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Vorgehensweisen Proxies generieren  Dokument im Navigationsbaum lokalisieren

Verwendung

Sie können Client- oder Server-Proxies in ABAP generieren, um Messages zu senden beziehungsweise zu empfangen. Client-Proxies werden ausgehend von Outbound-Message-Interfaces, Server-Proxies ausgehend von Inbound-Message-Interfaces generiert.

Wird ein Proxy für einen Inside-Out-Service oder ein externes WSDL-Dokument generiert, wird die Proxy-Generierung im Object Navigator (Transaktion SE80) durchgeführt.

Integration

Die Programmierung mit Proxies ist unter Proxy-Laufzeit beschrieben.

Voraussetzungen

Dem Proxy-Typ entsprechend müssen folgende Aufgaben vor der Proxy-Generierung ausgeführt werden:

      Alle Objekte müssen im Integration Repository angelegt worden sein.

Wenn ein Proxy für ein Objekt generiert wird, das auf ein anderes Objekt im gleichen Namensraum verweist, wird das Proxy für das referenzierte Objekt automatisch generiert. So kann z. B. ein Proxy für ein Interface generiert werden, das auf einen bestimmten Datentyp verweist.

Wenn ein referenziertes Objekt in einem anderen Namensraum besteht, müssen Sie das Proxy für das referenzierte Objekt separat generieren.

      Die Paketstruktur im ABAP-Backend-System muss definiert sein.

Die Paketstruktur definiert, wo die Proxies angelegt werden, wo sich der Haupt-Service-Provider befindet und wie sich die Pakete in die allgemeine Anwendungsstruktur einfügen.

      Es können Präfixe für ABAP-Objekte definiert werden.

Es empfiehlt sich, Präfixe zu definieren, da durch diese sichergestellt wird, dass ABAP-Objekte im Backend-System eindeutige und konsistente Namen zugeordnet werden.

Vorgehensweise

Proxy-Generierung über die Transaktion SPROXY

...

       1.      Starten Sie den Enterprise Services Repository Browser (Transaktionscode SPROXY).

       2.      Machen Sie die Software-Komponentenversion und den Namensraum ausfindig.

       3.      Expandieren Sie den Knoten Service-Interfaces / Message-Interfaces.

       4.      Wählen Sie ein Outbound-Interface.

Informationen zum Status der Objekte finden Sie im Abschnitt Objektstatus.

       5.      Öffnen Sie das Kontextmenü und wählen Sie Anlegen.

Das System fordert Sie zur Angabe eines Präfixes und eines Transportauftrags auf.

       6.      Bestätigen Sie die Aktion.

Das Client-Proxy wird generiert. Während der Generierung werden zudem alle zugehörigen Datentypen und Message-Typen im gleichen Namensraum generiert.

Das Register Konfiguration zeigt die Standardeigenschaften an, die vom WSDL-Dokument extrahiert werden. Diese Eigenschaften legen die Einstellungen einer Laufzeitkonfiguration fest, die bei Verwendung des Proxies generiert wird.

       7.      Sichern Sie.

       8.      Aktivieren Sie das Client-Proxy.

Wenn das Client-Proxy aktiviert wird, werden außerdem automatisch die Proxy-Klassen und zugehörigen Methoden angelegt und aktiviert.

...

Proxy-Generierung über den Object Navigator (Transaktion SE80)

       1.      Starten Sie den Repository Browser (Transaktionscode SE80).

       2.      Öffnen Sie das Paket, für das Sie das Consumer-Proxy generieren möchten.

       3.      Wählen Sie im Kontextmenü des Pakets Anlegen  Enterprise Service/Web Service Proxy-Objekt .

       4.      Wählen Sie im Dialogfeld Service-Consumer.

       5.      Wählen Sie Weiter.

       6.      Wählen Sie die Quelle des WSDL-Dokuments: Enterprise Services Repository, eine URL oder eine Datei.

Weitere Informationen zum Enterprise Services Repository erhalten Sie im Abschnitt Consumer/Provider des Enterprise Services Repository 7.1 anlegen.

       7.      Wählen Sie Weiter.

       8.      Geben Sie eine URL oder einen Dateinamen an.

       9.      Geben Sie ein Paket, ein Präfix und einen Transportauftrag an.

   10.      Wählen Sie Weiter. Das Client-Proxy wird generiert.

   11.      Sichern Sie.

   12.      Aktivieren Sie das Client-Proxy.

Die Proxy-Klassen und die zugehörigen Methoden werden angelegt und aktiviert.

...

Beachten Sie auch die Tipps zur Proxy-Generierung.

Ergebnis

Für die Generierung des Proxies wird die WSDL-Beschreibung des Interface über HTTP gelesen. Die Objekte werden erst dann im System angelegt, wenn Sie die Funktion Aktivieren wählen. Bis zur Aktivierung können Sie die von der Transaktion verwalteten Metadaten, die alle Informationen für die Generierung enthalten, abspeichern und mit der Generierung zu einem späteren Zeitpunkt fortfahren.

 

 

 

 

 

 

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