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Semantisch partitioniertes Objekt anlegenLocate this document in the navigation structure

Voraussetzungen

In der Data Warehousing Workbench können Sie die Anzeige der Bäume ausschalten, damit großen Applikationen wie dieser mehr Platz zur Anzeige zur Verfügung steht. Wählen Sie dazu im linken Navigationsbereich Ausblenden bei großen Applikationen.

Kontext

Das semantisch partitionierte Objekt besteht aus schon bekannten Objekten, einem InfoCube oder einem DataStore-Objekt. Durch die semantische Partitionierung werden mehrere strukturgleiche Objekte, die Partitionen angelegt. Dazu steht Ihnen ein Wizard zur Verfügung, der den Aufwand minimiert. Sie definieren die Vorlage für die Partitionen, die sogenannte Referenzstruktur. Von ihr werden die Partitionen abgeleitet, die jeweils identisch sind. Sie können nur die Referenzstruktur anlegen und ändern, die Partitionen sind dabei schreibgeschützt, um ihre Gleichheit zu wahren.

Um das Anlegen eines semantisch partitionierten Objekts möglichst einfach zu halten, werden verschiedene Objekte beim Aktivieren des Objekts generiert. Die folgende Grafik zeigt, welche Objekte generiert werden (der obere Bereich), und welche Sie selbst anlegen müssen (der untere Bereich).

Zum einen wird der Datenfluss aus den Partitionen heraus generiert. Dazu wird eine InfoSource angelegt und einfache Dummy-Transformationen, die vom DTP nicht durchlaufen werden. Zum anderen wird der Datenfluss in die Partitionen hinein teilweise angelegt: auch dafür wird eine InfoSource mit einfachen Dummy-Transformationen generiert. Diese InfoSource stellt die Dateneingangsschicht für alle Partitionen dar und vereinfacht es Ihnen, die Quellen anzuschließen.

Ein semantisch partitioniertes Objekt kann nur als Ganzes transportiert werden. Die generierten Objekte werden nicht transportiert, sondern werden im Zielsystem generiert.

Vorgehensweise

  1. Die befinden sich in der Data Warehousing Workbench im InfoProvider-Baum. Wählen Sie an Ihrer InfoArea InfoCube anlegen bzw. DataStore-Objekt anlegen.
  2. Machen Sie die erforderlichen Angaben. Bei InfoCubes können Sie als Typ nur Standard wählen. Wenn Sie eine SAP-HANA-Datenbank im Einsatz haben, dann ist die Option optimiert für SAP HANA voreingestellt.
  3. Wählen Sie die Eigenschaft semantisch partitioniert. Das System legt nun automatisch eine "Hülle" für das semantisch partitionierte Objekt an, in der die verschiedenen Objekte vereint werden. Sie gelangen auf das Bild zur Definition des semantisch partitionierten Objekts. Rechts wird Ihnen die InfoProvider-Definition angezeigt, links steht Ihnen ein Wizard zur Verfügung, der Sie beim Anlegen der erforderlichen Objekte unterstützt.

    Weitere Informationen: Der Wizard

  4. Definieren Sie Ihren InfoCube bzw. das DataStore-Objekt. Damit definieren Sie die Referenzstruktur für die Partitionen.
    Hinweis

    Beachten Sie, dass ein InfoCube für ein semantisch partitioniertes Objekt keine Bestandskennzahlen enthalten darf.

  5. Wählen Sie Partitionen pflegen im Wizard. Die Referenzstruktur wird dabei automatisch gesichert.
  6. Wählen Sie die Partitionskriterien aus. Bei einem InfoCube sind dafür alle Merkmale erlaubt, bei einem DataStore-Objekt nur Schlüsselfelder.

    Sie können maximal fünf Partitionskriterien auswählen. Partitionierungsmerkmale sollten maximal stabil sein und nur sehr wenig Änderungen haben.

  7. Definieren Sie die Partitionen. Sie können dabei Einzelwerte, Intervalle und Bedingungen definieren. Über Partition hinzufügen können Sie weitere Partitionen anlegen. Die Partitionen erhalten automatisch eine Bezeichnung, diese können Sie aber ändern.
  8. Prüfen und Sichern Sie die Partitionen. Bei der Prüfung wird sichergestellt, dass sich die Partitionen nicht überschneiden.
  9. Wählen Sie Aktivierung starten im Wizard. Die Objekte werden generiert und es wird Ihnen ein Protokoll angezeigt.

Ergebnisse

Sie haben das semantisch partitionierte Objekt angelegt. Der Wizard unterstützt Sie in den weiteren Schritten.

Hinweis

Solange Sie noch keine Daten in ihr Objekt geladen haben, können Sie in der Bearbeitung der Referenzstruktur alle möglichen Änderungen vornehmen.

Wenn Sie allerdings schon Daten geladen haben, dann können Sie in der Referenzstruktur nur noch InfoObjects hinzufügen, aber Sie können keine löschen. In der Bearbeitung der Partitionen können Sie leere Partitionen löschen, und Sie können neue Partitionen hinzufügen. Sie können bei bestehenden Partitionen die Partitionskriterien ändern. Weitere Informationen: Semantisch partitioniertes Objekt repartitionieren