Eingebaute Datenobjekte
Zur Laufzeit eines ABAP-Programms stehen folgende Datenobjekte automatisch zur Verfügung und müssen nicht deklariert werden:
Die Konstante space
Das Datenobjekt space ist eine Konstante vom Typ c. Es ist ein Byte lang und enthält ein Leerzeichen. space kann als Konstante nicht geändert werden.
Die Selbstreferenz me
Unter einer Selbstreferenz versteht man eine Objektreferenzvariable namens me, die in jeder Instanzmethode vordefiniert als lokales Datenobjekt zur Verfügung steht und auf die aktuelle Instanz zeigt, in der die Methode gerade ausgeführt wird. Der statische Typ von me ist die Klasse in der die Instanzmethode implementiert ist.
Die Struktur screen
Auf das Datenobjekt screen kann während der Dynpro-Verarbeitung in Dialogmodulen zugegriffen werden. screen ist eine Struktur, bei der die Komponenten den Attributen eines Bildschirmelements entsprechen.
Systemfelder der Struktur SY
syist eine Struktur des Datentyps SYST aus dem ABAP Dictionary. Die einzelnen Komponenten der Struktur sy werden als Systemfelder bezeichnet. Die Systemfelder enthalten Werte, die über den aktuellen Zustand des Systems unterrichten, und werden von der ABAP-Laufzeitumgebung automatisch aktualisiert. Beispiele für Systemfelder sind:
·
sy-subrc
Rückgabewert für ABAP-Anweisungen
(null, wenn eine Anweisung erfolgreich war)
· sy-uname Benutzername
· sy-repid aktuelles ABAP-Programm
· sy-tcode aktuelle Transaktion
· sy-index aktueller Schleifendurchlauf
Systemfelder sind Variablen und können im Programm geändert werden. Dies wird jedoch nur empfohlen, wenn eine entsprechende Dokumentation es ausdrücklich vorsieht, wie z.B. bei der Änderung von sy-lsind bei der Navigation zwischen Verzweigungslisten. Ansonsten sollten Systemfelder als Konstanten behandelt und nur lesend bearbeitet werden, da ansonsten wichtige Informationen für die weitere Programmausführung verloren gehen könnten.
Eine vollständige Liste aller Systemfelder mit Hinweisen zum Gebrauch findet sich unter: