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Funktionsdokumentation Trenddämpfung  Dokument im Navigationsbaum lokalisieren

Verwendung

Für Prognosemodelle mit einer Trendkomponente (Lineare Regression, Trendmodelle der exponentiellen Glättung mit bzw. ohne Saisonalität, ggf. Automatische Modellauswahl) können Sie den Trend für die in der Zukunft liegenden Prognosewerte dämpfen, indem Sie einen Trenddämpfungsfaktor festlegen.

Nutzen Sie den Trenddämpfungsfaktor, wenn Sie bei Ihren Prognosen annehmen möchten, dass sich die Steigerungsraten aus der Vergangenheit in der Zukunft abschwächen oder verstärken werden.

Funktionsumfang

Der Trenddämpfungsfaktor ist eine Zahl, die bei der Berechnung jedes Prognosewertes mit dem Trendwert (Steigerungsrate) zum jeweiligen Zeitpunkt multipliziert wird. Dadurch wird eine Steigung des langfristigen Trends immer weiter abgeschwächt bzw. verstärkt:

·        Mit einem Trenddämpfungsfaktor kleiner als 1 lässt sich eine Art Sättigungseffekt modellieren. Der Trend nähert sich exponentiell dem Wert 0 an.

Beispiel

Ein Trenddämpfungsfaktor von 0.9 verringert die Wachstumsrate für jede Periode rekursiv um 10%.

Wenn z.B. die Verkaufszahl für Autos derzeit um 1000 Stück in jeder Periode wächst, beträgt das Wachstum der Verkaufszahl nach der nächsten Periode noch 0.9 * 1000 = 900 Stück, nach der übernächsten Periode noch 0,9 * 900 = 810 Stück usw.

·        Für den umgekehrten Effekt können Sie einen Trenddämpfungsfaktor größer als 1 eingeben.

Aktivitäten

Um eine Trenddämpfung durchzuführen, setzen Sie dieses Kennzeichen, und legen Sie einen Trenddämpfungsfakter entsprechend Ihren Erwartungen fest.

 

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