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Vorgehensweisen Steuerparameter zur Datenübertragung pflegen  Dokument im Navigationsbaum lokalisieren

Vorgehensweise

Geben Sie die erforderlichen Daten in den folgenden Feldern ein:

...

       1.      Quellsystem (Quellsystem)

Tragen Sie das logische System Ihres Quellmandanten ein und ordnen Sie diesem die von Ihnen gewählten Steuerparameter zu.

Informationen über den Quellmandanten finden Sie im Quellsystem unter  Werkzeuge ®  Administration ®  Verwaltung ®  Mandantenverwaltung ®  Mandantenpflege.

       2.      Maximale Größe des Datenpaketes (Max. (kB))

Bei der Datenübertragung ins BI werden die einzelnen Datensätze in Paketen variabler Größe verschickt. Über diesen Parameter steuern Sie, wie groß ein solches Datenpaket typischerweise wird.

Wenn kein Eintrag gepflegt wurde, werden die Daten mit einer Standardeinstellung von 10.000 kByte pro Datenpaket übertragen. Der Speicherbedarf hängt jedoch nicht nur von der Einstellung der Datenpaketgröße sondern auch von der Breite der Transferstruktur, dem Speicherbedarf des betroffenen Extraktors und bei großen Datenpaketen von der Anzahl der Datensätze im Paket ab.

Wir empfehlen eine Einstellung zwischen 20.000 und 50.000.

Die Größer der Datenpakete lässt sich anhand der folgenden allgemeinen Formel errechnen:

Diese Grafik wird im zugehörigen Text erklärt

Wenn der Wert für die maximale Anzahl der Zeilen in einem Datenpaket kleiner ist als der Wert für die maximale Größe des Datenpaketes, dann begrenzt der Wert für die maximale Anzahl der Zeilen die Datenpaketgröße. Informationen darüber, wie Anwendungen die Datenpaketgröße beeinflussen und Beispiele zur Berechnung der Datenpaketgröße in Abhängigkeit von den Steuerparametern finden Sie in den SAP Hinweisen 417307 und 409641.

       3.      Maximale Anzahl der Zeilen in einem Datenpaket (Max. Zeilen)

Bei großen Datenpaketen hängt der Speicherbedarf wesentlich von der Anzahl der Datensätze ab, die mit diesem Paket übertragen werden. Über diesen Parameter steuern Sie, wie viele Datensätze das Datenpaket maximal enthalten soll.

Per Default werden maximal 100.000 Sätze pro Datenpaket übertragen. Wir empfehlen eine Einstellung zwischen 20.000 und 100.000 unter Beachtung des Hauptspeicherbedarfs. Dieser beträgt pro Datenpaket maximal ca. 2*'Max. Zeilen'*1000 Byte.

       4.      Frequenz (Frequenz)

Mit der eingegebenen Frequenz legen Sie fest, nach wie vielen Daten- IDocs ein Info-IDoc verschickt werden soll bzw. wie viel Daten-IDocs von einem Info-IDoc beschrieben werden.

Defaultmäßig ist die Frequenz 1 eingestellt. Das bedeutet, dass nach jedem Daten-IDoc ein Info-IDoc folgt. Im allgemeinen sollten Sie eine Frequenz zwischen 5 und 10 wählen, nicht aber größer als 20.

Je größer die Paketgröße eines Daten-IDocs, um so kleiner sollten Sie die Frequenz einstellen. Dadurch erreichen Sie, dass Sie beim Hochladen der Daten in relativ kurzen Zeitabständen Informationen zum jeweiligen Datenladestatus erhalten.

Im Extraktionsmonitor des BI können Sie anhand jedes Info-IDocs erkennen, ob der Ladevorgang ohne Fehler verläuft. Ist dies für alle in einem Info-IDoc beschriebenen Daten-IDocs der Fall, so ist die Ampel im Monitor grün. Info-IDocs enthalten unter anderem Informationen darüber, ob die jeweiligen Daten-IDocs korrekt hochgeladen wurden.

       5.      Maximale Anzahl paralleler (Dialog-)Prozesse zur Datenübertragung (Max. Proz.)

Geben Sie eine Zahl größer 0 ein. Die maximale Anzahl paralleler Prozesse ist defaultmäßig auf 2 festgelegt. Wir empfehlen eine Einstellung zwischen 1 und 4. Die optimale Wahl des Parameters hängt von der Konfiguration des Applikationsservers ab, den Sie zur Datenübertragung nutzen.

Hinweis

Dieser Steuerparameter zur Datenübertragung wird für Requests verwendet, die Daten aus einem Quellsystem mit einem Service API Release ab 7.0 (Plug-In-Basis 2005.1) bzw. für 4.6C-Quellsysteme ab Plug-In 2004.1 SP10 übertragen, und die nicht im PSA enden. Dies sind PSA-Requests für 3.x-DataSources, die auch in Datenziele schreiben (z.B. Requests für 3.x-DataSources mit der InfoPackage-Verarbeitungsoption PSA und danach in Datenziele (Paketweise)), sowie Requests in einem Data-Mart-Szenario (z.B. Fortschreibung von DataStore-Objekt in einen InfoCube über eine Export-DataSource).

Des Weiteren wird der Steuerparameter für Requests verwendet, die Daten aus Quellsystemen mit einem Service API Release kleiner als 7.0 (Plug-In-Basis 2005.1) bzw. Plug-In 2004.1 SP10 (für 4.6C-Quellsysteme) übertragen.

Andernfalls wird die Datenübertragung über die qRFC-Ausgangsqueue gesteuert.

Weitere Informationen: Datenübertragung mit qRFC-Ausgangsqueue

       6.      Zielsystem eines Batch-Jobs (Zielsystem)

Geben Sie den Namen des Applikationsservers ein, auf dem der Extraktions-Hintergrundjob verarbeitet werden soll.

Um den Namen des Applikationsservers zu ermitteln, wählen Sie Werkzeuge ®  Administration ®  Monitor ®  Systemüberwachung ®  Server. In der Spalte Rechner wird der Name des Applikationsservers angezeigt.

       7.      Maximale Anzahl Datenpakete in einem Delta-Request (Max. DPs)

Mit diesem Parameter können Sie die Anzahl der Datenpakete in einem Delta-Request oder in der Wiederholung eines Delta-Requests (Repair) einschränken.

Verwenden Sie diese Einschränkung nur dann, wenn Sie Delta-Requests mit einem sehr großen Datenvolumen erwarten, so dass trotz hinreichend großer Datenpaketgröße mehr als 1000 Datenpakete in einem Request entstehen können.

Bei initialem Wert oder bei dem Wert 0 erfolgt wie bisher keine Einschränkung. Nur ein Wert größer als 0 führt zu einer Beschränkung der Anzahl der Datenpakete. Aus Konsistenzgründen wird diese Zahl jedoch in der Regel nicht exakt eingehalten. Die tatsächliche Begrenzung kann, abhängig davon wie stark die Daten in der qRFC-Queue komprimiert werden, um bis zu 100 von der vorgegebenen Grenze abweichen.

 

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