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Übersichtsdokumentation Allgemeine Attribute  Dokument im Navigationsbaum lokalisieren

Zu weiteren Attributen, siehe auch Arbeiten mit Elementattributen.

Die folgenden allgemeinen Attribute stehen zur Verfügung:

Attribut

Beschreibung und ergonomische Richtlinien

Elementtyp

Typ des Bildelementes (z.B. Textfeld oder Gruppenrahmen)

Name

Name eines Elements. Mit diesem Namen wird das Element aus dem Modulpool angesprochen. Alle Eingabe-/Ausgabefelder benötigen immer einen Namen. Textfelder benötigen nur dann Elementnamen, wenn sie in eine andere Sprache übersetzt werden sollen.

Ein Ein-/Ausgabefeld und das zugehörige Textfeld können denselben Elementnamen haben. Ansonsten müssen Elementnamen eindeutig sein. Diese dürfen nicht mehr als 40 Zeichen haben und müssen mit einem Buchstaben oder * (Stern) beginnen. Erlaubte Sonderzeichen sind # (Pfundzeichen), / (Schrägstrich), - (Gedankenstrich), _ (Unterstrich) und $ (Dollarzeichen).

Wenn Sie einen neuen Elementnamen angeben oder einen bestehenden so ändern, daß er einen Gedankenstrich (-) enthält, prüft das System, ob das ABAP Dictionary Informationen zu diesem Element enthält. Das System kopiert nach Bestätigung alle Informationen in die Elementattribute.

Diese Grafik wird im zugehörigen Text erklärt Hinweis: Mit dem Release 6.10 kann sich der Elementname beim Ein/Ausgabefeld auf die folgenden String-Typen beziehen:

§         STRG       Zeichenfolge (String) variabler Länge

§         SSTR       kurze Zeichenfolge variabler Länge

§         RSTR      Byte-Folge variabler Länge (Hexadezimaldarstellung)

Diese String-Typen entsprechen den Dictionary-Typen STRING, SSTRING und RAWSTRING und können überall dort verwendet werden, wo bisher nur der Typ CHAR zur Verfung stand.

Beachten Sie jedoch, daß die maximale Länge eines Ein/Ausgabefeldes durch die maximale Dynpro-Breite (255 Zeichen) begrenzt ist. Damit können nur einzeilige Ein/Ausgabefelder im Screen Painter definiert werden. Die über diese maximale Länge definierten Zeichen eines Strings werden abgeschnitten.
Das definierende Element im ABAP-Programm oder im Dictionary (bei Dictionary-Bezug) kann dabei beliebig lang sein.

Text

Text zu einem Element. Wenn Sie anstelle des Textes eine Ikone verwenden wollen, lassen Sie das Feld leer.

Dropdown

Dieses Attribut kann nur einem Ein-/Ausgabefeld zugeordnet werden und bestimmt wie dieses Feld visualisiert wird.

Diese Grafik wird im zugehörigen Text erklärt Hinweis: Zum Release 6.10 kann für Dropdown-Listboxen eine Darstellungsform eingestellt werden, die zusätzlich den Schlüsselwert vor dem Beschreibungstext zeigt.

Es können die folgenden Werte vergeben werden:

§         kein Eintrag
Visualisierung als normales Ein-/Ausgabefeld.

§         Listbox
Visualisierung als Listbox, in der eine Liste von Einträgen mit jeweils einem kurzen Beschreibungstexte angezeigt werden.

§         Listbox mit Schlüssel
Visualisierung als Listbox , deren Einträge sowohl die Schlüssel, als auch die Beschreibungstexte anzeigen.

Der gewählte Wert kann zur Laufzeit nicht modifiziert werden.

Die Breite dieser Liste wird mit dem Attribut visLänge (sichtbare Länge) bestimmt. Die Höhe der Dropdown-Liste wird mit einer Standardgröße vom System vorgegeben. Bei zu vielen Einträgen werden automatisch vertikale Scrollbars angezeigt.

Eine Zuordnung des Eingabefeldes zu einer Werteliste erfolgt über die ValueID. Diese ist durch den angegebenen Namen des Ein-/Ausgabefeldes (Attribut Name) vorbelegt.

Wie jedoch die Werteliste, die in der Dropdown-Liste anzuzeigen ist, erzeugt wird, hängt vom Eintrag im Attribut Eingabehilfe. Siehe dazu Eingabehilfe unter Programmattribute.

Mit der Auswahl eines Wertes aus der Dropdown-Liste kann ein Event ausgelöst werden. Hierzu ist es erforderlich, einen Funktionscode mit dem Attribut FktCode anzugeben.

Mit Icon

Dieses Attribut können Sie nur für Ausgabefelder (jedoch nicht für Eingabefelder) setzen. Sie teilen mit dem gesetzten Flag dem System mit, daß das betreffende Feld zur Laufzeit mit einer Ikone belegt werden soll.

Eine Liste der vorhandenen Ikonen mit Länge und Quick-Info-Texten finden Sie in der Tabelle ICON (auch mit Transaktion ICON).

Icon-Name

Identifiziert eine Ikone für ein Testfeld. Wenn Sie eine Ikone angeben, die einem Element nicht zugeordnet werden könnnen, wird eine Fehlermeldung ausgegeben. Wenn Sie nur die Ikone ohne Text anzeigen wollen, lassen Sie das Feld Text leer. Bei Schablonen setzen Sie das Attribut Icon-Name zur Laufzeit.

