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Vorgehensweisen Erweiterte Einplanung 1: Job-Folgen erstellen  Dokument im Navigationsbaum lokalisieren

Ziel: Angenommen, Sie müssen eine Job-Folge, d.h. eine Gruppe von Jobs, die durch Vorgänger-Nachfolger-Beziehungen miteinander verbunden sind, unregelmäßig einplanen.

Sie möchten die Einplanung dieser Job-Folge in einem einzigen Job zusammenfassen, der die Einplanung aller Jobs in der Folge übernimmt. Die Vorteile dieser Zusammenfassung: Sie müssen nur einen einzigen Job einplanen, um die Job-Folge zu starten.

Eine Job-Folge einplanen.

Diese Grafik wird im zugehörigen Text erklärt

Einführung: Diesen Job würden Sie in drei kleinen ABAP-Reports realisieren. Diese zeigen sowohl

Der erste Report plant Job 1 für die sofortige Ausführung ein. Job 1 führt einige Schritte aus und plant sowohl Job 2 als auch Job 3 ein. Zwischen Job 1 und 2 besteht keine formale Vorgänger-Nachfolger-Beziehung. Gewöhnlich startet Job 2 erst, nachdem die Verarbeitung von Job 1 abgeschlossen wurde. Es ist jedoch möglich, daß sich Schritte in Job 1 und 2 überschneiden. Wenn beispielsweise "Programm_X" in Job 1 ein externes Programm ist und Job 1 nicht auf den Abschluß des Programms X wartet, könnten sich Programm_Y in Job 2 und Programm_X in Job 1 überschneiden.

Job 1 muß sowohl Job 2 als auch Job 3 einplanen, da ein Job nicht selbst seinen Nachfolger einplanen kann. Grund hierfür ist, daß ein Vorgänger-Job den Status Eingeplant oder Freigegeben aufweisen muß, wenn ein Nachfolger-Job eingeplant wird. Wenn Sie Job-Folgen einrichten wollen, verwenden Sie hierfür nur einen Ausgangsreport oder -job, wie in diesem Beispiel.

Job 2 wird vollständig ausgeführt und löst dann den Start von Job 3 aus. In diesem Fall ist Job 3 formal mit Job 2, seinem Vorgänger, verbunden und verwendet das Argument pred_jobname des Funktionsbausteins JOB_CLOSE. Das Argument predjob_checkstat stellt sicher, daß Job 3 nur dann startet, wenn Job 2 erfolgreich ausgeführt wurde. Ein Programmierbeispiel ist unter Programmbeispiel: Mit JOB_CLOSE auf Vorgänger-Job warten zu finden.

(Als Alternative zu dieser Strategie könnten Sie die Jobs in der Jobfolge als periodisch ablaufende Jobs einplanen. Dies ist jedoch nur dann eine gute Lösung, wenn die Jobs nach einem regelmäßigen Plan auszuführen sind. Außerdem werden die Jobs nicht automatisch neu eingeplant, wenn einer der Jobs fehlschlägt.)