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Verwendung

Die Administration der Workflow-Laufzeit umfasst zahlreiche Transaktionen, mit denen Sie die Ausführung der Workflows überwachen und steuern können.

Funktionsumfang

Grundeinstellungen

Systemadministrator für Laufzeitsystem pflegen

Der hier angegebene Systemadministrator erhält alle Nachrichten, die von Workflows erzeugt werden, für die kein eigener Systemadministrator in der Workflow-Definition hinterlegt ist. Ebenfalls erhält er diejenigen Nachrichten, die sich auf noch nicht gestartete Workflows beziehen.

RFC-Destination des Workflow-Systems konfigurieren

Das Workflow-Laufzeitsystem führt seine RFC und tRFC (transaktionale RFC)-Aufrufe zwingend auf einer logischen Destination aus. Sie können hier eine logische Destination einrichten oder ändern.

Standardmäßig ist keine logische Destination für die tRFC-Aufrufe des Workflow-Systems konfiguriert.

Customizing Workflow-Laufzeit

Hier können Sie folgende Einstellungen vornehmen:

Wenn dieses Kennzeichen gesetzt ist, wird geprüft, ob das in Objektreferenzen aufgeführte logische System mit dem aktuellen System übereinstimmt.

Wenn die Komprimierung aktiviert ist, werden bei Containerelementen, die sich auf Strukturen beziehen, nur Feldinhalte gespeichert, die nicht initial sind.

Wird diese Obergrenze überschritten, wird der Workflow in den Status fehlerhaft gesetzt.

Wird diese Obergrenze überschritten, wird der Workflow in den Status fehlerhaft gesetzt.

Hier definieren Sie, wie oft der Workflow-Manager den Versuch, eine Sperre auf ein Workitem zu setzen, durchführen soll. Konnte nach Ablauf dieser Versuche die Sperre nicht gesetzt werden, wird das Workitem gespeichert. Ein Hintergrundjob überprüft periodisch diese Workitems und setzt sie fort, sobald der Sperrfehler nicht mehr auftritt.

Ist die Anzeige deaktiviert, werden anstatt der Benutzernamen nur Sterne (*) angezeigt.

Nebenmethoden werden in einem eigenen Modus ausgeführt. Hier legen Sie fest, ob dieser Modus nach der Ausführung der Nebenmethode gelöscht wird oder erhalten bleibt.

Sonstige Einstellungen

Terminüberwachung von Workitems

Für Aufgaben, bei denen ein Termin hinterlegt worden ist, existiert eine Terminüberwachung, die auf einem Hintergrundjob basiert. Sie haben hier die Möglichkeit, die Periodendauer des Hintergrundjobs zu ändern, ihn einzuplanen, anzuzeigen oder einmalig auszuführen. Standardmäßig wird dieser Hintergrundjob mit einer Periodendauer von 3 Minuten eingeplant.

Fehlerüberwachung von Workitems

Sind Workitems eine längere Zeit im Status ERROR, werden Sie automatisch neu gestartet. Diese Aufgabe übernimmt ein Report, der von einem Hintergrundjob gesteuert wird. Sie haben die Möglichkeit, die Periodendauer des Hintergrundjobs zu ändern, ihn einzuplanen oder anzuzeigen. Sie können den Report Workitem-Fehlerüberwachung ausführen auch einmalig ausführen.

Workitem-Regelüberwachung

Wenn für Schritte von Workflows Bedingungen zum Workitem-Start oder Workitem-Ende definiert sind, müssen diese Bedingungen regelmäßig geprüft werden. Diese Aufgabe übernimmt ein Report, der von einem Hintergrundjob gesteuert wird. Sie haben die Möglichkeit, den Hintergrundjob einzuplanen oder anzuzeigen. Sie können den Report Workitem-Regelüberwachung ausführen auch einmalig ausführen.

Aufräumarbeiten

Die Hintergrundjobs des Workflow-Systems erzeugen Jobprotokolle, die regelmäßig gelöscht werden sollten. Diese Aufgabe übernimmt ein Report, der von einem Hintergrundjob gesteuert wird. Sie haben die Möglichkeit, den Hintergrundjob einzuplanen oder anzuzeigen. Sie können den Report Aufräumarbeiten ausführen auch einmalig ausführen.

Reorganisation

Unter dieser Funktionen finden Sie Reports zur Archivierung und zum Löschen von Workitems. Vgl. Sie hierzu:

Bei der Archivierung werden Daten, die nicht mehr im System benötigt werden, nach anwendungsspezifischen Kriterien geprüft und in eine Archivdatei gestellt. Die Daten werden dabei nicht aus der Datenbank entfernt. Nachdem die zu archivierenden Dateien vollständig in die Archivdatei kopiert wurden, können sie in einem separaten Programmlauf aus der Datenbank entfernt werden.

Alle Interaktionen, die im Zusammenhang mit der Archivierung stehen, finden über die Archivverwaltung (Werkzeuge ® Administration ® Verwaltung ® Archivierung) statt.

Alle Aktionen bzw. Programme werden im Hintergrund verarbeitet. Die notwendigen Hintergrundjobs können Sie in der Archivverwaltung einplanen.

Weitere Informationen finden Sie unter StrukturlinkArchivierung von Anwendungsdaten.

Mit Hilfe dieses Reports können Sie einen Workflow zu einem Anwendungsobjekt anzeigen lassen. Nach dem Auslesen des über die Auswahlkriterien bestimmten Workflow-Workitems aus dem Archiv, wird direkt in die Anzeige des Workflow-Protokolls verzweigt. Die Funktionen des Workflow-Protokolls stehen allerdings nur begrenzt zur Verfügung.

