Das klassische SAP-Transaktionskonzept beruht auf SAP-LUWs, bei denen ändernde Datenbankzugriffe in einer einzigen Datenbank-LUW gebündelt werden. Bei den hierfür verwendeten Bündelungstechniken werden Datenbankänderungen in Prozeduren programmiert und diese nicht direkt aufgerufen sondern zur Ausführung innerhalb einer Datenbank-LUW registriert. Mögliche Prozeduren sind Unterprogramme (Registrierung mit PERFORM ON COMMIT) und Verbuchungsfunktionsbausteine (Registrierung mit CALL FUNCTION IN UPDATE TASK). In beiden Fällen wird die Ausführung der registrierten Prozeduren mit der Anweisung COMMIT WORK veranlaßt.

Der Transaktionsdienst der Object Services führt kein neues Transaktionskonzept ein, sondern baut ebenfalls auf SAP-LUWs auf. Er kapselt aber die Bündelungstechnik vor dem Programmierer, so daß dieser sich nicht mehr explizit um die Erstellung und Registrierung von datenbankändernden Prozeduren kümmern muß. Intern arbeitet der Transaktionsdienst weiterhin mit klassischen Verbuchungsfunktionsbausteinen.

Dieses Konzept erlaubt das Zusammenspiel klassischer und objektorientierter Transaktionen Gesteuert wird das Zusammenspiel durch einen für ein Programm setzbaren Transaktionsmodus.