Mit dem Startprozess definieren Sie die Startbedingung einer Prozesskette.
Zur direkten Einplanung des Startprozesses stehen Ihnen die Optionen der Hintergrundsteuerung zur Verfügung. Sie können die Prozesskette z.B. sofort, d.h. bei Aktivierung der Prozesskette, zu einem bestimmten Zeitpunkt oder nach einem bestimmten Ereignis starten. Der Startprozess wird Ihren Selektionen entsprechend im Hintergrund eingeplant, wenn Sie die Prozesskette aktivieren.
Falls die hier zur Verfügung gestellten Optionen nicht ausreichen, können Sie den Start der Prozesskette auch über API auslösen. Sie verwenden dabei den Funktionsbaustein RSPC_API_CHAIN_START. Das SAP-Scheduling-Framework kann über das API die Kette starten und verfügt über weitergehende Einplanungsoptionen.
Sie können den Start einer Prozesskette auch über eine Meta-Kette auslösen. Wenn die Prozesskette, zu der Sie diese Startbedingung festlegen, in eine andere Prozesskette eingebunden ist - man spricht dann von einer Meta-Kette, wird sie durch diese Meta-Kette direkt gestartet.
Wenn Sie den Startprozess über eine Meta-Kette starten, wird er nicht eingeplant, nachdem Sie die zugehörige Prozesskette aktiviert haben. Die Prozesskette wird erst dann gestartet, wenn die Meta-Kette, in die sie eingebunden ist, läuft.
Für das Einbinden einer Prozesskette in eine Meta-Kette stehen Ihnen die Prozesstypen Prozesskette lokal und Prozesskette remote zur Verfügung.
Die übrigen Prozesse einer Kette werden wartend auf einen Event eingeplant.
Für einen Startprozess gelten folgende Besonderheiten:
Wenn Sie mehr als eine Startbedingung festlegen wollen, um eine Prozesskette oder einen Teil einer Prozesskette auszuführen, verwenden Sie zusätzlich zum Startprozess den Interrupt-Prozess.