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Dokumentation zur VorgehensweiseVariante pflegen für das Schreibprogramm zu TRTM_TPM

 

Wenn Sie das Schreibprogramm zum Archivierungsobjekt Bestände TRTM_TPM ausführen möchten, dann müssen Sie eine Variante pflegen.

In der Variante legen Sie über die Selektionskriterien fest, welche Bestände archiviert werden sollen und wie das Schreibprogramm ausgeführt werden soll.

Vorgehensweise

  1. Wählen Sie die Produktgruppen aus. Je nachdem welche Produktgruppen Sie ausgewählt haben, erscheinen in dem unteren Rahmen die Selektionskriterien für die zugehörigen Bestände.

  2. Geben Sie die Buchungskreise ein

  3. Sie können die Bestände über die Produktart einschränken.

  4. Schränken Sie, wenn gewünscht, die Selektion pro Produktgruppe ein.

    • Wertpapierbestände: Kennnummer des Wertpapiers

    • Darlehensbestände: Darlehensnummer

    • Börsengehandelte Derivate: Kennnummer

    • OTC-Bestände: Nummer des Finanzgeschäfts

  5. Geben Sie das Enddatum der Verweildauer ein. Auf dieses Datum wird die minimale Verweildauer geprüft.

  6. Die folgenden Kennzeichen stehen Ihnen zur Verfügung:

    • Fälligkeit der Wertpapiere prüfen

      Wenn Sie dieses Kennzeichen setzen (=Standardeinstellung), dann prüft das Schreibprogramm die Fälligkeit eines Wertpapieres. Wenn das Fälligkeitsdatum nach dem Beginndatum der Verweildauer liegt, dann kann der Bestand nicht archiviert werden.

      Ausnahme: Wenn ein Wertpapier keine Fälligkeit hat, dann wird die Prüfung nicht ausgeführt. Beispiel: Aktien haben keine Fälligkeit, deshalb wird bei Aktienbeständen keine Fälligkeitsprüfung durchgeführt.

      Wenn Sie das Kennzeichen nicht setzen, dann wird die Prüfung auf die Fälligkeit nicht durchgeführt und Sie können Bestände auch schon vor der Fälligkeit archivieren. Dies kann bei Wertpapieren, die eine sehr lange Laufzeit haben, sinnvoll sein.

      Siehe auch: Prüfungen des Archivierungsobjektes TRTM_TPM

    • Verbundene Bestände miteinbeziehen

      Wenn Sie das Schreibprogramm für die Archivierung starten, dann definieren Sie die Selektionskriterien für die zu archivierenden Bestände. Das Schreibprogramm findet alle selektierten Bestände und bildet die Bestandsgruppen.

      Zwei Arten von Bestandsgruppen können auftreten:

      • Vollständige Bestandsgruppen

        Bestandsgruppen deren zugehörigen Bestände alle über die Selektionskriterien zum Archivieren ausgewählt wurden.

      • Unvollständige Bestandsgruppen

        Bestandsgruppen die, um vollständig zu sein, noch um Bestände, die nicht über die Selektionskriterien zum Archivieren ausgewählt wurden, ergänzt werden müssen.

      Die vollständigen Bestandsgruppen werden immer in dem Archivierungslauf berücksichtigt.

      Für die unvollständigen Bestandsgruppen gilt:

      • Wenn Sie das Kennzeichen setzen (=Standardeinstellung), dann vervollständigt das System die unvollständigen Bestandsgruppen mit den fehlenden Beständen und die nunmehr vollständige Bestandsgruppe wird im Archivierungslauf berücksichtigt.

      • Wenn das Kennzeichen nicht gesetzt wird, dann werden die unvollständigen Bestandsgruppen in dem Archivierungslauf nicht berücksichtigt.

    • Alle Fehler anzeigen

      • Wenn Sie dieses Kennzeichen nicht setzen (=Standardeinstellung), dann führt das System die Prüfungen auf die Archivierbarkeit eines Bestandes bis zum Auftreten des ersten Fehlers aus. Alle späteren Prüfungen werden aus Performancegründen nicht ausgeführt. In dem Detailprotokoll wird nur eine Fehlermeldung ausgegeben, so dass nur eine Zeile pro Bestand in dem Archivierungsprotokoll angezeigt wird.

      • Wenn Sie das Kennzeichen setzen, dann führt das System alle Prüfungen für einen Bestand aus und gibt alle Fehlermeldungen in dem Detailprotokoll aus. In diesem Fall kann es mehrere Zeilen pro Bestand in dem Detailprotokoll geben, diese umfassende Liste erleichtert aber die Analyse der Archivierungsprobleme. Sie können dieses Kennzeichen nur im Testmodus des Schreibprogramms zur Archivierung von Beständen nutzen.

