DataSource 3.x anlegen
Verwendung
Bevor Sie Daten aus UD Connect Quellen ins BI übertragen können, müssen Sie die Metadaten, d.h. die Informationen über Quellobjekt und Quellobjekt-Elemente, im BI in Form einer DataSource inklusive Funktionsbaustein zur Extraktion erzeugen.
Wenn Ihr Datenfluss mit Objekten bisheriger Konzepte (InfoSource 3.x, Übertragungsregeln 3.x, Fortschreibungsregeln 3.x) modelliert ist, können Sie eine DataSource 3.x generieren, um Daten aus einem Datenbank-Quellsystem ins BI zu übertragen.
Voraussetzungen
Sie haben die InfoObjects, die Sie in der InfoSource und dem Datenziel bzw. InfoProvider verwenden möchten, entsprechend der UD Connect Quellobjekt-Elemente modelliert.
Beachten Sie folgende Hintergrundinformationen:
● Verwendung von InfoObjects bei UD Connect
● Datentypen und deren Konvertierung
● Verwendung des SAP Namensraumes für generierte Objekte
Vorgehensweise
Sie befinden sich im InfoSource-Baum der Administrator Workbench - Modellierung. Zuerst legen Sie eine InfoSource an und aktivieren die Kommunikationsstruktur. Anschließend erzeugen Sie über einen Wizard in der InfoSource-Pflege die generische DataSource.
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1. Wählen Sie InfoSources ® Ihre Anwendungskomponente ® Kontextmenü (rechte Maustaste) ® InfoSource anlegen...
2. Wählen Sie den Typ der InfoSource aus.
3. Geben Sie unter InfoSource den technischen Namen der InfoSource ein, vergeben Sie eine Beschreibung und wählen Sie Weiter.
Das System legt eine InfoSource an und zeigt diese im InfoSource-Baum unter Ihrer Anwendungskomponente an.
4. Wählen Sie Ändern im Kontextmenü der InfoSource.
Sie gelangen in die Kommunikationsstrukturpflege.
5. Legen Sie unter Verwendung der zuvor modellierten InfoObjects die Kommunikationsstruktur an (siehe Kommunikationsstruktur).
6. Sichern und aktivieren Sie die Kommunikationsstruktur.
7. Auf dem folgenden Dialogfenster werden Sie gefragt, ob Sie die abhängigen Übertragungsprogramme aktivieren möchten. Wählen Sie Nein.
8. Wählen Sie im Menü zur InfoSource Zusätze ® BW DataSource mit UD Connect anlegen.
Sie gelangen auf das Dialogfenster, auf dem Sie die Zuordnung eines UD Connect Quellobjekts zu einer DataSource vornehmen und anschließend die DataSource mit dem Extraktor generieren. Die Felder der DataSource werden bereits in der Tabelle im linken Bildbereich angezeigt. Die Felder sind namensgleich mit den InfoObjects, die Sie in der InfoSource verwendet haben.
9. Wählen Sie die RFC-Destination zur J2EE Engine aus.
Achten Sie darauf, dass der lokale Server läuft. Wenn der lokale Server läuft und Sie die Tabelle der RFC-Destinationen nicht öffnen können, starten Sie den lokalen Server erneut.
10. Wählen Sie die UD Connect Quelle, in der die Daten liegen, auf die Sie zugreifen möchten.
Ihnen werden in der Wertehilfe alle verfügbaren Quellen zur Auswahl gestellt, die an die J2EE Engine angebunden sind. Es sind n Instanzen pro Adapter verfügbar.
11. Wählen Sie das UD Connect Quellobjekt aus.
Ihnen werden in der Wertehilfe alle verfügbaren Quellobjekte zur Auswahl gestellt, die in der ausgewählten UD Connect Quelle vorhanden sind.
Das System erzeugt den Namen der DataSource im Namensraum 6B<Name des Quellobjektes><laufende Nummer>.
In der Tabelle UD Connect Quellobjekt im rechten Bildbereich werden Ihnen die Elemente des Quellobjekts (für JDBC sind dies Felder) angezeigt, und das System erzeugt einen Mappingvorschlag. Der Mappingvorschlag basiert auf Basis der Namensähnlichkeit zwischen Quellobjekt-Element und DataSource-Feld und der Kompatibilität der jeweiligen Datentypen.
Quellobjekt-Elemente dürfen max. 90 Zeichen lang sein. Es wird Groß- und Kleinschreibung unterstützt.
Wenn Sie das UD Connect Quellobjekt manuell eingegeben haben, wählen Sie Quellobjekt-Elemente extrahieren, um die Tabelle mit den Elementen des Quellobjekts zu erzeugen.
12. Überprüfen Sie das Mapping und ändern Sie ggf. das vorgeschlagene Mapping. Ordnen Sie nicht zugeordnete Quellobjekt-Elemente freien DataSource-Feldern zu.
Ein Mapping von Elementen auf Felder, deren Typen inkompatibel sind, ist nicht möglich. Das System reagiert ggf. mit einer Fehlermeldung.
13. Wählen Sie DataSource (für UD Connect) generieren.
○ Das System erzeugt eine DDIC-Struktur für die generische DataSource und löscht ggf. eine bereits bestehende Struktur.
○ Es legt den Extraktionsfunktionsbaustein an und löscht auch hier einen ggf. bereits bestehenden Baustein.
○ Das System erzeugt im BI-Myself-System eine generische DataSource, die die zuvor generierte Struktur und den zuvor generierten Funktionsbaustein verwendet. Die DataSource wird mit dem Namen 6B<Name des Quellobjektes><laufende Nummer> angelegt.
○ Anschließend wird die DataSource ins BI repliziert.
○ Der InfoSource werden das Myself-System als Quellsystem sowie die DataSource zugeordnet.
○ Das System erzeugt einen Vorschlag für die Übertragungsregeln.
Da die DDIC-Struktur und der Funktionsbaustein im SAP Namensraum liegen, können bei der Generierung folgende Angaben abgefragt werden:
○ Entwickler- und Objektschlüssel oder
○ Entwicklerschlüssel oder
○ Objektschlüssel und
○ Transportauftrag
Wenn Sie die geforderten Angaben nicht machen, ist die generierte Infrastruktur nicht nutzbar.
14. Ändern oder ergänzen Sie ggf. die Übertragungsregeln.Wenn beispielsweise einem Einheiten-InfoObject kein Quellobjekt-Element zugeordnet ist, können Sie eine Konstante für die Einheit festlegen, z.B. EUR für 0LOC_CURRCY (lokale Währungseinheit).
15. Sichern und aktivieren Sie die Übertragungsregeln.
Manuelle Eingaben erkennen
RFC-Destination, UD Connect Quelle und UD Connect Quellobjekt können Sie auch manuell eingeben und ändern. Um diese Eingaben und die davon abhängigen Angaben zu validieren, wählen Sie Manuelle Eingaben erkennen. Wenn Sie beispielswiese die ausgewählte RFC-Destination ändern, werden alle anderen Feldinhalte (UD Connect Quelle, UD Connect Quellobjekt, Liste der Quellobjekt-Elemente) ungültig. Wenn Sie Manuelle Eingaben erkennen wählen, werden die abhängigen Feldinhalte initialisiert und müssen neu gepflegt werden.
Ergebnis
Sie haben die InfoSource und DataSource für die Datenübertragung mit UD Connect angelegt. Sie können die DataSource in der DataSource-Übersicht zum Myself-System unter der Anwendungskomponente Nicht zugeordnete Knoten anzeigen.