In einem Arbeitsplan eines konfigurierbaren Materials sind alle Arbeitsvorgänge, Vorgangsfolgen und Fertigungshilfsmittel enthalten, die zur Fertigung sämtlicher Varianten eines konfigurierbaren Materials notwendig sind.
Arbeitspläne von konfigurierbaren Materialien werden deshalb auch als Maximalarbeitspläne bezeichnet.
Über die Bewertung der Merkmale bei der Konfiguration werden in der Fertigung die notwendigen Arbeitsvorgänge ermittelt.
Im Bereich der Prozeßindustrie werden statt Arbeitspläne Planungsrezepte verwendet. Die Planungsrezepte enthalten alle Rezeptobjekte, die für alle Produktvarianten benötigt werden.
Sie pflegen die Arbeitspläne für konfigurierbare Materialien über die Funktion
Bei konfigurierbaren Materialien können Sie den Vorgängen, Vorgangsfolgen und Fertigungshilfsmitteln im Arbeitsplan Beziehungswissen zuordnen.
Bei Planungsrezepten können Sie einer Phase oder Vorgang, einer Stücklistenposition und einer Sekundärresource Beziehungswissen zuordnen.
Sie können folgende Beziehungsarten zuordnen:
Auswahlbedingungen
Die Auswahlbedingungen werden den Vorgängen, Vorgangsfolgen oder Fertigungshilfsmitteln zugeordnet, um zu steuern, daß sie bei der richtigen Variante ausgewählt werden.
Ebenso steuern Auswahlbedingungen bei Planungsrezepten die Auswahl der korrekten Objekte.
Siehe Auswahlbedingungen und
Auswahlbedingungen zur Stücklistenposition und zum Arbeitsplan
Aktionen / Prozeduren
Mit Aktionen und Prozeduren können Sie die Werte der Felder von Vorgängen und Fertigungshilfsmitteln ändern, z.B. die Vorgabewerte.
Für Planungsrezepte können Sie die Feldwerte von Vorgängen, Phasen, Sekundärresourcen und Stücklistenkomponenten ändern.
Siehe Objektmerkmale in Beziehungswissen und Stammdatenverweis im Arbeitsplan
Siehe auch:
PP - Arbeitspläne
Lokales Beziehungswissen zum Vorgang anlegen
Globales Beziehungswissen im Vorgang hinterlegen
PP - PI - Planungsrezepte
Bearbeitung konfigurierbarer Planungsrezepte