Sie überwachen TREX und SES mithilfe von Administrations-Werkzeugen. Eine Übersicht der verfügbaren Werkzeuge finden Sie unter Werkzeuge.
Folgende Eigenschaften eines TREX-Systems können Sie überwachen:
● Verfügbarkeit der TREX-Server
● Systemzustand
● TREX-Konfiguration
● Auslastung der TREX-Server
● Verteilung der TREX-Indizes
● Betriebssystem-Ressourcen
● Speicherverbrauch
● Status der Dokumentverarbeitung
Die durch TREX zu verarbeitenden Dokumente durchlaufen verschiedene Prozessschritte in den TREX-Servern (Index-Server, Queue-Server und Präprozessor). Diese Verarbeitungsschritte können Sie überwachen und im Fehlerfall in die Verarbeitung eingreifen.
Folgende Aufgaben fallen an:
Aufgaben |
Weiterführende Informationen |
Systemstatus, und -Ressourcen, Verfügbarkeit und Konfiguration überprüfen ·
Sind alle TREX-Server und · Gibt es Indizes oder Queues, die keinem Server zugeordnet sind? · Enthalten die Queues Dokumente, die nicht indiziert werden konnten? · Haben sich alle TREX-Systeme per E-Mail gemeldet? · Wie viele Dokumente gibt es im Delta-Index? · Gibt es Fehlermeldungen? · Haben die TREX-Trace-Dateien neue Einträge? |
· Sie können alle wesentlichen Systemeigenschaften von TREX zentral mithilfe des TREX-Alert-Server überwachen. ·
Sie können Verfügbarkeit, Systemstatus
und Konfiguration der TREX-Server mit CCMS (Transaktion RZ 20) überwachen |
Auslastung der TREX-Server und Verteilung der TREX-Indizes überprüfen · Wie entwickelt sich der Speicherverbrauch auf den Festplatten? · Wird der Plattenplatz knapp? · Gibt es unerwartete Sprünge beim Speicherbrauch? · Ist die TREX-Suche ungewöhnlich langsam, weil die CPU-Auslastung zu hoch ist? ● Dauert die Indizierung größerer Dokumentmengen zu lange? |
● Sie können TREX-Auslastung und Index-Verteilung mithilfe der Reorg-Funktion im TREX-Admintool überwachen und bei Bedarf eine Reorganisation der TREX-Systemlandschaft anstoßen. ● Um die Auslastung der TREX-Server und die Verteilung der TREX-Indizes zu verbessern, kann eine Skalierung und Verteilung von TREX erforderlich sein (siehe Verteilte TREX-Systeme (Multiple-Hosts-Installation).
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Verbindung zur TREX nutzenden Anwendung überprüfen · Funktioniert die RFC-Verbindung zwischen ABAP-System und TREX-System? · Funktioniert die HTTP-Verbindung zwischen JAVA-System und TREX-System |
● Sie überprüfen die Verbindung zur TREX nutzenden Anwendung mithilfe des TREX-Alert-Server. ● Sie können die RFC-Verbindung mithilfe des Fensters Landscape RFC überwachen und bei Bedarf wiederherstellen (siehe RFC-Verbindung). |
Verarbeitung von Dokumenten überwachen und bei Bedarf neu anstoßen |
●
TREX-Admin-Tool
(Standalone) ●
TREX-Admin-Tool im
SAP-System ●
TREX-Monitor im KM |
TREX wird zur Suche in Business Objekten (strukturierten Daten) und Dokumentsammlungen (unstrukturierte Daten) von zahlreichen SAP-Anwendungen verwendet. Dabei wird aus den Originaldaten der Anwendung auf TREX-Seite ein Index erstellt, um auf die Daten die TREX-Funktionen anwenden zu können. TREX indiziert dazu die Originaldaten und speichert die so ermittelten Informationen in Form von Indizes ab. TREX fungiert somit nur als sekundäre Datenablage. Die Konsistenz zwischen diesen beiden Datenablagen kann nur von Seiten der Anwendung, aber nicht von TREX aus überprüft werden.
Im Falle der Verwendung des BI Accelerators (BIA) durch das Business Information Warehouse (BI) erfolgt eine Konsistenzüberprüfung der Daten zwischen dem BIA-Index auf TREX-Seite und dem dazugehörigen InfoCube auf BI-Seite. (siehe Überprüfen eines BI Accelerator Index (Transaktion RSRV))
Weitere Informationen zur Überprüfung von Datenkonsistenzen finden Sie im Technischen Betriebshandbuch für SAP NetWeaver der entsprechenden TREX nutzenden Anwendung (z.B. Knowledge Management)
Jeder existierende TREX-Index ist einem bestimmten Index-Server zugeordnet. Es kann der Fehlerfall eintreten, dass diese Zuordnung verloren geht (Fehlermeldung: index non assigned). Durch diese Dateninkonsistenz ist der Index nicht mehr für die Suche verfügbar. In einer verteilten TREX-Systemlandschaft mit mehreren TREX-Installationen und einer großen Anzahl von Indizes ist eine neuerliche korrekte Zuordnung von Index und Indexserver manuell nur schwer möglich. Der Name-Server verfügt über eine Liste der Zuordnungen und ordnet nach einem Neustart automatisch Indizes und Index-Server wieder einander korrekt zu. Eine manuelle Prüfung der Zuordnung ist nicht nötig.