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Syntaxdokumentation Optionale Prognoseparameter  Dokument im Navigationsbaum lokalisieren

Perioden pro Saison 12PERIO (obligatorisch für saisonale Modelle)

Anzahl der Perioden in einer Saison, z.B. 12PERIO = 12, wenn Ihre Daten monatliche Beobachtungswerte sind.

Ausreißerkorrektur 13OUTL

Wenn Sie möchten, dass Ihr System Ausreißerwerte korrigiert, geben Sie “X” ein. Weitere Informationen über die Ausreißerkorrektur finden Sie unter Ausreißerkorrektur.

Sigma-Faktor für Ausreißerkorrektur 14SIGFAC

Wenn Sie die Ausreißerkorrektur über den Parameter 13OUTL aktiviert haben, können Sie mit dem Sigma-Faktor den Differenzwert bestimmen, ab welchem die Ausreißerkorrektur durchgeführt werden soll. Der Parameter 14SIGFAC ist optional. Als Standardwert wird 2.0 verwendet.

Ordnung des gleitenden Durchschnitts 15MAORD

Für die Prognosestrategie 12 (Gleitender Durchschnitt) ist die Angabe einer Ordnung für den gleitenden Durchschnitt obligatorisch.

Wenn kein Wert angegeben wird oder ein Wert kleiner als 2, wird automatisch die Prognosestrategie 11 (einfacher Durchschnitt) angewendet.

Gewichtungsgruppe 16GEWGR

Für die Prognosestrategie 13 (Gewichteter gleitender Durchschnitt) ist die Angabe einer Gewichtungsgruppe obligatorisch.

Trenddämpfungsfaktor 17TDAMP

Um den Trend für Prognosewerte zu dämpfen, können Sie einen Trenddämpfungsfaktor festlegen. Weitere Informationen über die Trenddämpfung finden Sie unter Trenddämpfung.

Glättungsfaktoren Alpha 18ALPHA, Beta 19BETA, Gamma 20GAMMA

Diese Parameter werden für die exponentielle Glättung verwendet. Wenn Sie das Optimierungsverfahren (Schätzung der Glättungsfaktoren) oder die automatische Modellauswahl gewählt haben, werden diese Parameter nicht berücksichtigt.

Alpha wird für alle Modelle mit exponentieller Glättung verwendet, Beta nur für solche Modelle, die eine Trend-Komponente enthalten, Gamma für solche Modelle, die eine saisonale Komponente enthalten.

Diese Parameter sind optional. Alle Glättungsfaktoren haben den Standardwert 0.3.

Optimierung der Glättungsparameter 21OPT

Wenn Sie möchten, dass Ihr System die Glättungsfaktoren schätzt, geben Sie “X” ein. Weitere Informationen über die Schätzung der Glättungsfaktoren finden Sie unter Optimierung der Glättungsfaktoren für die Exponentielle Glättung.

Optimierungsvariable 22OPTVAR

Die Optimierungsvariable legt das Fehlermaß fest, das für die Optimierung der Glättungsfaktoren verwendet werden soll. Folgende Werte sind möglich:

...

       1.      MSE (Mittlerer quadratischer Fehler, Mean squared error)

       2.      MAE (Mittlerer absoluter Fehler, Mean absolute error)

       3.      MAPE (Mittlerer absoluter prozentualer Fehler, Mean absolute percentage error)

       4.      MAD_S (Geglättete absolute Abweichung mit exponentiell steigenden Gewichten für die Residuen)

Als Fehler wird die Differenz zwischen einem Beobachtungswert und einem Prognosewert bezeichnet.

Dieser Parameter ist optional. Standardwert ist MSE.

Suchraumgrenzen

Um den Suchraum für Alpha, Beta oder Gamma einzuschränken, können Sie die entsprechenden Parameter setzen: 23ALPHA_F und 24ALPHA_T, 26BETA_F und 27BETA_T, 29GAMM_F und 30GAMM_T. Die Parameter, die mit “F” (from) enden, geben jeweils die untere Grenze an; die Parameter, die mit “T” (to) enden, geben jeweils die obere Grenze des Suchraumes an.

