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Grundeinstellungen für die Buchungskreise/Vermögensverwalt.
In diesem Abschnitt legen Sie spezifische
Voreinstellungen pro
Buchungskreis fest.
Beispiel
Einstellungen sind hier vorzunehmen, wenn Ihr
Unternehmen
- als Verwalter von Immobilien
fungiert.
- der Meldepflicht eines Aufsichtsamtes für
Versicherungswesen unterliegt.
- die SAP-Module FI-AA und PM aktiv nutzen
möchte.
Voraussetzungen
Bevor sie diese immobilienspezifischen
Einstellungen durchführen, ist der betroffene Buchungskreis zunächst über das
Customizing der Finanzbuchhaltung anzulegen. Anschließend ist für den
Buchungskreis das Kennzeichen "Vermögensverwaltung aktiv" zu
setzen.
Aktivitäten
1. Soll
R/3-Immobilien innerhalb eines Buchungskreises genutzt werden, so ist das
Kennzeichen "Vermögensverwaltung aktiv" zu setzen.
2. Soll die
Anlagenbuchhaltung im Buchungskreis produktiv eingesetzt werden, so ist der
Schalter "AM Installiert" zu setzen. Ist der Schalter auf "Ja" eingestellt, so
ist weiter zu entscheiden, ob
- die Anlagenzuordnung 1:1 erfolgen soll, d.h.
ob eine
Anlage (Anlagenkonto in der Anlagenbuchhaltung) nur genau einem
Grundstück oder Gebäude zugeordnet werden darf oder ob sie mehrfach zuordenbar
ist, und weiter
- ob die Eingabe einer Anlagennummer
obligatorisch ist (Mußfeld in der Stammsatzpflege Gebäude,
Grundstück).
3. Unterliegt
der Buchungskreis der Meldepflicht (in Deutschland durch das
Bundesaufsichtsamt für Versicherungswesen), so ist der Schalter
"BAV-Meldewesen aktiv" zusetzen. Das hat zur Folge, daß beim Pflegen der
Wirtschaftseinheit die Deckungsstockdaten als Mußeingaben erscheinen. Ist das
Meldewesen aktiviert, so ist außerdem festzulegen,
- welche Ländervariante der Meldepflicht zum
Einsatz kommt,
- welche Registriernummer die Meldebehörde für
das Unternehmen vergeben hat und
- nach welchen Regeln die Identnummer gebildet
werden soll, die im Deckungsstockverzeichnis angedruckt wird ("Kennz.
IdentNr.").
4. Soll eine
Eigentümerabrechnung durchgeführt werden, so ist der Schalter
Eigentümerverwaltung aktiv zu setzen.
Das hat zusätzlich
zur Folge, daß beim Bearbeiten von Objekten geprüft wird, ob die
Eigentumsanteile 100% betragen, d.h. ob die Eigentümerliste vollständig
gepflegt ist.
1. Zur
Durchbuchung der Kosten und Erlöse in die Profit-Center-Rechnung ist die
Angabe eines Profit Centers in dem bebuchten Objekt nötigt. Ist im Stammsatz
kein Profit Center gepflegt, so wird das Profit Center des hierarchisch über
dem bebuchten Objekten stehenden Objektes benutzt. Ist auf diese Weise kein
Profit Center ermittelbar, erhält man eine Fehlermeldung, es sei denn, daß für
den Buchungskreis der Schalter DummyPC aus Kokrs
gesetzt ist. In diesem Falle wird als Kontierung das für den
Kostenrechnungskreis festgelegte Dummy-Profit-Center benutzt.