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Definition

Strecke zwischen zwei Meldepunkten.

Verwendung

Fördersegmente transportieren Handling Units (HUs) physisch von einem Meldepunkt zum nächsten. Auch für Fördersegmente können Sie jeweils eine Kapazitätsgrenze einstellen. Die Kapazität bezieht sich wie bei Meldepunkten auf die Anzahl an HUs, die über das jeweilige Fördersegment gleichzeitig transportiert werden können. Wenn die Kapazität eines Fördersegments ausgelastet ist, hält EWM weitere Aufträge für dieses Segment zurück.

Sie ordnen Fördersegmente in der layoutorientierten Lagerungssteuerung ihren Anfangs- und Endpunkten zu.

Sie können verschiedene Fördersegmente bezüglich einer Fördersegmentgruppenart (z. B. Status) zu einer Fördersegmentgruppe zusammenfassen. So können Sie z. B. bei einer SPS-Störmeldung statt einzelne Fördersegmente die ganze Fördersegmentgruppe mit einer Ausnahme versehen; das System hält dann Aufträge für diese Fördersegmente zurück.

Sie müssen Fördersegmente nur dann definieren, wenn Sie ihren Status (Bereitschaft, Kapazität) in EWM kontrollieren wollen. In vielen Fällen wird es genügen Kapazität und Status auf Meldepunkten zu führen.

Beispiel

Sie haben für eine bestimmte Route im Lager die folgenden Strecken:

A à B à Cà Ziel

Für das Segment zwischen A und B erwarten Sie Statusmeldungen von der SPS. Ebenso für die Strecke zwischen B und C. Auf dieses Segment sollen außerdem nicht mehr als 3 Aufträge gleichzeitig an die SPS geschickt werden.

 

Sie definieren 2 Fördersegmente, AB und BC. Für BC tragen Sie Kapazität 3 ein.

 

In der Layoutorientierten Lagersteuerung definieren Sie für die Strecke von A zum Ziel das Zwischenziel B und ordnen diesem Eintrag das Segment AB zu. Für die Strecke von B zum Ziel legen Sie das Zwischenziel C fest und ordnen diesem Eintrag das Segment BC zu.

Das MFS kann nun (zusätzlich zum Status der betroffenen Meldepunkte) eventuelle Störungen auf den Segmenten AB und BC berücksichtigen und die Kapazitätsgrenze auf dem Segment BC beachten.

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