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Datenarchivierungsprozess über Prozesskette einplanenLocate this document in the navigation structure

Voraussetzungen

Sie haben einen Datenarchivierungsprozess angelegt.

Vorgehensweise


  1. Sie befinden sich in der Data Warehousing Workbench im Bereich Administration. Wählen Sie Prozessketten. Sie gelangen auf das Bild Prozesskettenpflege Plansicht.

  2. Navigieren Sie im linken Bildbereich in der gewünschten Anzeigekomponente zu derjenigen Prozesskette, in die Sie Ihren Datenarchivierungsprozess einbinden möchten, und wählen Sie diese mit Doppelklick aus. Das System zeigt die Plansicht der Prozesskette im rechten Bildbereich an.

    Wenn keine geeignete Prozesskette vorhanden ist, legen Sie eine neue Prozesskette an. Weitere Informationen finden Sie unter Prozesskette anlegen.

  3. Wählen Sie im linken Bildbereich Prozesstypen. Das System zeigt die zur Verfügung stehenden Prozesskategorien an.

  4. In der Prozesskategorie Datenziel-Administration wählen Sie den Anwendungsprozesstyp Daten aus dem InfoProvider archivieren.

  5. Fügen Sie per Drag&Drop den Anwendungsprozesstyp in die Prozesskette ein. Sie gelangen auf ein Dialogfenster zum Einfügen der Prozessvariante.

  6. Legen Sie eine Prozessvariante an und bestätigen Sie Ihre Eingaben. Ein weiteres Dialogfenster öffnet sich.

  7. Wählen Sie Ihren Datenarchivierungsprozess aus.

  8. Nehmen Sie die gewünschten Einstellungen vor:

    • Unter Ablaufsteuerung können Sie entweder offene Archivierungsprozesse fortsetzen oder bestimmen, ob der Archivierungsprozess nur bis zu einem bestimmten Status durchlaufen soll. Siehe Status des Archivierungsrequests.

      Bei einer ADK-basierten Archivierung können Sie im ersten Prozessschritt nur bis zum Status 40 Daten ins Archiv kopieren archivieren. Sie benötigen dann noch eine zweite Variante zum Löschen der Daten (siehe unten).

    • Unter Relative Zeiteinschränkungen können Sie den zu archivierenden Bereich genau bestimmen. Über eine relative Zeitbedingung in Form eines Mindestalters können Sie auf einfache Weise periodische Archivierungsläufe einplanen, ohne dass Sie mit jedem Lauf eine Variante anpassen müssen.

      Die relative Zeiteinschränkung wird abhängig von der Startzeit des Schreibprozesses in eine Selektionsbedingung für das Zeitscheibenmerkmal umgewandelt. Aus den absoluten Zeitbedingungen des Zeitscheibenmerkmals und den Selektionsbedingungen der weiteren Merkmale wird eine Schnittmenge gebildet. Von dieser Schnittmenge wird dann der bereits archivierte Bereich und die Selektionsbedingungen anderer noch offener Archivierungsrequests abgezogen. Die resultierende Selektionsbedingung wird mit dem neu erzeugten Archivierungsrequest abgespeichert und sowohl für die anschließende Selektion der Daten in der Schreibphase als auch in der anschließenden Löschphase verwendet.

    • Unter Weitere Einschränkungen können Sie Werte Ihrer Partitionierungsmerkmale auswählen.

  9. Bestätigen Sie Ihre Eingaben. Aus dieser Variante wird zur Laufzeit des Prozessschritts ein Archivierungsrequest erzeugt, der den Archivierungslauf steuert.

  10. Bei einer ADK-basierten Archivierung benötigen Sie noch eine zweite Prozessvariante zu diesem Datenarchivierungsprozess. Wählen Sie in dieser Variante unter Ablaufsteuerung die Option Offene(n) Archivierungsrequest(s) fortsetzen. Erst dann können Sie den Status 70 Löschphase bestätigt und Request abgeschlossen wählen.

  11. Sichern und aktivieren Sie die Prozesskette. Die Prozesskette startet entsprechend der Selektionen im Startprozess.

    Hinweis

    Der zu archivierende InfoProvider ist nicht über den gesamten Prozessablauf für das Datenladen gesperrt. Diese Sperre ist nur noch für einen kurzen Zeitraum vor Beginn des Kopiervorgangs notwendig. Danach sind nur noch die bereits archivierten Datenbereiche und der Bereich, der gerade archiviert wird, gesperrt.