Warengruppen erlauben Ihnen, das gesamte Warenangebot Ihres Konzerns in seiner Breite und Tiefe zu klassifizieren und zu strukturieren. Jeder Artikel ist dabei konzernweit eindeutig einer Warengruppe zugeordnet.

Warengruppen können Filialen und Filialabteilungen zugeordnet werden. Außerdem können Sie Warengruppen zu Hierarchien zusammenfassen. Eine sinnvoll aufgeteilte Warengruppenhierarchie bildet die Grundlage für ein effizientes Warengruppenmanagement. Dabei stehen nicht die einzelnen Artikel, sondern ihre Gruppierungen im Mittelpunkt. Ziel des Warengruppenmanagements ist es, die Vielfalt, die Preisstruktur sowie die Werbung für einen besseren Gesamtauftritt standortspezifisch zu bestimmen.

Setzen Sie Warengruppen ein, wenn Sie

• Ihr Sortiment und die Abteilungen strukturieren wollen

• Strukturierte Auswertungen im Informationssystem sowie Planung von Soll- und Istwerten durchführen wollen

• gemeinsame Daten (z.B. Konditionen) auf übergeordneten Ebenen ablegen wollen

Der Einsatz der Warengruppenpflege ist nur für Artikel sinnvoll, die mit der Retail-Artikelpflege bearbeitet werden.

• Nicht artikelgenaue Verkäufe am POS können über die Warengruppe (den Warengruppen-Wertartikel) vorgenommen werden.

• Artikel unterschiedlicher Warengruppen können über einen gemeinsamen Wertartikel (den Warengruppenhierarchie-Wertartikel) verkauft werden. Das ist u.a. dann üblich, wenn eine Filiale Kassen mit weniger Warengruppentasten als Warengruppen hat.

• Abhängig von der Warengruppe können bestimmte klassifizierende und/oder variantenbildende Merkmale abgelegt werden, die bei der Artikelanlage und speziell bei der Variantenbildung von Sammelartikeln nutzbar sind.

• Unterhalb der Warengruppe werden Strukturen (Merkmalsprofile) bereitgestellt, die eine "technische" Segmentierung der Warengruppen zur Unterstützung bei Artikelneulistungen bzw. bei der Anlage von Sammelartikeln und Varianten zulassen.