Einsatzmöglichkeiten
Mit einer Kundenerweiterung fügen Sie an einen von SAP ausgelieferten IDoc-Typ (einen Basistyp) zusätzliche Segmente an, so daß Sie mehr (oder auch einfach andere) betriebswirtschaftliche Information übertragen können. Diese Erweiterung ist aufwärtskompatibel, d.h. wird in zukünftigen Releases unterstützt.
Voraussetzungen
Diese Checkliste setzt voraus, daß der zu erweiternde Basistyp schon fest in die Verarbeitung eingebunden ist: Das heißt insbesondere, daß seine Verarbeitung (Ausgang bzw. Eingang) über Vorgangscodes in den Partnervereinbarungen festgelegt ist, und daß hinter den Vorgangscodes auch die entsprechenden Programme (z.B. Funktionsbausteine) stehen, die wie der Basistyp erweitert werden.
Für die Erweiterungen benötigen Sie Entwicklungsberechtigungen (Berechtigungsobjekt
S_IDOCDEFT, z.B. in der Rolle SAP_BC_SRV_EDI_DEVELOPER). Sie entwickeln in einem Kundensystem.Ablauf
In den folgenden Unterabschnitten werden die einzelnen Schritte aufgeführt. Die Liste können Sie als Checkliste bei der Erweiterung verwenden. Darüber, welche Schritte notwendig und welche Alternativen sind, informiert Sie das Ablaufdiagramm.
Anhand eines Fallbeispiels können Sie einen konkreten IDoc-Typ definieren und auf verschiedene Arten verarbeiten lassen. Das Fallbeispiel ist in jedem Einzelschritt aufgeführt. Es setzt die Existenz von Stammdaten für den Testkunden TESTKUND, Partnerart KU, und für den Testlieferanten TESTLIEF, Partnerart LI, voraus. Außerdem wird angenommen, daß der Dateiport TESTPORT angelegt ist.
Ablaufdiagramm
Einzelschritte
Allgemeine Definitionen
Ausgang einrichten (Fall Ausgang unter Nachrichtensteuerung)
Eingang einrichten (Fall direkter Eingang über ALE-Funktionsbaustein)