Diese Parameter sind optional. Standardwert als untere Grenze ist 0.0; Standardwert für die obere Grenze ist 1.0.

Initiale Schrittweite für Optimierung 25ALPH_S, 28BETA_S und 31GAMM_S

Sie können initiale Schrittweite für jeden Glättungsfaktor im Optimierungsverfahren festlegen. Der Suchalgorithmus verwendet diese Schrittweiten für die erste Optimierungsphase, in der die Gittersuche durchgeführt wird.

Kleine Schrittweiten bedeuten daher zwar bessere Startwerte für die direkte Suche, aber zugleich auch einen steigenden Berechnungsaufwand. Dies kann sich insbesondere für Modelle mit Trend- und saisonalen Komponenten ungünstig auswirken, da in diesen alle Glättungsfaktoren (Alpha, Beta, Gamma) benötigt werden.

Diese Parameter sind optional. Standardwert ist stets 0.1.

Prognosekennzahlen KYFNM<nn>

Sie können Kennzahlen angeben, für die Prognosewerte berechnet werden sollen. Dieser Parameter muss dann gesetzt werden, wenn einige Kennzahlen Ihrer Planungsebene von der Prognose ausgeschlossen werden sollen. Wenn Sie für alle Kennzahlen Prognosewerte berechnen möchten, brauchen Sie diesen Parameter nicht zu setzen.

Beispiel

Um Prognosewerte für eine Kennzahl Betrag berechnen zu lassen, können Sie z.B. eingeben: KYFNM01 = 0AMOUNT. Sie können weitere Prognosevariablen eingeben, z.B. für eine Kennzahl Menge KYFNM02 = 0QUANTITY.

Referenzmerkmalswerte

Sie können Merkmalswerte für die Beobachtungswerte (der Vergangenheitsperioden) festlegen.

Beispiel

Ihre Planungsdaten unterscheiden sich von den Beobachtungswerten durch ein Merkmal Version 0VERSION. Sie möchten die Prognosewerte für die Planung auf der Grundlage Ihrer Beobachtungswerte berechnen. Definieren Sie 0VERSION als einen Parameter und geben Sie als Wert “ACTUAL” oder etwas entsprechendes ein.

Hinweis

Da Parameternamen auf acht Zeichen beschränkt sind, kann der Merkmalsname abgekürzt werden. Damit dies funktioniert, müssen die ersten acht Zeichen unter den Merkmalsnamen eindeutig sein.

Referenzkennzahl REFRATIO

Wenn die Beobachtungswerte von einer anderen Kennzahl übernommen werden sollen, müssen Sie den Namen dieser Kennzahl in dem Parameter REFRATIO angeben.

Beispiel

Die Prognosevariable ist die Kennzahl 0KEYF1; die Beobachtungswerte sollen von der Kennzahl 0KEYF2 übernommen werden. Um diese Referenz zu definieren, müssen Sie REFRATIO = “0KEYF2” setzen.

Name des Merkmals für die Log-Anzeige

Um im Log Merkmalswerte anzeigen zu können, die die Objekte, für welche die Prognose durchgeführt wurde, beschreiben oder identifizieren, können Sie geeignete Parameter für Merkmalsnamen (CHANM<nn>) eingeben.

Beispiel

Sie möchten Prognosedaten für jedes Produkt einer Region anlegen, das durch die Merkmale 0REGION und 0PRODUCT bestimmt wird. Dafür können Sie z.B. die Parameter CHANM01 und CHANM02 anlegen und ihnen die Werte der Merkmale “0REGION” bzw. “0PRODUCT” zuweisen.

Unterdrücken der Nullwerte DISREG

Wenn Sie möchten, dass Ihr System Nullwerte in den Beobachtungswerten unterdrückt, geben Sie “X” ein.

 

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