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Daten aus SLT über Operational Data Provisioning übertragenLocate this document in the navigation structure

Für die Datenübertragung richten Sie die Verbindungen zwischen den beteiligten Systemen ein. Im BW-System legen Sie die für die Datenübertragung benötigten Objekte (DataSource und InfoPackage bzw. Datentransferprozess) an.

Voraussetzungen

  • Beachten Sie die Lizenzbedingungen bei der Verwendung des SAP LT Replication Servers.

  • Der SAP LT Replication Server (SLT) hat mindestens den Release-Stand:

    • Add-On DMIS 2011 SP05
    • SAP NetWeaver 7.3 SPS10, 7.31 SPS09 oder 7.4 SPS04 (ODP-Infrastruktur)
  • In der SAP-Quelle ist mindestens Add-On DMIS 2011 SP03/SP04 oder 2010 SP08/SP09 installiert. Zusätzlich benötigen Sie SAP Hinweis 1863476 Auf SAP-Site veröffentlichte Informationen. Wenn Sie Add-On DMIS 2011 SP05 verwenden, benötigen Sie SAP Hinweis 1817467 Auf SAP-Site veröffentlichte Informationen.

  • Die Datenübertragung ist für einfache Tabellen möglich.

Kontext

Über die Operational-Data-Provisioning-Infrastruktur und mithilfe der Trigger-basierten Replikation des SAP Landscape Transformation Replication Servers (SAP LT Replication Server) können Sie Daten aus SAP-Systemen real-time ins BW-System übertragen. Für die Operational-Data-Provisioning-Infrastruktur ist SAP LT Replication Server ein Anbieter, der Tabellen aus SAP-Quellen als Delta-Queues zur Verfügung stellen kann. Das BW ist ein möglicher Abonnent dieser Delta-Queues und kann die über die Operational-Data-Provisioning-Infrastruktur extrahierten und replizierten Daten weiter verarbeiten.

Vorgehensweise

  1. Im SAP LT Replication Server legen Sie in Transaktion SM59eine RFC-Destination zum SAP-System an, das als Datenquelle dient.
  2. Im SAP LT Replication Server legen Sie in Transaktion LTR eine Konfiguration an.
    In der Konfiguration machen Sie Angaben zu Quelle und Ziel des SAP LT Replication Servers. Die Quelle ist das SAP-System, das als Datenquelle dienen soll. Das Ziel ist für die Datenübertragung über ODP der SAP LT Replication Server selbst. Die Verbindung mit dem BW erfolgt später über die Definition eines ODP-Quellsystems im BW.
    Angaben zur Quelle:
    1. Geben Sie die RFC-Destination zum SAP-System an, das als Quelle dienen soll.
    Angaben zum Ziel:
    1. Als RFC-Verbindung geben Sie NONE an.
    2. Als Szenario für die RFC-Kommunikation wählen Sie ODQ-Replikationsszenario aus.
      Über dieses Szenario steuern Sie, dass die Datenübertragung über die Operational-Data-Provisioning-Infrastruktur mit den (operational) Delta-Queues läuft.
    1. Vergeben Sie einen sechsstelligen Queue-Alias.
      Der Queue-Alias wird im BW beim Anlegen des Quellsystems als ODP-Kontext verwendet.
  3. Im BW-System legen Sie ein Quellsystem vom Typ ODP an.

    Weitere Informationen finden Sie unter ODP-Quellsystem anlegen

  4. Im BW-System legen Sie eine DataSource an.

    Weitere Informationen finden Sie unter DataSource für ODP-Quellsystem anlegen.

  5. Um die Datenübertragung zu starten, legen Sie im BW-System ein InfoPackage oder einen Datentransferprozess (DTP) an und planen die Datenübertragung ein:
    1. Mit einem InfoPackage können Sie die Daten in die Eingangsschicht des BW, das PSA, laden. Von dort können Sie die Daten im BW weiterverarbeiten.
    2. Mit einem Datentransferprozess können Sie die Daten direkt in den InfoProvider laden. Weitere Informationen finden Sie unter Daten direkt aus dem ODP-Quellsystem in einen InfoProvider laden

Ergebnisse

Das InfoPackage bzw. der Datentransferprozess erzeugt einen Request, der die Daten anfordert und ins BW lädt.

Nächste Schritte

Im SAP LT Replication Server überwachen Sie die Datenanforderung im Delta-Queue-Monitor (Transaktion ODQMON). Wählen Sie dazu die Queue über den Anbieter SLT_REPLICATOR, den Abonnententyp über SAP BW und den Queuenamen <Queue-Alias>~<Tabellenname> aus. Um detaillierte Informationen zur Datenanforderung bis zur Ebene der Datensätze zu erhalten, können Sie nun durch die Sichten des Delta-Queue-Monitors navigieren.

Im BW-System prüfen Sie über den Extraktions- bzw. DTP-Monitor, ob die Datenanforderung erfolgreich abgeschlossen wurde.