Ergonomie: Ikonen brauchen keinen erklärenden Text, wenn die Bedeutung der Ikone für das konkrete Element genau zutrifft. Die Bedeutung der Ikone kann weiterhin über den Quick-Info-Text angezeigt werden.

Quick-Info

Infotext zu einer Ikone. Dieser Text wird sichtbar, wenn der Benutzer den Cursor auf eine Ikone positioniert. Die Tabelle ICON definiert den Quick-Info-Standardtext für jede Ikone. Um diesen Text zu ändern oder leer zu lassen, verwenden Sie das Feld Quick-Info.

Ergonomie: Jede Ikone braucht eine Quick-Info, da eine Ikone niemals selbsterklärend ist.

Rollbar

Setzt die Blätterfunktion. Verwenden Sie dieses Attribut, wenn die definierte Länge die sichtbare Länge überschreitet. Wenn das Flag Rollbar gesetzt ist, aktiviert das System die Blätterfunktion für dieses Element.

Wenn Sie Dictionary- oder Programmfelder verwenden, die zu lang für Ihr Bild sind, vergessen Sie nicht, Rollbar zu setzen und die sichtbare Länge des Elementes nach Bedarf zu reduzieren.

Zeile

Zeile, in der das Bildelement erscheint. Das System setzt dieses Attribut automatisch.

Spalte

Spalte, in der das Element beginnt. Das System setzt dieses Attribut automatisch.

Höhe

Höhe eines Elementes in Zeilen. Texte und Eingabeelemente haben immer die Höhe 1.

defLänge

Definierte Länge, d.h. die tatsächliche Länge des Feldes im Dictionary (Ausgabelänge) oder in Ihrem Programm.

Diese Grafik wird im zugehörigen Text erklärt Hinweis zu Ein/Ausgabefeldern:

Für ein Ein/Ausgabefeld von einem String-Typ (STRG, SSTR, RSTR) kann nur die sichtbare Länge, nicht aber die definierte Länge gesetzt oder geändert werden. Dies resultiert daraus, daß zur Laufzeit eines Dynpros die Strings immer in ihrer vollen Länge übertragen werden. Solche Ein/Ausgabefelder sind daher immer rollbar.

visLänge

Sichtbare Länge, d.h. die zur Laufzeit des Dynpros angezeigte Länge eines Elementes. Setzen Sie dieses Attribut, wenn die angezeigte Länge sich von der definierten Länge unterscheiden soll.

Wenn die sichtbare Länge die definierte Länge unterschreiten soll, müssen Sie das Attribut Rollbar setzen. Sie können die sichtbare Länge nur für Ein-/Ausgabefelder oder für Elemente in Tabellenspalten ändern. Im letzteren Fall kann visuelle Länge die definierte Länge überschreiten. Für alle anderen Elemente (mit Ausnahme von Elementen, die Ikonen enthalten und für Ein-/Ausgabefelder, die Attribut Dropdown haben) sind sichtbare und definierte Länge identisch und können nicht geändert werden.

Bei Ein-/Ausgabefeldern mit dem Attribut Dropdown und dem Eintrag Listbox ist es die Länge des Elements einschließlich des Dropdown-Buttons. Die visuelle Länge ist dann mit der Breite der Dropdown-Liste identisch.

Gruppen

Modifikationsgruppen. Mit diesem Attribut können Sie mehrere Elemente auf einmal aktualisieren. Sie können jedes Element zu bis vier Modifikationsgruppen zuordnen (die Namen müssen aus drei Zeichen bestehen). Um ein Element einer Modifikationsgruppe zuzuordnen, geben Sie den dreistelligen Gruppennamen in der entsprechenden Spalte ein.

FktCode

Funktionscode. Dieses Attribut gilt nur für Drucktasten und für Ein-/Ausgabefelder mit dem Attribut Dropdown und dem Eintrag Listbox. Ist bei dieser Variante von Ein-/Ausgabefeldern ein Funktionscode zugeordnet, so wird dieser wie eine OK-Code-Eingabe in dem Augenblick zur Verfügung gestellt, in dem auf der Liste eine Auswahl vorgenommen wird. Der angegebene Funktionscode wird als Event an den Server gesendet.

Bei einer Drucktaste, die ein Benutzer betätigt, setzt das System das Befehlsfeld auf den 20-stelligen Code, den Sie hier angeben.

Dieser Wert wird nicht gegen die Werte geprüft, die Sie im Menu Painter angeben.

FktTyp

Ereignis, bei dem das Element verarbeitet wird (z.B. AT EXIT-COMMAND).

Context Menu

Form

Namensergänzung für die Callback-Routine ON_CTMENU_<NAME>. Die frei wählbare Namensergänzung <NAME> wird als Attribut entweder zum gesamten Dynpro oder zu einem Dynpro-Element (Eingabefeld, Textfeld, Rahmen oder Table Control) vergeben.
Die Callback-Routine ON_CTMENU_<NAME> wird für den Aufbau des Kontextmenüs im ABAP-Programm benötigt. Insbesondere wird über diese Routine ein Anschluß des Dynpro(-Elements) aus dem Screen Painter an das Kontextmenü des Programms hergestellt.

 

 

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