Show TOC
Freie
Benutzerfelder über BTE einrichten
Zu folgenden Stammdatendialogen können Sie
eigene Felder frei definieren
Diese Benutzerfelder erscheinen dann auf dem
Register Benutzerfelder innerhalb der jeweiligen
Stammdatendialoge.
Aktivitäten
Die Realisierung erfolgt über die Business
Transaction Events (BTE). Zu jedem Stammdatendialog gibt es eine Gruppe von
BTEs über die der Datenaustausch realisiert wird:
Objekt |
Funktionsbausteine |
Wirtschaftseinheit |
00700150 bis 00700153 |
Grundstück |
00700160 bis 00700163 |
Gebäude |
00700170 bis 00700173 |
Mieteinheit |
00700180 bis 00700183 |
Mietvertrag |
00700190 bis 00700193. |
Die Funktionsbausteine finden Sie in der
angeschlossenen Transaktion über Umfeld
->Infosystem(Prozesse) , indem Sie dort als Komponente
IS-RE angeben ( Siehe
(Business Transaction Events)
Gehen Sie zur Einbindung wie folgt
vor:
1. Die
gewünschten Benutzerfelder, die an die Stammdatenobjekte angehängt werden
sollen, müssen jeweils in einer Struktur namens CI_VIOB01 für die
Wirtschaftseinheit, CI_VIOB02 für das Grundstück , CI_VIOB03 für das Gebäude,
CI_VIMI01 für die Mieteinheit und CI_VIMIMV für den Mietvertrag angelegt
werden. Das Aktiveren dieser Strukturen zieht auch die Aktivierung der
entsprechenden Stammdatentabellen nach sich !
2. Es muß eine
Funktionsgruppe im Kundennamensraum angelegt werden, in der die Benutzerfelder
verwaltet werden (Beispiel : ZZBENUTZERFELDER). Es kann dazu die
Funktionsgruppe FVUFTMPL als Vorlage verwendet werden. In dieser
Funktionsgruppe sind alle Objekte angelegt, die für einfache Pflegefunktionen
eigener Benutzerfelder notwendig sind.
3. Für jeden
Stammdatendialog, zu dem Benutzerfelder gepflegt werden sollen, muß ein
Subscreen angelegt werden, auf dem die Felder p latziert werden können. Auf
diesem Subscreen dürfen auch kundeneigene Tabellen gepflegt werden. In der
Funktionsgruppe FVUFTMPL ist für jeden Stammdatendialog jeweils ein solcher
Subscreen inclusive einfache r PBO und PAI Module vorhanden, die kopiert
werden können. Die Module init_screen_XXXX schalten jeweils alle Felder auf
nicht-eingabebereit, wenn eine Stammdatensperrre gesetzt ist oder der
Dialogmodus im aufrufenden Stammdatendialog "Anzeigen" ist. Wenn Screenobjekte
auch im Anzeigemodus noch eingabebereit bleiben sollen, wie z.B. Blättertasten
für Tablecontrols, oder Pushbuttons, die eine Detailanzeige auslösen sollen,
so muß in der Screengruppe 4 in den Attributen des Objekts 'DIS' eingetragen
werden. Werden auf den Subscreens Pushbuttons anglelegt, so werden deren
Funktionscodes im PAI Module get_ok_code in das globale Feld ok_code
eingelesen. Diese können dann im entsprechenden Module process_ok_code_XXXX
weiterverarbeitet werden. In der Elementliste der Subscreens darf kein Feld
für den ok_code angelegt werden.
1. Jedem
Stammdatendialog sind vier BTEs zugeordnet :
a) Die BTEs
00700150 - 00700153 der Wirtschaftseinheit,
b) die BTEs
00700160 - 00700163 dem Grundstück,
c) die BTEs
00700170 - 00700173 dem Gebäude,
d) die BTEs
00700180 - 00700183 der Mieteinheit,
e) die BTEs
00700190 - 00700193 dem Mietvertrag.
2. Die
Beschreibung der jeweiligen Schnittstellen und der Funktionalitäten dieser
BTEs finden sich auch in den Dokumentationen zu den Musterfunktionsbausteinen
SAMPLE_PROCESS_n in der Funktionsgruppe FVB TESMPL , wobei n die Nummer des
entsprechenden BTEs ist.
1. In der
Funktionsgruppe FVUFTMPL gibt für jeden Stammdatendialog vier
Funktionsbausteine, die mit einem der obigen BTEs korrespondieren. Sollen also
beispielsweise Benutzerfelder für die Wirtschaftseinheit angelegt werden, so
müssen die Funktionsbausteine FV_UF_BUSINESS_ENTITY_INIT,
FV_UF_BUSINESS_ENTITY_IMPORT, FV_UF_BUSINESS_ENTITY_EXPORT,
FV_UF_BUSINESS_ENTITY_SAVE unter anderem Namen in die oben angelegte
Funtionsgruppe kopiert und aktiviert werden (z.B. ZZ_UF_BUSINESS_ENTITY_INIT
usw.). Das Coding dieser Funktionsbausteine sollte nach Möglichkeit nicht
verändert werden, außer das auskommentierte Zeilen aktiviert werden. Sie
dienen lediglich dazu die übergebenen Daten in globale Variablen zu schreiben.
Alle notwendigen Datendeklarationen stehen in dem Include LFVUFTMPLTOP der
Funktionsgruppe FVUFTMPL. Die Module können nach Bedarf erweitert oder
modifiziert werden.
