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Vorgehensweisen Query-Eigenschaften  Dokument im Navigationsbaum lokalisieren

Verwendung

Auf dem Dialogfenster Query Eigenschaften des Querymonitors können Sie Einstellungen zu einer BI Query hinsichtlich des Lesemodus, des Cachemodus, der Selektion der Strukturelemente, des Optimierungsmodus und der Rechengenauigkeit treffen. Für Queries auf MultiProvidern können Sie die standardmäßige Parallelverarbeitung abschalten. Für Queries mit virtuellen Merkmalen bzw. Kennzahlen können Sie die standardmäßig deaktivierte Cache-Nutzung aktivieren. Wenn Sie die Anzeige des Generierungsprotokolls aktivieren, können Sie nachfolgend über die gleichnamige Drucktaste des Querymonitors ein Protokoll anzeigen lassen, in dem Sie die Gründe für eine Neugenerierung der betreffenden Query einsehen können.

Voraussetzungen

Sie haben die gewünschte Query im BEx Query Designer angelegt. Für die Query gelten die im Customizing für den zugrunde liegenden InfoProvider festgelegten Einstellungen bzw. die zu einem früheren Zeitpunkt bereits im Querymonitor festgelegten Einstellungen.

Vorgehensweise

Wählen Sie die gewünschten Einstellungen.

Hinweis

Einige Optionen stehen immer zur Verfügung, andere werden abhängig von dem der Query zugrunde liegenden InfoProvider angeboten.

Lese- und Cachemodus für bestehende Queries ändern

In der InfoProvider-Pflege ist es möglich, zu einem InfoProvider Standardeinstellungen für den Lesemodus und den Cachemodus (ggf. mit Persistenzmodus) festzulegen, die für diejenigen Queries gelten sollen, die zukünftig zu dem jeweiligen InfoProvider angelegt werden. Wählen Sie Umfeld ® InfoProviderEigenschaften ® Ändern, und legen Sie den gewünschten Lesemodus auf der Registerkarte Query / Cache fest.

Für diejenigen InfoProvider, bei denen Datenänderungen nicht unter der Kontrolle des BI stattfinden (z.B. VirtualProviders, DataStore-Objekte für direktes Schreiben), können Sie darüber hinaus die Cache-Gültigkeit, d.h. die Verweildauer der Daten im Cache festlegen.

Hinweis

Im folgenden können Sie die InfoProvider-spezifischen Einstellungen im Funktionsbereich Administration der Data Warehousing Workbench unter Laufende Einstellungen wieder ändern.

Im Querymonitor können Sie die Standardeinstellungen für den Lesemodus (siehe Lesemodus) und den Cachemodus (Cachemodus) für bereits bestehende Queries ändern. Die Cache-Gültigkeit können Sie allerdings ausschließlich für InfoProvider im Customizing festlegen.

Aktualität der Daten nach Requeststatus festlegen

Durch die Einstellung Requeststatus können Sie für die ausgewählte Query festlegen, bis zu welchem Request die Daten berücksichtigt werden sollen (siehe Aktualität der Daten nach Requeststatus festlegen).

Delta-Cache-Verfahren nutzen

Wenn sich die Datenbasis ändert, können Sie die Cache-Performance bei dafür geeigneten InfoProvidern durch das Delta-Cache-Verfahren (siehe Delta-Caching aktivieren) optimieren, bei Queries auf MultiProvidern zusätzlich durch das Festlegen einer  Gruppierung (siehe Gruppierung zum Delta-Caching festlegen).

Selektion der Strukturelemente nutzen

Die Option Selektion der Strukturelemente nutzen kann für jede Query gewählt werden, ist allerdings nur in einigen Fällen sinnvoll.

Häufig sind in Queries Selektionen auf ein oder mehrere Merkmale in den Spalten - genauer in den Strukturelementen - definiert. Im BEx Analyzer bzw. in BEx Web Applications werden dann oft ein oder mehrere dieser Strukturelemente gefiltert. Wenn die Option Selektion der Strukturelemente nutzen nicht gewählt ist, werden diese dynamischen (Strukturelement-)Selektionen nicht an die Datenbank weitergegeben; im Normalfall werden also die Daten für die gesamte Struktur bzw. für beide Strukturen von der Datenbank gelesen.

Rechengenauigkeit festlegen

Die Rechengenauigkeit, mit der eine Kennzahl berechnet werden soll, können Sie in der InfoObject-Pflege festlegen.

Die Rechengenauigkeit, mit der sämtliche Kennzahlen einer Query berechnet werden sollen, können Sie nur im Querymonitor (und nicht im BEx Query Designer) festlegen. Damit „übersteuern“ Sie gegebenenfalls die in der InfoObject-Pflege zu einzelnen Kennzahlen getroffenen Einstellungen (siehe Rechengenauigkeit).

Parallelverarbeitung abschalten

Eine Query auf einem MultiProvider wird intern in Teil-Queries zerlegt, die standardmäßig parallel verarbeitet werden. In den meisten Fällen bringt die parallele Verarbeitung einen Performance-Gewinn. In einigen Fällen kann jedoch die sequentielle Verarbeitung für die Query-Performance vorteilhafter sein (siehe Verarbeitung von Queries).

In der Tabelle RSADMIN können Sie die Parallelverarbeitung für einen MultiProvider ausschalten.

Im Querymonitor können Sie die Parallelverarbeitung für eine Query auf einem MultiProvider abschalten (siehe Parallelverarbeitung nicht nutzen).

Optimierungsmodus festlegen

Wenn Sie keine andere Einstellung vornehmen, bestimmt der OLAP-Prozessor nach dem ersten Ausführen einer Query und zusätzlich nach einem Abstand von 31 Tagen seit der letzten Optimierung die optimale initiale Größe der Tabelle SP, also der Speicherstruktur, in der die Daten im OLAP-Prozessor gehalten und verarbeitet werden (siehe Cache-Struktur), und generiert den Report automatisch nach.

Auf dem Dialogfenster Query Eigenschaften des Querymonitors können Sie dieses Verhalten einstellen, modifizieren bzw. ganz deaktivieren. Wählen Sie dazu eine der folgenden Optionen:

      Query wird nach Generierung optimiert (0)

      Query-Optimierung mit individueller Periode in Tagen (1). Hierzu können Sie die Optimierungsperiode frei festlegen.

      Query-Optimierung inaktiv (9)

Cache-Nutzung trotz virtueller Merkmale/Kennzahlen zulassen

Standardmäßig ist die Nutzung des Caches ausgeschaltet, wenn in der Query virtuelle Merkmale oder Kennzahlen verwendet werden. Im Querymonitor können Sie diese Einstellung über die Option Cache-Nutzung trotz virtueller Merkmale/Kennzahlen ändern.

Statistikdetail

Das System zeigt die Einstellung Detail-Level zur BI-Query-Laufzeit-Statistik an, wie sie in der Pflege der Statistik-Eigenschaften (Transaktion RSDDSTAT) zum Objekttyp Query gesetzt worden ist (siehe Pflege der Statistik-Eigenschaften im Abschnitt Statistik-Detail-Level für den Objekttyp Query).

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