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Generische Datentypen für Typisierungen  Dokument im Navigationsbaum lokalisieren

Typisierungen sind Angaben von Datentypen hinter einem TYPE-Zusatz bei der Definition von Schnittstellenparametern für Prozeduren oder bei der Definition von Feldsymbolen. Der tatsächliche Datentyp von Schnittstellenparametern und von Feldsymbolen wird erst zur Laufzeit eines Programms bei der Zuweisung eines Datenobjekts übernommen. Eine Typisierung bewirkt, dass nur bestimmte Datenobjekte zugewiesen werden können. Wenn bei einer Typisierung ein vollständig bekannter Datentyp angegeben wird, der beispielsweise mit TYPES oder im ABAP Dictionary definiert wurde, können auch nur Datenobjekte genau dieses Typs als Übergabeparameter für Prozeduren verwendet oder an Feldsymbole zugewiesen werden.

Oft sollen Schnittstellenparameter und Feldsymbole aber generisch typisiert werden. Das bedeutet, dass der zur Laufzeit übergebene Datentyp nur teilweise oder gar nicht überprüft wird. Dies ist die Grundlage einer dynamischen Programmierung, in der beispielsweise Prozeduren mit verschiedenen Typen von Übergabeparametern arbeiten können. Auf der anderen Seite ist eine teilweise Typisierung oft notwendig, um eine gewisse Typsicherheit zu gewährleisten.

Für die Typisierung von Schnittstellenparametern und Feldsymbolen ist ein Satz vordefinierter generischer Typen in die Syntax eingebaut worden, die nur in den Anweisungen FORM, METHODS und FIELD-SYMBOLS hinter TYPE verwendet werden können.

Diese Typen können nicht bei der Definition von programmlokalen Datentypen oder von Datenobjekten verwendet werden. Sie ermöglichen ausschließlich die Überprüfung des Datentyps von Feldern, die an Prozeduren übergeben oder Feldsymbolen zugewiesen werden.

Für weitere Informationen: siehe Schlüsselwortdokumentation.



11. Typisierungen sind auch mit LIKE möglich. Der Typ wird dann von einem vorhan­denen Datenobjekt übernommen und ist ebenfalls vollständig bekannt.

 

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