2. Die BTEs mit
der Endziffer 0 dienen dazu dem Stammdatendialog mitzuteilen, auf welchem
Subscreen die Benutzerfelder liegen, in welchem Programm der Subscreen
angelegt wurde, welcher Dialogmodus ( Anzeigen, Ändern und Anlegen), ob eine
Stammdatensperre besteht und welche Tabellen zum entsprechenden Zeitpunkt mit
der Endziffer 1 übergeben werden sollen. Siehe dazu die Dokumentation der
Funktionsbausteine
3. Hat man den
Baustein FV_UF_BUSINESS_ENTITY_INIT in einen Baustein mit Namen
ZZ_UF_BUSINESS_ENTITY_INIT kopiert, so braucht man nur die Sterne vor den
ensprechenden Zeilen E_TABLE_FLAGS -FLG_XXXX = 'X' zu entfernen und den
Baustein zu aktivieren, um die dazugehörige Tabelle zur Übergabe
anzufordern.
4. Da eine
Stammdatensperre im Änderungsmodus gesetzt und wieder zurückgenommen werden
kann, muss im PBO Block jedes Screens abgefragt weden, ob gerade eine Sperre
besteht.
5. Die BTEs mit
den Endziffern 1 übergeben die jeweiligen Stammdatensätze und die Tabellen,
die zum Zeitpunkt mit der Endziffer 0 angefordert wurden. Bis auf die eigenen
Benutzerfelder können diese Daten von der Kundenfunktionsgruppe aus nicht
verändert werden. Alle übergebenen Daten stehen bei Aufruf der jeweiligen
Subscreens zur Verfügung. Siehe dazu auch die Dokumentation der
Funktionsbausteine
6. Hat man den
Baustein FV_UF_BUSINESS_ENTITY_IMPORT in einen Baustein mit Namen
ZZ_UF_BUSINESS_ENTITY_IMPORT kopiert, so braucht man nur die Sterne vor den
ensprechenden Zeilen I_XXXX = I_T_XXXX zu entfernen und den Baustein zu
aktivieren, um den Tabellenparameter in die dazugehörige interne Tablelle zu
übertragen.
7. Zu den
Zeitpunkten mit der Endziffer 2 können an den entsprechenden Stammdatendialog
die geänderten Benutzerfelder übergeben werden. Wurden auf den Screens
kundeneigene Tabellen gepflegt, muss hier im Exportparameter E_CHNG_FLAG
angegeben werden, ob diese beim Sichern abgespeichert werden müssen. Der
Parameter muß nicht gesetzt werden, um anzuzeigen, daß sich an den an die
Stammdatensätze angehängten Felder etwas geändert hat !Beim Sichern werden
alle Screens des Stammdatendialogs einmal "dunkel" durchlaufen. Das dient dazu
nocheimmal auf allen Bildschirmen Konsistenzprüfungen durchzuführen und
eventuell Fehlermeldungen auszugeben. Werden auf dem Screen mit den
Benutzerfeldern im PAI Block Inkonsistenzen festgestellt, die ein Abbrechen
des Sicherungsvorgangs erfordern, so kann das dem aufrufenden Programm im
Exportparameter E_ABORT_CHECK mitgeteilt werden. Siehe dazu auch die
Dokumentation der Funktionsbausteine
8. Zu den
Zeitpunkten mit der Endziffer 3 werden keine Daten übergeben. Der zu diesem
Zeitpunkt aufgerufene Funktionsbaustein kann dazu verwendet werden
Kundentabellen abzuspeichern. Die in den CI_XXXX strukturen enthaltenen Felder
werden von den aufrufenden Programmen gespeichert. Es muß hier also nur dann
Coding eingefügt werden, wenn Tabellen oder Felder gepeichert werden sollen,
die dort nicht enthalten sind. Siehe dazu auch die Dokumentation zu den
Funktionsbausteinen
9. Um die in
der Kundeneigenenfunktionsgruppe angelegten Funktionsbausteine den BTEs
zuzuordnen ruft man die Transaktion FIBF auf, z.B. über das IS-RE Customizing
im Zweig Stammdaten -> Benutzerfelder -> Freie Benutzerfelder über BTE
einrichten -> Zusatzkomponenten definieren (Open FI).
10. In der
Transaktion FIBF muß zunächst ein Kundenprodukt angelegt und aktiviert werden.
Man geht dazu über Einstellungen -> Produkte -> eines Kunden in den View
"Vom Kunden entwickelte Zusatzprodukte" ändern und fügt dort mit "Neue
Einträge" ein neues Produkt z.B. USERFLDS ein, aktiviert es durch Markieren
der Checkbox "Aktiv" und sichert.
11. Unter
Einstellungen -> Prozeß-Bausteine -> eines Kunden ordnet man jetzt allen
benötigten BTEs die eigenen Funktionsbausteine zu, z.B. die Prozess
Schnittstelle 00700150 dem Funktionsbaustein ZZ_B USINESS_ENTITY_INIT. Die
Spalten "Land" und "Applikation" können leergelassen werden. In der Spalte
"Produkt" trägt man den Namen des zuvor angelegten Produkts ein.
1. Es ist
möglich die angelegten Objekte mit einem Transportauftrag von einem
Entwicklungs- bzw. Testsystem in das Produktivsystem zu transportieren. Dabei
muß aber darauf geachtet werden, daß auch den Inhalte der Tabellen TBS24 und
TPS34, die in der Transaktion FIBF gepflegt wurden, in das Zielsystem
transportiert werden müssen. Dazu kann man in der Transaktion FIBF unter
Einstellungen->Produkte->...eines Kunden bzw. unter
Einstellungen->Prozeß-Bausteine->...eines Kunden im Menü Tabellensicht
die Option "Transport" benutzen.