Eine wichtige Aufgabe der Zeitauswertung besteht darin, über ermittelte Fehler bzw. beachtenswerte Ergebnisse zu informieren. Hierzu erfüllt Sie folgende Aufgaben:
Überprüfen der Konsistenz der auszuwertenden Zeitdaten
Die Zeitauswertung prüft, ob die Zeitdaten korrekt erfaßt und in Bezug auf Arbeitszeitregelungen und andere erfaßte Zeitdaten plausibel sind
Überprüfen von Arbeitszeitordnungen, betrieblichen Arbeitszeitregelungen und Zeitkonten
Die Zeitauswertung wäre theoretisch in der Lage, die meisten auftretenden Fehlersituationen automatisch zu beheben. Aber in vielen Situationen ist es gewünscht, daß die Zeitbeauftragten
über das Auftreten bestimmter Situationen informiert werden
frühzeitig auf bestimmte Situationen hingewiesen werden, wie z.B. das baldige Erreichen von Grenzwerten bei bestimmten Zeitkonten
Statistiken über häufig auftretende Arbeitszeitverletzungen führen können
inkonsistente Zeitdaten nach Rücksprache mit den Mitarbeitern nachbearbeiten
Zusätzlich soll die Zeitauswertung auf "harte" Fehler hinweisen, die eine Auswertung der Zeitdaten verhinderten. Ursachen hierfür können z.B. Fehler in der Paarbildung oder im Customizing sein.
Hinweis
Informationen zu Fehlern in der Paarbildung erhalten Sie unter Ermittlung des Status und des Paartyps bei der Paa rbildung.
Die Zeitauswertung informiert über aufgetretene Fehlersituationen oder beachtenswerte Ergebnisse in Form von Meldungen. Diese Meldungen können Sie dann z.B.:
über den
Arbeitsplatz Zeitmanagement
nachbearbeiten. Weitere Informationen finden Sie unter
Meldungsbearbeitung
.
über den Report RPTERL00 (
Zeitauswertungsmeldungen
) statistisch auswerten
Im Standard sind bestimmte Meldungen fest definiert. Für andere Situationen können Sie im Customizing angeben, mit welcher Meldung die Zeitauswertung reagieren soll. Weitere Informationen finden Sie unter Erzeugen von Meldungen in der Tagesverarbeitung .
Die ermittelten Meldungen werden wie folgt gespeichert:
Tabelle FEHLER (Meldungen), Cluster B1
Tabelle ERT (Meldungen), Cluster B2