  7. In der Ablaufsteuerung können Sie festlegen, ob das Programm im Test- oder Produktivmodus ausgeführt werden soll.

    • Testmodus

      Im Testmodus wird der Programmlauf lediglich simuliert. Es werden keine Archivdateien geschrieben und keine Daten aus der Datenbank gelöscht.

    • Produktivmodus

      In diesem Modus werden die selektierten Bestände auf ihre Archivierbarkeit geprüft und für alle archivierbaren Bestandsgruppen dann auch Archivdateien geschrieben. Die Daten werden jedoch nicht auf der Datenbank gelöscht. Dafür müssen Sie das Löschprogramm starten.

  8. Detailprotokoll

    In diesem Feld können Sie entscheiden, ob bei der Ausführung des Programms zusätzlich zu dem zusammengefassten ein detailliertes Protokoll (Option vollständig) ausgegeben werden soll.

    Das zusammengefasste Protokoll enthält jede Nachricht nur einmal. Sie wird zusätzlich mit der Anzahl betroffener Objekte sowie einem dieser Objekte als Beispiel versehen.

    Das Detailprotokoll enthält alle verarbeiteten Objekte einschließlich der dazugehörigen Nachrichten. Durch Wahl von ohne Erfolgsmeldungen können Sie veranlassen, dass keine Erfolgsmeldungen ins Detailprotokoll geschrieben werden sollen.

    Hinweis Hinweis

    Die Ausgabe eines Detailprotokolls sollte nur bei der Verarbeitung einer geringer Anzahl von Objekten, wie z.B. im Testmodus, veranlasst werden. Anderenfalls kann es zu einem Programmabbruch wegen Speicherüberlaufs kommen.

    Ende des Hinweises

    Wenn Sie das Kennzeichen Verbundene Bestände miteinbeziehen gesetzt haben, dann gilt für den Aufbau des Detailprotokolls, dass alle Bestände aufgelistet werden, wobei ihre Differenzierungskriterien wie z.B. der Buchungskreis und der Bewertungsbereich angezeigt werden. Zu einer Bestandsgruppe gehörende Bestände sind durch eine Zeile mit Sternen begrenzt.

  9. Protokollausgabe

    An dieser Stelle können Sie festlegen, ob die Protokollausgabe in die Liste (Spool bei Hintergrundprogrammen), ins Anwendungsprotokoll oder in beide Ablagen erfolgen soll.

    Vorteil der Ausgabe ins Anwendungsprotokoll ist, dass die Protokollnachrichten schon während der Programmlaufzeit angezeigt werden. (Bei Hintergrundprogrammen erfolgt dies im Allgemeinen alle 30 Minuten und bei Dialogprogrammen alle 10 Sekunden.) Protokolle, die in die Liste geschrieben wurden, sind erst nach dem Programmende sichtbar.

    Bei der Ausgabe in die Liste besteht die Möglichkeit einer automatischen Ablage des Protokolls in ein angeschlossenes Ablagesystem (siehe Spoolparameter bei der Jobeinplanung). Ins Anwendungsprotokoll geschriebene Protokolle können nur manuell aus ihrer Anzeige heraus abgelegt werden. Des Weiteren werden in die Liste geschriebene Protokolle beim Löschen des dazugehörigen Hintergrundjobs automatisch entfernt, während ins Anwendungsprotokoll geschriebene Protokolle manuell gelöscht werden müssen.

    Hinweis Hinweis

    Wenn Sie für die Protokollausgabe die Liste gewählt haben, dann können Sie über Doppelklick auf einen Bestand in die Anzeige des zugehörigen Bestandskennzeichen springen.

    Ende des Hinweises

    Alle Protokolle können aus der Archivadministration über Anfang des Navigationspfads Springen Navigationsschritt Protokolle Ende des Navigationspfads angezeigt werden. Weitere Informationen dazu finden Sie unter Protokolle

  10. Sie können einen Vermerk zum Archivierungslauf hinterlegen. Dieser Vermerk erscheint

    • in der Übersicht der Archivierungsläufe in der Archivadministration (Transaktion SARA). Hier kann er auch geändert werden.

    • bei manueller Auswahl von Archivdateien (z.B. bei Auswerteprogrammen). Hier soll er Ihnen die Auswahl der Archivdateien erleichtern.