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BenutzertraceLocate this document in the navigation structure

Verwendung

Der Benutzertrace dient dazu, nach Fehlern zu suchen, die bei manchen Benutzern auftreten und bei anderen nicht. Trace-Informationen, die für jeden Workprozess in dem Entwickler-Trace stehen, werden aus Benutzersicht in den Benutzertrace geschrieben, sofern dieser aktiviert ist.

Aktivieren Sie den Benutzertrace nur solange wie nötig, um die Fehlersituation zu reproduzieren, und deaktivieren Sie ihn dann wieder. So wird verhindert, dass das System Performance einbüßt und unnötig große Trace-Dateien produziert.

Weitere Informationen: Trace-Funktionen

Voraussetzungen

Sie befinden sich in der Benutzerübersicht (Bild Benutzerliste ) und haben den oder die Benutzer markiert, für den Sie den Trace ziehen wollen.

Sicherheitseinstellungen

Manche Sicherheitseinstellungen schränken die Aussagekraft des Benutzertraces ein, weil der Trace-Level nicht an andere Prozesse weitergegeben (vererbt) wird. Insbesondere wenn Traces mit RFC- oder HTTP-Aufrufen erstellt werden sollen, müssen auf Client- und Serverseite einige Voraussetzungen erfüllt sein.

RFC-Requests

Beim sendenden System (RFC-Client) sind die Einstellungen im Gateway und in der verwendeten Destination wichtig.

  • Wenn in der verwendeten Destination (Transaktion SM59) bei Anfang des Navigationspfads Spezielle Optionen Nächster Navigationsschritt Trace-Übermittlung Ende des Navigationspfads die Einstellung Gateway-Standardwert aktiv ist, muss der Parameter gw/export_trace_level = 1 gesetzt sein (Trace-Level wird vererbt).

  • Wenn in der verwendeten Destination Trace übermitteln eingestellt ist, wird der gewünschte Benutzertrace erstellt.

    Die Einstellung Trace nicht übermitteln verhindert das Erstellen des Benutzertraces.

Für das empfangende System gilt:

  • Damit das empfangende Gateway den Trace übernimmt (d.h. den Trace für den Verarbeitungsschritt und alle folgenden Verarbeitungsschritte schreibt), muss der Parameter gw/accept_remote_trace_level = 1 sein.

  • Damit der empfangende Workprozess den Trace übernimmt (d.h. den Trace für den Verarbeitungsschritt und alle folgenden Verarbeitungsschritte für diese Session schreibt), muss der Parameter rdisp/accept_remote_trace_level = 1 sein.

HTTP-Requests

Für das empfangende System gilt:

  • Damit der empfangende ICM den Trace übernimmt (d.h. den Trace für den Verarbeitungsschritt und alle folgenden Verarbeitungsschritte schreibt), muss der Parameter icm/accept_remote_trace_level = 1 sein.

  • Damit der empfangende Workprozess den Trace übernimmt (d.h. den Trace für den Verarbeitungsschritt und alle folgenden Verarbeitungsschritte für diese Session schreibt), muss der Parameter rdisp/accept_remote_trace_level = 1 sein.

Interne Requests

Eine Vererbung des Trace-Levels bei interner Kommunikation findet immer dann statt, wenn ein anderer Workprozess im System beauftragt wird (z.B. bei Verbuchungsaufträgen, Generierungen von ABAP-Programmen, Nummernkreis-Server-Requests usw.).

Damit der verarbeitende Workprozess den Trace aktiviert, muss der Parameter rdisp/accept_remote_trace_level = 1 gesetzt sein.

Funktionsumfang

Sie können folgende Funktionen mit dem Benutzertrace durchführen.

Funktion

Menü

Bedeutung

Trace aktivieren (Trace-Level 2 oder 3)

Trace-Level 2: Anfang des Navigationspfads Benutzer Nächster Navigationsschritt Trace Nächster Navigationsschritt Aktivieren Ende des Navigationspfads

Trace-Level 3: Anfang des Navigationspfads Benutzer Nächster Navigationsschritt Trace Nächster Navigationsschritt Aktivieren (Detail) Ende des Navigationspfads

Nach dem Aktivieren des Benutzertraces werden alle Aktionen des Benutzers protokolliert.

Trace deaktivieren

Anfang des Navigationspfads Benutzer Nächster Navigationsschritt Trace Deaktivieren Ende des Navigationspfads

Das Deaktivieren des Benutzertraces beendet die Aufzeichnungen im Benutzertrace.

Trace anzeigen

Anfang des Navigationspfads Benutzer Nächster Navigationsschritt Trace Nächster Navigationsschritt Trace anzeigen Ende des Navigationspfads

Sie erhalten Sie ein Dialogfenster, mit dem Sie die Traceanzeige weiter eingrenzen können; des Weiteren können Sie hier die Ladekomponenten (die Komponenten des SAP-Kernels, die überhaupt Trace-Information schreiben sollen) und die Anzeigekomponenten (diejenige Teilmenge der Ladekomponenten, deren Trace-Information bei der Ausgabe mit angezeigt wird) einstellen.

Trace zurücksetzen

Anfang des Navigationspfads Benutzer Nächster Navigationsschritt Trace Nächster Navigationsschritt Zurücksetzen Ende des Navigationspfads

Sie können alle Trace-Dateien dev* oder nur die Workprozess-Trace-Dateien ( dev_w*) zurücksetzen.

Traceanzeige

In der Traceanzeige (Bild User-Trace für <BENUTZER> auf <server> ) stehen dann weitere Menüfunktionen und Buttons zur Verfügung.

Funktion

Menü / Drucktaste

Steps im Benutzertrace einzeln auf- und zuklappen

Doppelklick auf die Zeile, z.B. Step von Benutzer MEYER , Modus 1 , Step 6 oder Drucktaste Expandieren bzw. Drucktaste Komprimieren

Alle Steps auf einmal auf- und zuklappen

Alles aufreißen bzw. Alles Schließen

Trace-Information unformatiert ausgeben

Anfang des Navigationspfads Trace Nächster Navigationsschritt Unformatiert Ende des Navigationspfads

Lade- und Anzeigekomponenten festlegen

Anfang des Navigationspfads Trace Nächster Navigationsschritt Komponentenauswahl Ende des Navigationspfads

Trace-Datei zurücksetzen (löschen)

Anfang des Navigationspfads Bearbeiten Nächster Navigationsschritt Trace zurücksetzen Ende des Navigationspfads

Funktionstrace durchführen

Anfang des Navigationspfads Bearbeiten Nächster Navigationsschritt Funktionstrace Ende des Navigationspfads

Zum nächsten C-Stack springen

Anfang des Navigationspfads Bearbeiten Nächster Navigationsschritt Nächster C-Stack Ende des Navigationspfads

Zu anderen Systemdienstfunktionen springen

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