Verzinsung durchführen  

Sie führen die Saldenverzinsung durch, indem Sie vom Menü der Hauptbuchhaltung aus wie folgt vorgehen:

  1. Wählen Sie Period.Arbeiten ® Verzinsung ® Saldenverzinsung.
  2. Das erste Bildschirmbild für die Selektionsbedingungen erscheint.

    Mit Ihren Angaben in diesem Bildschirmbild legen Sie folgendes fest:

    – Selektion

    Sie können die Konten, die bei der Verzinsung berücksichtigt werden sollen, abgrenzen, indem Sie ein Intervall für Kontenplan, Sachkontonummer, Buchungskreis, Zinskennzeichen und Geschäftsbereich oder aber einzelne Werte eingeben. Beachten Sie, daß generell nur die Konten berücksichtigt werden, die ein Zinskennzeichen für die Saldenverzinsung im Stammsatz enthalten und mit Einzelpostenanzeige geführt werden.

    – Abrechnungszeitraum

    Der Zeitraum, den Sie hier angeben, bestimmt den Abrechnungszeitraum für die Verzinsung. Ist im Stammsatz das Feld Stichtag letzte Verzinsung gefüllt, wird der Abrechnungszeitraum automatisch ermittelt. Weitere Informationen dazu finden Sie in Ermittlung des Abrechnungszeitraums .

    – Tag des letzten Zinslaufs

    Die Eingabe in diesem Feld ist von Bedeutung, falls im Stammsatz dieses Datum nicht eingetragen ist. Das Datum dient zur Entscheidung, ob Posten als Rückvaluten zu behandeln sind. Als Rückvaluten werden Posten bezeichnet, die in einen bereits verzinsten Zeitraum gebucht werden. Weitere Informationen zur Behandlung dieses Spezialfalls finden Sie in der Reportdokumentation.

    – Bezugsdatum

    Über dieses Feld legen Sie fest, ob das Valutadatum, das Buchungsdatum oder das Belegdatum als das für die Verzinsung maßgebliche Datum herangezogen wird. Für die Saldenverzinsung von Debitoren- und Kreditorenkonten ist das Zahlungsfristenbasisdatum immer das Bezugsdatum.

    – Berechnung

    Für die Berechnung der Zinsen können Sie zusätzlich wählen, daß beim gregorianischen oder japanischen Kalender mit 366 Tagen gerechnet wird (Schaltjahr). Wenn Sie das Feld bankübliche Verzinsung markieren, wird der Verzinsungszeitraum um einen Tag zurückverlegt. Damit wird der Saldovortrag verzinst. Die Posten, die normalerweise zur Verzinsungsobergrenze verzinst würden, werden zinsmäßig nicht berücksichtigt. Beim Zinssplitting werden Soll- und Habenzinsen getrennt ausgewiesen.

    – Ausgabe

    Für jedes Konto wird eine Zinsstaffel ausgegeben. Das Formular, das dazu verwendet wird, ist zum Zinskennzeichen im System hinterlegt. Sie können außerdem optional eine Zinssatzübersicht anfordern. Diese wird am Ende der Abrechnung getrennt nach Soll- und Habenzinsen gedruckt. Über die Verdichtungsstufe wählen Sie, wie ausführlich die Zinsstaffel sein soll. Um den Verzinsungsablauf nachvollziehen zu können, können Sie den Ablauf protokollieren lassen. Wenn Sie ein Protokoll anfordern, sollten Sie dies nur für ein oder ein paar Sachkonten tun. Geben Sie daher immer in den Feldern Konten für Zusatzprotokoll die gewünschten Kontonummern an.

    – Aktualisierung der Daten im Stammsatz und Buchen der Zinsen

    Die Verzinsungsdaten in den Stammsätzen der Sachkonten (s. Verzinsung: Felder im Sachkontenstammsatz ) werden nur dann aktualisiert, wenn Sie das Feld Update Stammsatz markieren und einen Mappennamen für den Batch-Input im Feld Mappennamen angeben. Die Aktualisierung ist immer dann zu wählen, wenn der Abrechnungszeitraum automatisch ermittelt werden soll. Die Zinsen können Sie per Batch-Input buchen. Markieren Sie dazu das Feld Zinsabrechnung buchen.

  3. Geben Sie die gewünschten Daten an.
  4. Wählen Sie Programm ® Ausführen, um die Verzinsung durchzuführen.