Wenn Sie die Routenfindung im Rahmen des Cross-Docking einsetzen, berücksichtigt das System Cross-Docking-Routen (CD-Routen).
● Sie haben im Customizing der SCM Basis unter Routing-Guide ® Routenfindung ® Anfragearten für den Routing-Guide definieren Anfragearten für CD-Routen definiert.
● Sie haben CD-Routen definiert. Dabei haben Sie darauf geachtet, dass alle beteiligten Routen für das Cross-Docking geeignet sind, d. h. eine der zuvor definierten Anfragearten besitzen.
Das System sucht zunächst nach möglichen Routenfolgen im Routennetzwerk, die folgende Bedingungen erfüllen:
● Die Startlokation der Anfrage ist in der ersten Route der Routenfolge enthalten.
● Die Ziellokation der Anfrage ist in der letzten Route der Routenfolge enthalten.
Danach prüft es für jede mögliche Routenfolge, ob die Eigenschaften der einzelnen Routen mit den Anforderungen in der Anfrage übereinstimmen, z. B. Versandbedingungen, Gewichtsbeschränkungen und Anfrageart. Erfüllt eine Route einer Routenfolge diese Anforderungen nicht, verwirft das System die gesamte Routenfolge. Das Ergebnis sind mehrere Routenfolgen, die das System jeweils als eine Tour darstellt, d. h. eine Folge von Strecken. Der Unterschied zur Routenfindung ohne Cross-Docking besteht darin, dass die Tour in diesem Fall über mehrere Routen hinweg verläuft.
Die weiteren Schritte der Routenfindung verlaufen wie bei der Routenfindung ohne Cross-Docking (siehe Routenfindung).
Mit dem Business Add-In (BAdI) Erweiterungen für die Terminierung im Routing-Guide (/SCTM/EX_RG_PROCESS_SCHED) können Sie alternative Dauern für die Umladeaktivitäten ermitteln.