Anzahlungsanforderung buchen 
Verwendung
Sie erfassen die Abschlagsrechnung als Anzahlungsanforderung. Dadurch wird der Geschäftsvorfall nicht erfolgswirksam und im Kontierungsblock müssen keine Sachkonten angegeben werden, auf die der Aufwand bzw. Ertrag gebucht wird. Sie geben nur das Kontierungsobjekt an.
Hinweis
Sie müssen eine Anzahlungsanforderung vollständig auf ein Kontierungsobjekt kontieren.
Sie können Einbehalte und Nebenkosten sowohl für kreditorische als auch debitorische Anzahlungsketten berechnen. Sondereinbehalte werden nur bei kreditorischen Anzahlungsketten berücksichtigt.
Einbehalte, Nebenkosten und Sondereinbehalte reduzieren die Höhe der Anzahlungsanforderung und werden statistisch fortgeschrieben.
Hinweis
Solange Sie keine Schlussrechnung erstellt haben, können Sie diesen Vorgangstyp mehrfach (maximal bis zu 999 Mal) auswählen.
Voraussetzungen
Sie bearbeiten eine Anzahlungskette und befinden sich auf dem Bild Debitorische Anzahlungskette oder Kreditorische Anzahlungskette .
Siehe auch:
Der Anzahlungskette ist ein Kettentyp zugeordnet, bei dem Abschlagsrechnungen als Anzahlungsanforderungen gebucht werden.
Die Anzahlungskette ist nicht für die Buchung gesperrt und hat den Status Freigegeben .
Siehe auch:
Sie haben noch keine Schlussrechnung innerhalb der Anzahlungskette erstellt.
Vorgehensweise
Auf dem Bild Debitorische Anzahlungskette bzw. auf dem Bild Kreditorische Anzahlungskette wählen Sie Buchung .
Sie gelangen auf ein Dialogfenster. Im oberen Teil befinden sich Eingabefelder. Im unteren Teil des Dialogfensters werden die Bankverbindungen des Debitors bzw. Kreditors angezeigt.
Geben Sie folgende Daten ein:
Geben Sie eine Vorgangsbezeichnung ein.
Wählen Sie den Vorgangstyp Abschlagsrechnung als Anzahlungsanforderung , und wählen Sie Weiter .
Sie gelangen zum Bild Debitorische Anzahlungskette bzw. zum Bild Kreditorische Anzahlungskette zurück. Im Arbeitsbereich erscheint die Registerkarte Buchung , auf der Sie Ihre Eingaben vornehmen.
Geben Sie den Rechnungsbetrag im Feld Bruttobetrag ein.
Der Brutto- oder Nettobetragdient als Basis, um den Einbehalt, die Nebenkosten und letztendlich die daraus resultierende Anzahlungsanforderung zu berechnen.
Bestätigen Sie die Eingabe oder wählen Sie
( )
, um die Belegbuchung zu prüfen.
Das System füllt folgende Felder:
Ausgabefeld
Bemerkung
Einbehalt (AR)
Das Feld erscheint nur, wenn im Vertrag ein Einbehalt auf Abschlagsrechnungen definiert worden ist.
Nebenkosten
Das Feld erscheint nur, wenn im Vertrag Nebenkosten auf Abschlagsrechnungen definiert worden sind.
Anzahlungsanforderung
Gibt den Betrag der Anzahlungsanforderung an.
Zu verteilen
Der zu verteilende Nettobetrag wird in diesem Feld ausgewiesen und vom System als Nettowert des gestellten Anzahlungsanforderungsbetrages berechnet.
Ändern Sie gegebenenfalls die vom System vorgeschlagene Einbehalte und Nebenkosten.
Dazu wählen Sie jeweils
( )
am Ende der Zeile für die Einbehalte bzw. Nebenkosten.
Sie gelangen zum entsprechenden Dialogfenster.
Auf der Eingabemaske können Sie die Beträge ändern, indem Sie entweder eine andere Prozentzahl oder einen anderen kumulierten Betrag eingeben.
Wählen Sie Weiter .
Geben Sie gegebenenfalls einen Sondereinbehalt ein. (Dieses Feld erscheint nur, wenn es sich um eine kreditorische AZ-Kette handelt.)
Sichern Sie die Daten.
Ergebnis
Das System bucht im Finanzwesen (FI) eine Anzahlungsanforderung.
Anzahlungsanforderungen werden als Merkposten gebucht mit:
Sonderhauptbuchkennzeichen F
Ziel-Sonderhauptbuchkennzeichen A
Die Einbehalte, Nebenkosten und der Sondereinbehalt werden statistisch gebucht . und reduzieren die Höhe der Anzahlungsanforderung.
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