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Vorgehensweisen Statusrückmeldung: SAP System triggern   Dokument im Navigationsbaum lokalisieren

Wie beim Eingang von IDoc-Dateien muß das externe System das Programm startrfc aufrufen. Dabei unterscheidet sich der Aufruf für die Statusrückmeldung vom Fall Eingangs-IDoc nur in den Funktionsbausteinparametern. Für Status- und Eingangs-IDoc-Datei muß also startrfc mit jeweils unterschiedlichen Parametern gestartet werden.

Voraussetzungen

Sie benötigen das Programm startrfc aus der RFC-Bibliothek.

Vorgehensweise

Geben Sie das Kommando startrfc mit den unten angegebenen Anmelde- und Funktionsbausteinparametern ein. Die Kommandozeile könnte etwa folgendermaßen beginnen:

startrfc -3 -d C11 -u EDIUSER...

Anmeldeparameter

Parameter

Wert (Beispiel)

Beschreibung

-3

 

Anmeldung am SAP-System über RFC

-d

C11

SAP-System-ID. Diese finden Sie z.B. unten in der Systemleiste.

-u

EDIUSER

SAP-Benutzer
Geben Sie den Namen in Großbuchstaben ein.

Aus Sicherheitsgründen sollten Sie einen CPIC-Benutzer verwenden, da dieser Benutzertyp nicht im Dialog verwendet werden kann.

Der Benutzer braucht alle erforderlichen Berechtigungen.

-p

KENNWORT

Benutzerkennwort

Geben Sie das Kennwort in Großbuchstaben ein.

-c

001

SAP-Mandant (Vorschlagswert: 000)
Wie im Feld MANDT des Kontrollsatzes enthalten.

-l

DE

SAP-Systemsprache (Vorschlagswert: EN)

-h

arthur

Anwendungsserver (message server):
Rufen Sie SM51 auf. Der erste Teil des Feldes server name (getrennt durch Unterstriche) steht für den Anwendungsserver. Beachten Sie die Groß- und Kleinschreibung.

-s

00

Zweistellige numerische Systemkennung (TCP/IP service):
Rufen Sie SM51 auf. Der dritte Teil des Feldes server name (getrennt durch Unterstriche) steht für die Systemkennung.

-g

arthur

Gateway-Host:

1. Rufen Sie SE38 auf.

2. Geben Sie den Reportnamen RSPARAM ein.

3. Wählen Sie Ausführen und lassen Sie das Feld auch unsubstituiert anzeigen frei (dadurch erhalten Sie die Werte, die hinter den Systemvariablen stehen).

4. Wählen Sie Suchen (STRG-F).

5. Geben Sie rdisp/sna_g ein und bestätigen Sie.

6. Der Name des Gateway-Hosts steht in der Zeile rdisp/sna_gateway (evtl. nach rechts blättern.).

Beachten Sie die Groß- und Kleinschreibung.

-x

sapgw00

Gateway-Service wie in /etc/services :

1.-5. Verfahren Sie nach den Schritten 1.-5. beim Gateway-Host (Parameter -g)

6. Der Name des Gateway-Services steht in der Zeile rdisp/sna_gw_service (evtl. nach rechts blättern.)

Beachten Sie die Groß- und Kleinschreibung.

-t

 

Schreibt die Protokolldaten in die Datei dev_rfc im Arbeitsverzeichnis.

-balanced

 

Load Balancing-Option (Lastverteilung): Wenn sie diese Option wählen, werden Aufrufe automatisch an den Anwendungsserver weitergeleitet, der im Moment des Aufrufs die kürzesten Antwortzeiten hat. Voraussetzung: Sie verwenden in Ihrem SAP-System Load Balancing  für RFC.

Für die ‚–balanced’-Option müssen Sie folgende Parameter zusätzlich angeben: -h, -s, -g, -gui.

Hinweis

Weitere Informationen zum RFC mit Load Balancing finden Sie unter http://service.sap.com/connectors: RFC Library Media Library RFC Library Guide.pdf.

-gui

 

Startet den SAPGUI.

Diese Option erlaubt Ihnen die Verarbeitung von Dynpros und Grafiken.

 

Funktionsbausteinparameter für Statusreports

Parameter

Wert (Beispiel)

Beschreibung

-F

EDI_STATUS_INCOMING

Nur dieser Funktionsbaustein liest Statusdateien!

-E

PATHNAME=

/usr/sap/C11/SYS/global/
EXT/status/<Dateiname>

Verzeichnis und Dateiname der Datei, die die Statusinformation zu Ausgangsnachrichten aufnimmt (max. 100 CHAR)

-E

PORT=EXT

Logischer Name des externen Systems wie in der Portbeschreibung vereinbart (max. 10 CHAR)

Ergebnis

Sie haben dem vorgelagerten System mitgeteilt, welchen SAP-Funktionsbaustein mit welchen Parametern (Datei und Verzeichnis) es aufrufen soll. In der Portbeschreibung (Abschnitt „Status“) hinterlegen Sie dann den logischen Namen des vorgelagerten Systems (in obiger Tabelle heißt es „EXT“), damit das SAP-System es kennt und die Statussätze übernimmt.

Nachdem Sie die Portbeschreibung gepflegt haben, sieht der Ablauf mit Triggern wie bei Übergabe einer IDoc-Datei aus (s. untenstehende Abbildung):

...

       1.      Das vorgelagerte externe System schreibt die Statusrückmeldung im Format von IDoc-Statussätzen in eine sequentielle Datei.

       2.      Das externe System startet das SAP System mit dem Programm startrfc.

       3.      Name und Verzeichnis der Datei (wie auch der Port) werden dem SAP System als Parameter von startrfc übergeben.

       4.      Das SAP System liest die Statusdatei und löscht sie anschließend. Die Statussätze müssen die Nummern der Ausgangs-IDocs enthalten, auf die sie sich beziehen (Feld DOCNUM). Dadurch können sie diesen IDocs auf der Datenbank hinzugefügt werden.

Diese Grafik wird im zugehörigen Text erklärt

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