Umfang der Berechtigungsprüfungen verringern 

Beim Ausführen von Transaktionen im SAP-System wird häufig eine größere Zahl von Berechtigungsobjekten geprüft, da im Hintergrund andere Arbeitsgebiete aufgerufen werden. Für eine erfolgreiche Prüfung müssen entsprechende Berechtigungen vorhanden sein. Dadurch erhält mancher Anwender mehr Berechtigungen als unmittelbar nötig. Außerdem bedeutet dies erhöhten Pflegeaufwand.

Grundsätzlich werden Berechtigungsprüfungen nur dann durchgeführt, wenn Sie im Quellcode einer Transaktion programmiert sind und nicht explizit von der Prüfung ausgenommen werden.

Für das Unterbinden von Berechtigungsprüfungen sind keine Programmänderungen erforderlich, da Prüfungen über Prüfkennzeichen gesteuert werden.

Prüfkennzeichen steuern auch, welche Objekte im Profilgenerator zur Anzeige kommen und welche Feldwerte damit zur Nachbearbeitung vor der automatischen Profilgenerierung angeboten werden.

In der Auslieferung sind SAP-Vorschläge für Prüfkennzeichen und Berechtigungsfeldwerte enthalten, die Sie kopieren sollten. Die kopierten Vorschläge können Sie dann nachbearbeiten. Dies sollten Sie erst dann tun, wenn das Berechtigungskonzept Ihres Unternehmens definiert ist.

Sie können Berechtigungsprüfungen innerhalb einer Transaktion mandantenunabhängig verringern oder ein Berechtigungsobjekt global von der Prüfung ausnehmen. Nähere Informationen erhalten Sie in den folgenden Abschnitten:

Vorbereitende Maßnahmen

Globales Ausschalten von Berechtigungsprüfungen

Berechtigungsprüfungen in Transaktionen verringern

Vorlagen für allgemeine Berechtigungen bearbeiten

Prüfkennzeichen und Feldwerte bei Release-Wechsel abgleichen

 

Berechtigungsobjekte aus den Bereichen Basis (S_*) und Personalwirtschaft (P_*, PLOG) können Sie nicht von einer Prüfung ausnehmen. Die zugehörigen Feldwerte dieser Objekte werden immer geprüft.

Bei Parametertransaktionen können Sie Berechtigungsobjekte nicht direkt, sondern nur über Berechtigungsobjekte der eigentlichen Transaktion von einer Prüfung ausnehmen.