Damit Sie im VMS ein Fahrzeug konfigurieren können, müssen Sie Merkmale, Klassen, Variantenkonditionen und Beziehungswissen für das zu Grunde liegende Fahrzeugmodell anlegen.
Weitere Informationen finden Sie in der Dokumentation von
Logistik Allgemein
bzw. in der Dokumentation der
Anwendungsübergreifenden Komponenten
unter
Sie haben projektintern festgelegt, wie Sie Fahrzeugmodelle definieren wollen, ob als allgemeinen Fahrzeugtyp oder als Fahrzeugtyp, für den bereits einige Merkmale ausgeprägt sind.
Optional: Definieren Sie eine
Merkmalgruppe
. Wählen Sie dazu
Anwendungsübergreifenden Komponenten.
Es ist sinnvoll, für die Anwendung VMS eine bzw. mehrere eigene Merkmalgruppen anzulegen, um die für das VMS angelegten Merkmale zu kapseln und von anderen im DIMP-System verwendeten Merkmalen zu unterscheiden. Bei der Matchcode-Suche können Sie dann über die Eingabe der Merkmalgruppe schnell zur Anzeige aller VMS-Merkmale kommen. Sinnvollerweise legen Sie eine einzige Merkmalgruppe für alle VMS-Merkmale an oder je eine Merkmalgruppe für alle Merkmale einer Fahrzeugfamilie.
Legen Sie Fahrzeugmerkmale mit Merkmalwerten in der Merkmalgruppe an (Transaktion CT04).
Geben Sie dazu ein:
Bezeichnung,
gegebenenfallsMerkmalgruppe, Status
(mussfreigegeben
sein), Datentyp, Anzahl Stellen, Werte.
Legen Sie eine
Klasse mit Klassenart 300
(Varianten)
für VMS an, und ordnen Sie dieser Klasse die Fahrzeugmerkmale zu (Transaktion CL04). Wenn Sie mit Fahrzeugfamilien, also mit Gruppen von ähnlichen Fahrzeugen, arbeiten, legen Sie außerdem eine
Familienklasse mit Klassenart 001
(Materialklasse)
an und ordnen dieser Klasse Fahrzeugmerkmale zu.
In die Familienklasse nehmen Sie zweckmäßigerweise genau die Merkmale auf, die innerhalb einer Fahrzeugfamilie, also über mehrere Variantenklassen gleich sind. Das ermöglicht es Ihnen, bei der Fahrzeugsuche über mehrere Fahrzeugmodelle hinweg nach einer bestimmten Merkmalsausprägung, z.B. nach allen roten Fahrzeugen von egal welchem Fahrzeugmodell, zu suchen.
Optional: Fassen Sie Merkmale zu Gruppen zusammen, um sie auf der Oberfläche auf eigenen Registerkarten bzw. in eigenen Ordnern darzustellen (Transaktionen CU50 und CL30N).
Transaktion CU50: Wählen Sie nach Aufruf der Transaktion im Menü
SAP Internet Pricing and Configurator (SAP IPC)
und im
Merkmalbewertungsbild
in Ordnern zusammengefasst werden. Wenn Sie diese Funktion nutzen wollen, müssen Sie im Konfigurationsprofil (siehe unten) zusätzlich auf der Registerkarte
Konfigurationseinstieg
im Feld
Oberflächendesign
einen beliebigen Namen eingeben.
Transaktion CL30N: Wählen Sie nach Aufruf der Transaktion im Menü
. Diese Transaktion bewirkt, dass die Merkmale bei der Fahrzeugsuche im VMS auf unterschiedlichen Registerkarten dargestellt werden.Legen Sie Materialstämme für Ihre Fahrzeugmodelle an, und tragen Sie im Materialstamm die Klasse(n) ein (siehe Fahrzeugmodell anlegen ).
Legen Sie ein Konfigurationsprofil für das vorher angelegte Fahrzeugmodell für Klassenart 300 an (Transaktion CU41).
Das Konfigurationsprofil erlaubt es, Beziehungswissen für das Fahrzeugmodell anzulegen und zusätzliche Einstellungen durchzuführen, die im Materialstamm nicht möglich sind. Im Beziehungswissen ordnen Sie den Konfigurationsmerkmalen des Fahrzeugmodells bestimmte Preisfindungsmerkmale zu (siehe Variantenkondition für Preisfindung anlegen ).
Die Konfigurationsdaten sind damit vollständig und stehen Ihnen im VMS in der Fahrzeugsuche und im Merkmalbewertungsbild zur Verfügung. In SAP IPC stehen sie jedoch erst nach dem Herunterladen in das IPC-System zur Verfügung.
Hinweis
Sie können auch Objektmerkmale in die Fahrzeugkonfiguration aufnehmen (Transaktion VELOOBJC), z.B. das Merkmal
Verkaufskampagne
. Weitere Informationen finden Sie in der Dokumentation des Klassensystems unter
Objektmerkmale
und in der VMS-Dokumentation unter
Objektmerkmal in Konfiguration aufnehmen
.