Prozessketten können als Prozesse in weiteren Prozessketten, so genannten Meta-Ketten, eingeplant werden. Wenn die auszuführende Prozesskette in einem anderen, entfernten System liegt, verwenden Sie hierfür den Prozesstyp Prozesskette remote, im Folgenden Remote-Prozesskette genannt. Eine Remote-Prozesskette ist ein lokaler Prozess im rufenden System, der über eine Destination in ein entferntes System eine Prozesskette in diesem System aufruft, die dort ausgeführt werden soll. Die Remote-Prozesskette übernimmt also die Kommunikation mit dem entfernten System und startet die dort auszuführende Prozesskette synchron. Nach Beendigung der Prozesskette im entfernten System wird dies an die Meta-Kette im rufenden System zurückgemeldet.
Bevor Sie eine Prozesskette in einem entfernten System ausführen können, müssen Sie folgende Schritte ausführen:
Diese Destination wird sowohl für Hintergrundaktivitäten (z.B. den Start der Remote-Prozesskette) als auch für Aktivitäten im Dialog (z.B. den Aufruf von Prozessmonitoren im entfernten System) benutzt. Stellen Sie daher sicher, dass als Benutzer in dieser Destination ein Dialog-Benutzer eingetragen ist.
Diese Destination wird von der auszuführenden Kette benutzt, um den Beendigungsstatus zurück zu melden. Hier ist kein Dialog-Benutzer erforderlich.
Mit Hilfe der Remote-Prozesskette als Prozess einer Meta-Kette können Sie dann eine Prozesskette aus einem anderen, entfernten System in einer Prozesskette im rufenden System einplanen.
Neben Remote-Prozessketten können auch lokale Prozessketten als Prozesse in einer Meta-Kette eingeplant werden. Eine lokale Prozesskette besteht aus Prozessen, die im selben System eingeplant sind wie die Meta-Kette. Sie wird als Prozess im selben System wie die Meta-Kette eingeplant.