen eine der folgenden Aktionen durch:

  • Sie legen einen Cross-Docking-Plan an, der aus einer oder mehreren Cross-Docking-Entscheidungen besteht und auf der Verknüpfung von Eingangs- und Ausgangsbelegpositionen basiert. Weitere Informationen finden Sie unter Cross-Docking-Plan anlegen .

  • Sie legen die systemgeführten Entscheidungen im Hintergrund an. Weitere Informationen finden Sie unter Optimierung von Cross-Docking-Entscheidungen .

Der Bestand trifft im Wareneingangsbereich (Lagertyp 902) ein und Sie buchen den Wareneingang oder verwenden die Funktion der Teilwareneingangsbuchung.

Sie versuchen, einen TA für den Ausgangsbeleg anzulegen, d.h. den Ausgangsbeleg freizugeben.

Sie legen für alle Belegpositionen einen TA zur Einlagerung an.

Bei der TA-Erstellung führt das System folgende Aktionen durch:

  1. a. Es holt die vorher angelegte Entscheidung gemäß der Belegposition.

  2. b. Es bestimmt einen der folgenden Lagertypen als Ziel:

    • Cross-Docking-Lagertyp, wenn zweistufiges Cross-Docking erzwungen ist

    • Warenausgangsbereich (Lagertyp 916) in allen anderen Fällen

Das System holt die vorher angelegten Entscheidungen gemäß den Belegpositionen.

Sie versuchen, einen TA für den Ausgangsbeleg anzulegen, d.h. den Ausgangsbeleg freizugeben.

Wenn sich die Ware für das Cross-Docking im Cross-Docking-Lagertyp befindet, legt das System automatisch den TA vom Cross-Docking-Lagertyp an.

Das System zögert die Erstellung von TAs zur Kommissionierung (vom Lager in den Warenausgangsbereich) für den Ausgangsbeleg solange hinaus, bis der späteste Freigabezeitpunkt erreicht ist.

Wenn die entsprechenden Eingangsbelegpositionen eintreffen, bevor der späteste Freigabezeitpunkt erreicht ist, führen Sie den Wareneingang durch und legen für jede Position einen TA zur Einlagerung an. Bei der TA-Erstellung bestimmt das System folgende Lagertypen als Ziel:

  • Cross-Docking-Lagertyp, wenn zweistufiges Cross-Docking erzwungen ist. Sobald die Ware am Cross-Docking-Lagertyp quittiert wurde, zögert das System die Erstellung eines TAs zur Kommissionierung nicht hinaus und Sie können für den Ausgangsbeleg einen TA zur Kommissionierung anlegen. Wenn Sie den TA zur Kommissionierung anlegen, legt das System diesen automatisch vom Cross-Docking-Lagertyp an.

  • Warenausgangsbereich für alle anderen Fällte

Entscheidungen, die Belege oder Positionen für Cross-Docking bestimmen

Für Cross-Docking bestimmte Eingangsbelege oder -positionen

Für Cross-Docking bestimmte Ausgangsbelege oder -positionen

Sie bestimmen einen Beleg oder eine Position mit dem Cross-Docking-Monitor für Cross-Docking.

Weitere Informationen finden Sie unter Belege oder Belegpositionen für Cross-Docking bestimmen .

Wenn die Eingangsbelegpositionen im Lager eintreffen, führen Sie den Wareneingang durch und legen für jede Position einen TA zur Einlagerung an.

Wenn die Eingangsbelegpositionen eintreffen, deren Material mit dem der zugehörigen Ausgangspositionen übereinstimmen, führen Sie den Wareneingang durch und legen für jede Position einen TA zur Einlagerung an. Bei der TA-Erstellung bestimmt das System folgende Lagertypen als Ziel:

  • Cross-Docking-Lagertyp, wenn zweistufiges Cross-Docking erzwungen ist. Sobald die Ware am Cross-Docking-Lagertyp quittiert wurde, können Sie für den Ausgangsbeleg einen TA zur Kommissionierung anlegen. Wenn Sie den TA zur Kommissionierung anlegen, legt das System diesen automatisch vom Cross-Docking-Lagertyp an.

  • Warenausgangsbereich für alle anderen Fälle

    Hinweis Hinweis

    Die Erstellung eines Kommissionier-TAs vom Lager zur Deckung des Bedarfs an Ausgangsmaterial verhindert das System nicht.

    Ende des Hinweises

Bei der TA-Erstellung führt das System folgende Aktionen durch:

  1. a. Es holt die bereits angelegten Entscheidungen.

  2. b. Es bestimmt den Cross-Docking-Lagertyp als Ziel.

Ein Lagermitarbeiter bewegt die relevante Ware zum Cross-Docking-Lagertyp und quittiert die Ausführung.

Sie können einen TA zur Kommissionierung vom Cross-Docking-Lagertyp in den Warenausgangsbereich manuell anlegen.