Sie haben die Funktion Trace anzeigen ausgewählt, den Wertebereich für die Anzeige im Anzeigefilter festgelegt und dort die Trace-Liste bzw. die Ausführliche Liste oder die Zeitsortierte Liste zur Anzeige gebracht.
Die Trace-Liste ist in der Ausführliche Liste vollständig enthalten. In der ausführlichen Liste sind lediglich drei weitere Spalten für die Anzeige hinzugefügt worden.
In der Zeitsortierten Liste finden Sie Informationen zu Transaktion, Prozess-Typ, Mandant und Benutzer über die Funktion Anzeigen->User, Transaktion usw….. im Menü Springen.
Zum Analysieren der Trace-Sätze stehen weitere Funktionen bereit, die Sie aus der Trace-Liste und der Ausführlichen Liste aufrufen können. Alle Listen verfügen über den gleichen Funktionsumfang. Zwischen der Trace-Liste und der Ausführlichen Liste können Sie mit Hilfe einer Drucktaste wechseln.
In der ersten Zeile der Liste wird eine Zwischenüberschrift, die für sämtliche Trace-Sätze eines zu analysierenden Programms unverändert bleibt, ausgegeben. Sie enthält folgende Parameter:
Name der Transaktion, Prozess-Identifikationsnummer, Prozess-Typ, Mandant und Benutzername.
Es folgt dann eine Zeile mit folgenden Spaltenüberschriften:
· Dauer Ausführungszeit der Anweisung. Die Angabe erfolgt in der Form Millisekunden. Mikrosekunden
· Objektname
– SQL-Tracesatz: Name der Datenbanktabelle
– Enqueue-Tracesatz: Name des Sperrobjektes
– RFC-Tracesatz: Verkürzter Name der Instanz, auf der der Funktionsbaustein ausgeführt wird
– Puffer-Trace-Satz: Name der gepufferten Tabelle
· Oper
– SQL-Trace-Satz: Name der Operation, die auf der Datenbank auszuführen ist. Siehe hierzu: Gemessene DB-Operationen
– Enqueue-Tracesatz: Name der Sperroperation
– RFC-Trace-Satz: Client | Server (Wird eine Funktion als Client angegeben bedeutet dies, dass sie „remote“ aufgerufen wurde. Wird Sie als Server angegeben, bedeutet das, dass die Funktion bereitgestellt und ausgeführt wurde)
– Puffer-Trace-Satz: Pufferoperation
· Rec Satzanzahl
– SQL-Trace: Anzahl der wiedergefundenen oder behandelten Sätze, die zwischen dem SAP-System und der Datenbank ausgetauscht werden.
– Enqueue-Trace: Anzahl der Granulate
– RFC-Trace: nicht belegt
– Puffer-Trace: Anzahl der behandelten Sätze
· RC Rückkehr-Code der protokollierten Anweisung
· Statement Kurzform der protokollierten Anweisung
– abhängig von der Trace-Art.
Die Ausführungszeit (Dauer) wird in der Liste mit einer Signalfarbe unterlegt, wenn ein definierter Schwellenwert überschritten wird. Dieser Schwellenwert beträgt 100000 Mikrosekunden. Er ist in der Typgruppe "SQLT" als Konstante "SQLT_DURATION_NEG" vereinbart. Wenn Sie einen anderen Schwellenwert festlegen möchten, so können Sie die Konstante entsprechend ändern.
Beachten Sie, dass die Zeitangabe für die Dauer nur so genau sein kann, wie es die Hardware zulässt. Der von der Hardware vorgesehene Zeitschritt kann nicht unterschritten werden. Ist die Ausführungszeit für die Anweisung kleiner als dieser Zeitschritt, so wird Null für die Ausführungszeit angezeigt.
Sie gelangen von der Grundliste in die Erweiterte Liste durch Wahl der Drucktaste Ausführliche Liste oder über den entsprechende Menüpunkt. Hier stehen zusätzliche 3 Spalten für die Anzeige der Trace-Sätze zur Verfügung:
· hh:mm:ss.ms Angabe des Ausführungszeitpunkts in der Form Stunden : Minuten : Sekunden. Millisekunden
· Program Name des Programms, das die protokollierte Anweisung ausgeführt hat
· Curs
– SQL-Trace-Satz: Nummer des Cursors (Verweis auf den Cursor-Cash), der zum Wieder finden von Datenbanksätzen verwendet wird.
– Enqueue- und RFC-Trace-Satz: nicht belegt.
· Sortieren der Liste
· Anzeige der protokollierten Anweisung in aufbereiteter Form
· Angaben zur Definition des zugehörigen Dictionary-Objektes im Falle des SQL- und Enqueue-Traces
· Anzeige der protokollierten Anweisung im Quellcode
· Angabe des Zugriffsplanes für eine protokollierte SQL-Anweisung
· Aufbereitung der identischen Select-Anweisungen der Trace-Liste
· Verdichten der Trace-Liste
· Wechseln zwischen beiden Listen
Weitere Informationen finden Sie unter Trace-Sätze analysieren
Die Sätze der einzelnen Trace-Arten werden zur Unterscheidung mit unterschiedlichen Farben unterlegt.
Zum Positionieren und Suchen in der Liste, zum Ausdrucken der Liste und zum Sichern der Liste in einen File des Betriebssystems stehen Ihnen die SAP-Standardfunktionen zur Verfügung, die Sie über die entsprechende Menüpunkte, Drucktasten oder Funktionstasten aufrufen.
Siehe auch Listen lokal sichern.