Show TOC

 Verwendung von Variablen in Web ApplicationsLocate this document in the navigation structure

Verwendung

Variablen ermöglichen es, einzelne Bestandteile der Query oder auch die gesamte Query erst beim Anzeigen der Web Application im Web Browser mit Werten zu füllen. Variablen fungieren als Platzhalter für Merkmalswerte, Hierarchien, Hierarchieknoten, Texte und Formelelemente und können auf unterschiedliche Art verarbeitet werden. Es gibt Variablen mit automatischer Ersetzung, mit Ersetzung aus Berechtigungen oder auch eingabebereite Variablen. Weitere Informationen finden Sie unter Variablen .

Voraussetzungen

Die der Web Application zugrunde liegende Query muss Variablen beinhalten.

Einstellungen im Web Application Designer

Sie können Einstellungen zu Variablen und Variablenbild im BEx Web Application Designer treffen. Dazu wählen Sie in der Dropdown-Box im Kopf des Fensters Eigenschaften das betreffende Web Template aus. Auf der Registerkarte Web-Template-Parameter stehen Ihnen folgende Optionen zur Verfügung:

  • Variablenbild anzeigen (VARIABLE_SCREEN)

    Ist Variablenbild anzeigen nicht markiert, wird das Variablenbild nur in dem Falle angezeigt, in dem Pflichtvariablen nicht gefüllt sind. Durch Markieren von Variablenbild anzeigen wird das Variablenbild auf jeden Fall angezeigt.

  • Spezifischen Variantenkatalog benutzen (USE_SPECIFIC_VARIANT_CATALOG)

    Diesen Parameter können Sie für Web Templates verwenden, die einen oder mehrere Data Provider mit eingabebereiten Variablen enthalten.

    Beachten Sie folgende Abhängigkeiten zwischen der Einstellung dieses Parameters und dem systembedingten Lese- und Speicherverhaltens zu den Varianten:

    • Wenn Sie diesen Parameter markieren und im Web Template ein einziger Data Provider verwendet wird, werden die Varianten zu der entsprechenden Query gelesen bzw. gespeichert.
    • Wenn Sie diesen Parameter nicht setzen und im Web Template ein einziger Data Provider verwendet wird, werden die Varianten zu dem Web Template gelesen und gespeichert.
    • Wenn mehrere Data Provider im Web Template verwendet werden, hat dieser Parameter keine Auswirkung auf die Variantenanzeige. In diesem Fall werden die Varianten immer zu dem Web Template gelesen und gespeichert. 
  • Variablenwerte auf Standard zurücksetzen (CLEAR_VARIABLES)

    Mit Variablenwerte auf Standard zurücksetzen können Sie die Variablenwerte auf Vorschlagswerte (Standard) zurückzusetzen. Als Vorschlagswerte werden die SPA/GPA-Parameter für die Variablenwerte übernommen, d.h. wenn der Benutzer während der aktuellen Terminalsitzung bereits einen Wert für die Variable eingegeben hat. Die SPA/GPA-Parameter werden durch Werte aus den Variablendefinitionen (u. a. Ausführung Customer Exit) überschrieben, falls Werte aus den Variablendefinitionen vorhanden sind. Die Werte aus den Variablendefinitionen werden ebenfalls überschrieben, falls personalisierte Werte für die Variablenwerte verfügbar sind.

    Hinweis

    SPA/GPA-Parameter sind Werte, die im globalen, benutzerbezogenen SAP Memory gespeichert sind. Mit dem SAP Memory können Werte transaktionsübergreifend zwischen Programmen übergeben werden. Das SAP Memory steht einem Benutzer während der gesamten Dauer einer Terminalsitzung und für alle parallelen Modi zur Verfügung.

    Das Zurücksetzen der Variablenwerte auf Vorschlagswerte bedeutet, dass die Variablenwerte aus Query Views und Bookmarks ignoriert werden (siehe Bookmark setzen ).

  • Dieselbe Variable nur einmal anzeigen (MELT_VARIABLES)

    Durch Markieren von Dieselbe Variablen nur einmal anzeigen erreichen Sie, dass gleiche Variablen zu verschiedenen Queries nur einmal anzeigt werden.

  • Variante (VARIANT)

    Unter diesem Parameter können Sie die Variante einer Variablen angeben, mit der die Web Application ausgeführt werden soll.

    Weitere Informationen zu den Parametern finden Sie unter Web-Template-Parameter .

Weitere Informationen über Befehle für Variablen finden Sie unter Variablenwerte setzen und Variablenbild anzeigen .

Funktionen des Variablenbildes in der Web Application