Show TOC Anfang des Inhaltsbereichs

Prozedurales Programmiermodell  Dokument im Navigationsbaum lokalisieren

 

Das prozedurale Programmiermodell beruht auf der Verwendung von Funktionsbausteinen und Unterprogrammen.

 

 

Prozedurales

1. Kapselung von Daten mit Hilfe von internen Tabellen möglich.

Zusätzlicher Parameter im Interface: Identifizierung eines einzelnen Objektes via business key.

2. Implizite und einmalige Instanzierung von Objekten.

Nachteile:

- kein Einfluss auf den Zeitpunkt der Instanzierung.

- keine Möglichkeit eine Instanz aus dem Speicher zu löschen, weil die Lebensdauer der Instanz an die Laufzeit Hauptprogramms gebunden ist.

- nur eine Instanz eines jeden Programms im Speicher.

- Funktionsgruppen in der Praxis kaum zur Kapselung von Daten verwendet, sondern als Container für Funktionsmodule.

Fazit: Gebrauch von globalen Daten in Funktionsmodulen eher gefährlich als nützlich.

3. Kein Mechanismus für Wiederverwendbarkeit des Codes. Generalizierte Prozeduren möglich, aber kein Support für Spezialisierung. Wenn spezialisierte Prozeduren gewünscht: große Funktionsgruppen und Parameter Interfaces nötig.

 Aufgaben werden unterteilt mit Hilfe logischer Ausdrücke (Bedingungen) -> CASE.

4. Begrenzter Support für Interfaces:

- globale Daten, die mit TABLES oder COMMON PARTdeklariert werden, als Datenschnittellen zwischen Programmen

- Prozeduren, die aus anderen Programmen heraus aufgerufen werden als funktionale Schnittstellen zwischen Programmen.

Mit Ausnahme der Selektionsbilder, die als Dateninterfaces missbraucht werden können, werden explizite Interfaces zwischen Programmen nicht unterstützt.

5. Ereignisse: Ausführbare Programme müssen Ereignisbehandler für die Reportereignisse, wie z.B. START-OF-SELECTION, die von der Laufzeitumgebung getriggert werden enthalten. Mit zwei Ausnahmen (PUT und SET USER-COMMAND) können Ereignisse nicht im ABAP-Programm getriggert werden. Außerdem können keine eigenen Ereignisse definiert und getriggert werden.

Starke Bindung zwischen ….. und Prozeduren: in dem Moment, in dem eine Prozedur aufgerufen wird, muss sie bereits existieren, ansonsten gibt es einen Laufzeitfehler.

 

Hinweis

Vor Release 4.5/4.6 war die prozedurale Programmierung das einzige in ABAP zur Verfügung stehende Modell.

 

 

Ende des Inhaltsbereichs