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Verwendung

Zur Datenflussdefinition zwischen zwei Containern steht Ihnen der Datenflusseditor zur Verfügung. Bei der Datenflussdefinition zwischen Aufgaben- und Workflow-Container, zwischen Aufgaben- und Methodencontainer sowie zwischen Workflow- und Regelcontainer können Sie jeweils beide Datenflussrichtungen gleichzeitig bearbeiten. Bei den restlichen Datenflussdefinitionen können Sie jeweils nur eine Datenflussrichtung bearbeiten.

Integration

Jede Datenflussdefinition ist mit der Ausführung einer Aktion verbunden, die die zur Verfügung gestellten Daten verarbeitet und Ergebnisse produziert, die zurückgeliefert werden können. Folgende Aktionen können ausgeführt werden:

Funktionsumfang

Wenn für den Datenflusseditor Drag & Drop ermöglicht wurde, werden im oberen Bildbereich links der Quellcontainer und rechts der Zielcontainer sowie auswählbare Systemfelder angezeigt.

Im unteren Bildbereich werden die Datenflussdefinitionen angezeigt, die Sie bearbeiten können:

Wenn für den Datenflusseditor Drag & Drop nicht ermöglicht wurde, werden nur die Datenflussdefinitionen angezeigt.

Jede Datenflusszeile besteht aus zwei Feldern, die in der Regel Ausdrücke für die Quelle und das Ziel das Datenflusses beinhalten. Zwischen den beiden Ausdrücken wird die Datenflussrichtung und die Datenflussanweisung dargestellt. Folgende Datenflussanweisungen werden unterstützt:

Der Inhalt des Quellausdrucks wird dem Zielausdruck zugewiesen. Bestehende Inhalte des Zielausdrucks gehen verloren. In der Datenflusszeile werden Quell- und Zielausdruck angezeigt.

Der Inhalt des Quellausdrucks wird an das mehrzeilige Containerelement des Zielausdrucks angehängt. In der Datenflusszeile werden Quell- und Zielausdruck angezeigt.

Ein Funktionsbaustein wird ausgeführt, der den BOR-Container nutzt. In der Datenflusszeile wird links der Name des verwendeten Funktionsbausteins angezeigt. Weitere Informationen finden Sie unter Programmierter Datenfluss.

Ein Funktionsbaustein wird ausgeführt, der das Container-Interface nutzt. In der Datenflusszeile wird links der Name des verwendeten Funktionsbausteins angezeigt. Weitere Informationen finden Sie unter Programmierter Datenfluss.

Die Containerelemente des Zielcontainers werden durch namensgleiche Containerelemente des Quellcontainers überschrieben.

Abhängig von der gewählten Datenflussanweisung können Sie noch Optionen aktivieren, die für die Datenflusszeile gelten. So können Sie z.B. Fehler, die bei der Ausführung der Datenflusszeile auftreten, durch das Workflow-System als Warnung behandeln lassen.

Alle Datenflusszeilen werden nacheinander von oben nach unten abgearbeitet. Dabei können Ergebnisse früherer Datenflusszeilen von späteren Datenflusszeilen überschrieben werden. Auch ist es möglich, in einem programmierten Datenfluss nur einzelne Containerelemente zu füllen und für die restlichen Containerelemente andere Datenflussanweisungen zu verwenden.

Sie können mit Hilfe von Diese Grafik wird im zugehörigen Text erklärt in Ihren persönlichen Einstellungen festlegen, ob Sie Drag & Drop für die Erstellung nutzen wollen und ob jede Datenflusszeile sofort oder erst beim Verlassen des Datenflusseditors geprüft werden soll.

Datenflussdefinition vom Quell- zum Zielcontainer

Hier bearbeiten Sie die Zuweisung von Werten an die Elemente des Zielcontainers. Sie können nur einen Datenfluss zu Containerelementen des Zielcontainers definieren, für die das Kennzeichen Import gesetzt ist.

Datenflussdefinition vom Ziel- zum Quellcontainer

Hier bearbeiten Sie die Zuweisung aus den Elementen des Zielcontainers Sie können nur einen Datenfluss von Containerelementen des Zielcontainers definieren, für die das Kennzeichen Export gesetzt ist.

Anzeige und Definition der Containerelemente

Wenn Sie im oberen Bildbereich ein Containerelement markieren, so können Sie über das Kontextmenü wählen, ob die Containerelemente dieses Containers mit Ihrem technischen Namen oder Ihrer Bezeichnung dargestellt werden.

Wenn Sie die Definition eines Containerelements benötigen, markieren Sie das Containerelement, und wählen Sie im Kontextmenü Eigenschaften.

Erlaubte Eingaben für Ausdrücke

Zielausdrücke dürfen sich nicht auf Attribute eines Objekts beziehen.

Wenn sich der Zielausdruck auf eine Struktur bezieht, muss sich der Quellausdruck auch auf eine Struktur beziehen.

Wenn sich der Quellausdruck auf ein mehzeiliges Containerelement bezieht, der Zielausdruck jedoch auf ein einzeiliges, so wird die erste Zeile übertragen.

Bei der Datenflussdefinition vom Workflow- zum Aufgabencontainer ist es möglich, das mehrzeilige Quellelement für eine dynamische, parallele Verarbeitung jeweils zeilenweise an ein einzeiliges Zielelement zuzuweisen. Verwenden Sie dazu als Quellausdruck die Form &<mehrzeiliges Element>()&.

Hinweis

In der Aktivität, die für die dynamische, parallele Verarbeitung genutzt wird, muss das mehrzeilige Element des Workflow-Containers als mehrzeiliges Containerelement auf der Registerkarte Sonstiges eingetragen sein. Weitere Informationen finden Sie unter Tabellengesteuerte dynamische Parallelverarbeitung.

Aktivitäten

Legen Sie die notwendigen Datenflusszeilen an, indem Sie die entsprechenden Ausdrücke über die F4-Eingabehilfe in die einzelnen Spalten der Datenflusszeile übernehmen. Beachten Sie, dass die einzelnen Datenflusszeilen in der Reihenfolge ausgeführt werden, in der sie im Datenflusseditor aufgelistet sind. Ändern Sie diese Reihenfolge ggf.

Wenn in den persönlichen Einstellungen Drag & Drop ermöglicht ist, können Sie die einzelnen Zellen auch füllen, indem Sie ein Containerelement oder ein Containerlementattribut aus dem oberen Bildbereich mit der Maus in die Zelle ziehen. Sie können ebenfalls direkt ein Containerelement(attribut) des einen Containers auf ein Containerelement(attribut) des anderen Containers ziehen, um eine Datenflusszeile anzulegen.

Wenn Sie die F4-Eingabehilfe in einem leeren Feld einer Datenflusszeile verwenden und das andere Feld der Datenflusszeile bereits gefüllt ist, dann werden diejenigen Containerelemente farblich hervorgehoben, die eine kompatible Datentypreferenz besitzen.

Möchten Sie eine Konstante als Quelle in einer Datenflusszeile verwenden, tragen Sie diese direkt in das Feld ein.

Bearbeiten Sie anschließend die Datenflussanweisung, und prüfen Sie die eingestellten Optionen.

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