Weitere Informationen finden Sie, indem Sie Diese Grafik wird im zugehörigen Text erklärt wählen.

Dieser Report löscht alle workitem-relevanten Einträge des Workflow-Protokolls (Workitem-Historie) ohne eine Archivierung. Wenn Sie das Kennzeichen Sofort löschen nicht setzen, wird der Report nur testweise ausgeführt.

Containerhandling

Mit der Funktion Containerpersistenz administrieren definieren Sie, ob die Daten von Containerelementen, die sich auf eine Struktur beziehen, in der Containertabelle oder in einer anderen Tabelle gespeichert werden.

Hinweis

Sie benötigen diese Funktion nur, wenn sie nicht den neuen Container verwenden. Sie verwenden den neuen Container für einen Workflow, wenn in dessen versionsabhängigen Grunddaten das Persistenzprofil XML-Persistenz eingetragen ist.

Sie definieren diese Speicherungsart für alle Containerelemente einheitlich, die sich auf dieselbe Struktur beziehen. Wenn für eine Struktur kein Eintrag existiert, werden Containerelemente, die sich auf diese Struktur beziehen, in der Containertabelle gespeichert. Folgende Arten stehen zur Verfügung:

Die Daten werden in einer strukturspezifischen Tabelle gespeichert.

Die Daten werden vom Workflow-System automatisch in ein XML-Dokument umgewandelt und in einer XML-Tabelle gespeichert.

Hinweis

Um die Performance des Workflow-Systems zu verbessern, sollten Sie für alle Strukturen, die zur Erstellung von Formularen dienen, eine eigene Persistenzart definieren.

Workitems ohne Bearbeiter

Mit dieser Funktion können Sie für einen bestimmten Selektionszeitraum alle Workitems ohne Empfänger ermitteln. Aus der angezeigten Liste können Sie durch Doppelklick auf einen Eintrag in die Workitem-Anzeige verzweigen.

Wenn die Ermittlung der Empfänger fehlgeschlagen ist, weil die möglichen Bearbeiter der Aufgabe nicht richtig hinterlegt waren, können Sie über Diese Grafik wird im zugehörigen Text erklärt in der Zuordnung der möglichen Bearbeiter verzweigen.

Mit Diese Grafik wird im zugehörigen Text erklärt können Sie die Ermittlung der Empfänger erneut ausführen.

Mit Diese Grafik wird im zugehörigen Text erklärt können Sie als Administrator das Workitem an einen beliebigen Benutzer weiterleiten. Dieser Benutzer muss weder zu den möglichen Bearbeitern des Workflow gehören, noch muss das Weiterleiten für dieses Workitem erlaubt sein.

Workitems mit Terminüberschreitung

Mit dieser Funktion können Sie für einen bestimmten Selektionszeitraum alle Workitems mit Terminüberschreitung ermitteln. Aus der angezeigten Liste können Sie durch Doppelklick in die Workitem-Anzeige verzweigen.

Diagnose fehlerhafter Workflows

Mit dieser Funktion können Sie fehlerhafte Workflows untersuchen und gegebenenfalls neu starten.

Workflows entsperren

Mit dieser Funktion können Sie gegen Ausführung gesperrte Workitems selektieren und entsperren.

Hinweis

Das Sperren von Aufgaben gegen Ausführung ist eine Funktion im Rahmen der Aufgabenpflege.

Workitem ohne Bearbeiterprüfung ausführen

Mit dieser Funktion können Sie ein Workitem als Administrator ausführen.

Workflow-Restart nach Fehler

Mit dieser Funktion können Sie fehlerhafte Workflows neu starten.

Workflow fortsetzen nach Systemabsturz

Mit diesem Report können Sie Workflows selektieren und fortsetzen, die länger als einen Tag im Status started stehen. Auf diese Weise können auch Workflows, die nach einem Systemfehler stehengeblieben sind, fortgesetzt werden.

Laufzeitpuffer synchronisieren

Mit dieser Funktion können Sie die vom Workflow-System verwendeten Hauptspeicherpuffer neu initialisieren. Dies bewirkt ein Nachlesen der aktuellen Werte von der Datenbank, so dass mit den aktuellen Daten gearbeitet wird.

Hinweis

Sie sollten die Laufzeitpuffer immer dann auffrischen, wenn Sie in einer Aufgabendefinition Änderungen vorgenommen haben.

Nach Ausführen dieser Funktion sind einige Workflow-Funktionen zunächst weniger performant. Dies ist solange der Fall, bis der Hauptspeicher alle notwendigen Daten enthält.

Workflow RFC-Monitor

Mit Hilfe dieser Funktion können Sie die Protokolldatei des transaktionalen RFC anzeigen.

Bedingungen für Workitems prüfen

Mit dieser Funktion können Sie für ein Workitem die Ermittlung der Empfänger erneut ausführen. Dazu wird auch eine zur Ermittlung eingetragene Regel erneut ausgeführt.

Regeln für Workitems ausführen

Mit dieser Funktion können Sie für ein Workitem die Regel zur Bearbeiterermittlung erneut ausführen.

Aktivitäten

Sie erreichen alle beschriebenen Funktionen zur Administration des Workflow-Systems über Werkzeuge ® Business Workflow ® Entwicklung ® Administration ® Workflow-Laufzeit oder über Werkzeuge ® Business Workflow ® Administration ® Grundeinstellungen ® Workflow-Laufzeit.

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